Aufgrund des kurzfristigen Rückzugs der Mannschaft des VfL Bergen II war die Saison 2008/2009 für die Blau-Weißen nicht mehr als eine Durchgangssaison, da der eine Absteiger der Bezirksklasse Nord von vornherein feststand. Entsprechend schlecht verlief auch die Saison der Baaber, welche lediglich 3 Siege einfahren konnten und letztendlich Tabellenletzter wurden. Bei der gleichzeitig stattfindenden Ligenreform, bei der die ersten 5 Teams in die neu ins Leben gerufene Landesklasse aufsteigen, wollten bzw. konnten sie von Anfang an kein Wörtchen mitreden.
Kader: Nico Offermann, Matthias Manske, Mario Rogge, Norman Kowalski, Matti Peters, Christian Handschug, Andre Kowalski, Stefan Lemke, Daniel Ewert, Sebastian Garand, Nico Zimmermann, Reno Lehmann, Andreas Wieser, Tommy Wanke, Hannes Fleischer, Sebastian Haß, Arne Fietz, Mathias Ulrich, Robert Schröter, Steve Krause, Reno Schieck, Felix Käding, Carsten Kreutz, Robert Bittner, Normen Behr, Sebastian Domke, Stephan Weigt, Nico Marchon, Frank Störzel, Sven Günther, Norbert Freese, Jerome Görs, S. Gundelach, Heiko Meier, Fiete Damms
Trainer: Torsten Binz, Co-Trainer: Henry Simon
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TSV Sagard schmeißt BW Baabe aus Bezirkspokal
BW Baabe – TSV Sagard 2:3 (1:0)
Zur 1. Runde des Bezirkspokals empfingen die Blau-Weißen aus Baabe den TSV Sagard. Einen klaren Favoriten gab es nicht, jedoch tat sich die Heimmannschaft in diversen Testspielen schwer und blieb sieglos. Die Partie begann mit feldüberlegenen Gästen, was sich fast im gesamten Spiel fortsetzen sollte. Nach 10 Minuten landete ein Befreiungsschlag von Baabes Libero beim Gegner und dieser bediente den völlig frei stehenden Stürmer, welcher jedoch zu unplatziert abschloss. 4 Minuten später konnte Kädings Antritt kein Sagarder mehr folgen und seinen Pass verwertete Fleischer mit einem trockenen Flachschuss ins kurze Eck zur 1:0 Führung für Baabe. In der Folge konnte Baabe die Partie ausgeglichener gestalten und kam im Gegensatz zu den Gästen auch zum Torabschluss. In der 32. Minute schoss ein Sagarder seinem Mitspieler an die Hand, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Der souverän leitende Schiedsrichter N. Thesenvitz hätte zumindest in dieser Situation auf den gelben Karton für das kurzzeitige Reklamieren verzichten können. A. Kowalski erreichte 5 Minuten später eine Flanke am langen Pfosten, doch er kam nicht richtig hinter den Ball. Dem lauffreudigen Fleischer gehörte vor der Pause die letzte Chance, als er nach einer Ecke vor seinem Gegenspieler an den Ball kam und diesen knapp am Pfosten vorbei köpfte (40.). In Halbzeit 2 wollten die Gäste schnellstmöglich den Ausgleich erzielen. Ein sehenswerter Freistoß traf auch ins Schwarze, doch er war indirekt und zählte somit nicht (50.). Der TSV wirkte nun wacher und nahm den sich bietenden Raum dankend an. So auch in der 65. Minute als die kurz zuvor umgestellte Abwehr durch mehrere Doppelpässe ausgehebelt wurde und der Ausgleich fiel. Im direkten Gegenzug setzte sich Lemke auf links durch und flankte, doch Bittners Kopfball verfehlte das Ziel nur knapp. 5 Minuten später konnten die Gäste nach einer Ecke gleich zweimal auf der Linie klären. Den vergebenen Chancen wohl noch nachtrauernd wurde Baabe mit einem Konter zum 2:1 bestraft (72.). Und sei es nicht genug, so sorgte ein sehenswertes Freistoßtor für die vorzeitige Entscheidung (79.). Den Hausherren gelang kurz vor Schluss nur noch der Ehrentreffer durch einen abgefälschten Schuss von Käding (89.). Insgesamt ein verdienter Sieg der Gäste, die ihre Chancen besser nutzten und auch mehr Ballbesitz hatten. Baabe bleibt die Erkenntnis sich in Bezug auf die Vorbereitungsspiele gesteigert zu haben und reist mit gemischten Gefühlen nächste Woche nach Reinkenhagen. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: S. Krause, N. Kowalski, S. Weigt, S. Domke (61. R. Bittner), S. Garand, S. Lemke, D. Ewert, A. Kowalski, F. Käding, R. Schröter (65. N. Marchon), H. Fleischer
BW Baabe mit Pech in letzter Minute, 1. Spieltag
SG Reinkenhagen – BW Baabe 2:2 (0:2)
Zum 1. Spieltag der neuen Saison reisten die Blau-Weißen aus Baabe nach Reinkenhagen. Trainer Torsten Binz konnte nicht aus dem Vollen schöpfen und musste auch auf Altherrenspieler zurückgreifen. Nichts desto trotz gelang Baabe in der 24. Minute der Führungstreffer. Schröter setzte sich energisch gegen seinen Gegenspieler durch und erzielte das 1:0. Nur 4 Minuten später bediente Baabes Torschütze Stefan Lemke, welcher nach über einem Jahr auch wieder mal ins Schwarze traf – 2:0. In der Folge drang Reinkenhagen auf den Anschlusstreffer und die Gäste lauerten auf Konter. Es blieb jedoch beim Pausenstand von 2:0 für Baabe. In der 2. Halbzeit konnten beide Teams keinen Nutzen aus ihren Möglichkeiten ziehen, ehe ein Freistoß zum Anschlusstor führte. Baabes Torwart machte dabei keine gute Figur und Reinkenhagens Stürmer konnte den Abpraller ins Tor schieben (70.). Baabe konnte das Ergebnis bis kurz vor dem Ende verwalten und hätte somit einen gelungenen Saisonauftakt feiern können, doch ein vermeidbarer Fehler des Baaber Liberos führte in der Nachspielzeit zum 2:2 Ausgleich. PETER SCHEIBEL
Peinliche Vorstellung der Baaber, 2. Spieltag
BW Baabe – SV Kandelin 0:3 (0:1)
Bereits vor dem Nachholspiel gegen den SV Kandelin mussten die Baaber die Zielstellung, einen Sieg einzufahren, zurückschrauben, da Trainer Binz auf eine Reihe von Stammspielern verzichten musste. Nichts desto trotz lautete die Devise: Gegenhalten und nicht sang- und klanglos untergehen. Leider merkte man den Baabern von Beginn die Verunsicherung an und Kandelin hatte in den ersten 10 Minuten drei Chancen, wobei ein Lattenknaller aus der Ferne die größte Möglichkeit war. In der 13. Minute war es dann soweit, als sich Kandelins Beth locker gegen 3 Baaber durchsetzte und aus kurzer Distanz zur Führung einschoss. Nun zogen sich die Gäste leicht zurück und Baabe hatte erst durch Behr (16.) und dann durch Schröter (26.) zwei gute Chancen aus die man an diesem Tage mehr hätte machen müssen. Auf der anderen Seite bewahrte Offermann sein Team vor einem höheren Rückstand als er einen strammen Schuss reflexartig noch um den Pfosten lenkte (33.). In Halbzeit zwei war nun ein Aufbäumen gefragt, denn der Rückstand betrug lediglich ein Tor. Doch mit Lemkes vergebener Chance (53.) konnten Baabes Anhänger schon frühzeitig jegliche Hoffnungen begraben, denn es sollte die letzte Offensivaktion gewesen sein. Alles weitere, was von den Gastgebern kam, hatte mit Fußball wenig zu tun und war teilweise grauenhaft mit anzusehen. Zwar stürmten u.a. zwei Torhüter, doch Einsatz, mannschaftliche Geschlossenheit und Kampf waren bei fast allen nicht vorhanden. Dazu klappten einfachste Spielzüge nicht und es herrschte kurzum Bewegungsarmut. So schraubten die Gäste in der 60. Minute das Ergebnis auf 2:0 hoch, nachdem Kandelins Stürmer hinter Behr stehend(!) nahezu mühelos einköpfen konnte. Und auch beim 3:0 summierten sich die Fehler, sodass Rahn den Ball im Tor unterbringen konnte (75.). Den Gästen und Offermann war es zu verdanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Zusammenfassend lieferten die Baaber, die an diesem Tage alles andere als eine Mannschaft waren, eine peinliche Vorstellung ab und Kandelin klettert auf Rang 3. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, F. Störzel, S. Weigt (76. S. Krause), S. Günther, S. Lemke, N. Behr, S. Garand, R. Schröter, M. Manske, N. Marchon (42. N. Freese)
Baabe spielfrei, 3. Spieltag
Baabe im Derby gegen Binz erneut unterlegen, 4. Spieltag
BW Baabe – 1. FC Binz 2:3 (1:0)
Bei anfänglichem perfektem Fußballwetter konnte das Derbyduell zwischen BW Baabe und dem 1. FC Binz beginnen. Schiedsrichter Thomas Hojenski hatte die gesamte Partie gut im Griff! Die Gastgeber, nahezu in Bestbesetzung, sahen in den ersten Minuten drückende Gäste, die aus zwei Kontern jedoch keinen Nutzen ziehen konnten. Baabe konnte danach das Spiel ausgeglichener gestalten und ging nach dem ersten Torschuss mit 1:0 in Führung. Torschütze war Andre Kowalski, der einen Freistoß aus ca. 20 Meter Entfernung im Tor unterbrachte (12.). Danach waren die Gäste feldüberlegen, scheiterten jedoch mehrmals am gut aufgelegten Norbert Freese, mit dessen Aufstellung das derzeitige Torwartproblem gelöst werden konnte. So erreichte Marcel Gebhardt in der 28. Minute ein Steilpass, doch er scheiterte freistehend am Baaber Keeper. Die Gäste erzielten im Mittelfeld ein deutliches Übergewicht und Binz‘ Völker konnte phasenweise schalten und walten wie er wollte. So bediente er Gebhardt, nach einer Unstimmigkeit in der Baaber Abwehr, doch dessen Kopfball ging am Tor vorbei (38.). In den letzten Minuten vor der Pause ging bei den Gastgebern die Ordnung dann völlig verloren und der unbändige Lipke kam zu zwei guten Tormöglichkeiten, die er jedoch nicht verwerten konnte. In Hälfte zwei war Baabe bedacht die Führung so lange wie möglich zu halten, doch eine Schlitzohrigkeit von Erik Scheel bescherte Binz frühzeitig den 1:1 Ausgleich (47.). Nachdem ihn ein Pass über rechts erreichte, zog er aufs Tor zu und netzte gekonnt ins kurze Eck ein. Baabe kam fast nur durch Standards zu Chancen, doch bei der besten Freistoßposition scheiterte Behr kläglich (55.). Ansehnlicher war da schon Völkers Volleyabnahme, die jedoch am Tor vorbei ging (59.). Nur 2 Minuten später erzielte Lipke die Führung für Binz. Nach einem Wirrwarr auf Baabes rechter Abwehrseite erreichte ihn eine Flanke, die er instinktiv aus vollem Lauf verwertete. Baabes eingewechseltem Garand wär kurz darauf fast ein Geniestreich geglückt, doch bei seinem sehenswerten Fernschuss fehlte eben dieses Glück, denn er traf nur das Lattenkreuz (66.). Auf der anderen Seite erzielte Binz durch ein Billardtor die 2-Tore-Führung. Der Ball schien schon zur Ecke geklärt, doch ein Binzer hielt den Fuß noch hin und Gebhardt konnte aus kurzer Distanz mühelos einschieben (70.). Die Partie schien schon entschieden, ehe ein abgefälschter Freistoß von A. Kowalski den Weg ins Binzer Tor fand (75.). Die Gastgeber witterten nun wieder Morgenluft, eröffneten den Gästen jedoch Kontermöglichkeiten. Eine davon konnte jedoch von Freese glänzend vereitelt werden, da er seine Klasse gegen Lipke noch einmal aufblitzen ließ (78.). In der Nachspielzeit schlossen die Gäste einen weiteren Konter mit einem Pfostentreffer ab. Baabe ging aus diesem Derby wieder einmal leer aus und muss nun nächste Woche versuchen die Punkte aus Niepars mitzunehmen. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Freese, N. Kowalski, F. Störzel, S. Domke, J. Görs, A. Kowalski, F. Käding, S. Gundelach (59. Garand), M. Walter (71. S. Weigt), R. Schröter (75. R. Bittner), N. Behr
Baabe mit verdientem Auswärtssieg in Niepars, 5. Spieltag
SV 93 Niepars – BW Baabe 1:3 (1:0)
Baabe reiste als Schlusslicht zu dem Heimstarken SV Niepars, peilte dennoch die wichtigen 3 Punkte an. Bereits in der 4. Minute hatte Schröter, einer der Hauptakteure dieses Spiels, die Führung auf dem Fuß, doch der Torhüter konnte parieren. In der 16. Minute köpfte Baabes Rotschopf nach einer Ecke nur knapp übers Tor. Der Gastgeber kam bis dahin nur durch Standards vor das Baaber Gehäuse, welche aber nichts einbrachten. Baabe dagegen vergab zwei weitere Chancen, als Schröters Schuss abermals abgewehrt wurde (18.) und auch sein Kopfball erneut das Ziel verfehlte (23.). Niepars bewegte sich in der Vorwärtsbewegung zunehmend besser, schaffte Räume und konnte durch einen aufgerückten Feldspieler zum 1:0 einschieben (32.). Statt den Ball ins Aus zu schießen verhaspelte sich Baabes Abwehrchef und der Gastgeber nutzte die Unordnung der Abwehr eiskalt aus. BW brauchte nun einige Minuten um wieder ins Spiel zu kommen, ehe Schröter erneut nicht kaltschnäuzig genug aus kurzer Distanz den Torwart anschoss (42.). In Halbzeit zwei wollten die Gäste nun so schnell wie möglich den Ausgleich und es dauerte auch keine 4 Minuten, da setzte sich Fleischer auf links durch und Schröter vollstreckte zum erlösenden Ausgleich (49.). Baabe spielte weiter munter nach vorn, lief jedoch in den einen oder anderen Konter. So traf ein Nieparser Angreifer erst das Außennetz (62.) und vergab dann die größte Möglichkeit, als er frei vorm Torwart den Ball nicht richtig traf (66.). In der 71. Minute erzielte Baabe den längst überfälligen Führungstreffer. Fleischer setzte sich auf rechts durch, bediente den freistehenden A. Kowalski und dessen Pfostenschuss verwandelte Schröter im Nachsetzen zum 2:1. Baabe drängte nun auf die Entscheidung. Zuerst gab der souverän pfeifende Schiedsrichter Brackmann ein Abseitstor nicht (75.), zwei Minuten später lief Käding auf den Torwart zu und beendete den Konter zum 3:1. Als Garand dann die unnötige Ampelkarte sah (80.) wurden die Baaber kurzzeitig in die eigene Hälfte geschnürt. Debütant Offermann zeigte sich in dieser Phase als sicherer Rückhalt und lies keine weiteren Gegentreffer zu. Die letzte Chance gebührte Käding, doch er machte einen Haken zu viel und verpasste den Abschluss (85.). So blieb es bei einem verdienten Baaber Auswärtserfolg. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, F. Störzel, S. Günther, S. Weigt, D. Ewert, A. Kowalski, F. Käding, S. Garand, H. Fleischer (88. M. Manske), R. Schröter (81. N. Marchon)
Baabe muss sich mit Remis abfinden, 6. Spieltag
BW Baabe – Süderholzer Kicker 3:3 (2:1)
Der Gastgeber hatte nach 4 Minuten durch Schröter die erste Torchance, doch Kickers Torwart Stoll war eher am Ball. In der 10. Minute spielten die Gäste schnell in die Spitze, Rast fackelte nicht lange, verzog jedoch knapp. In der 15. Minute erzielte Baabe die Führung durch A. Kowalski. Seinen Distanzschuss fälschte Schröter noch in abseitsverdächtiger Position ab. Nur 4 Minuten später gelang Süderholz durch ein Freistoßtor der Ausgleich. Danach machte Baabe wieder mehr und Gundelach hatte die erneute Führung auf dem Fuß (21.). Nachdem Weigts Fernschuss zunächst knapp am Tor vorbei ging, führte der folgende dann zu einer Ecke. Lemke war am kurzen Pfosten zur Stelle und zauberte die Kugel zum 2:1 in die Maschen (31.). Die letzten Minuten vor der Pause bescherten den Gästen noch 2 gute Möglichkeiten, doch Offermann konnte zunächst super parieren (40.) und dann köpfte ein Kickers Stürmer am langen Pfosten frei über das Gehäuse (45.). Den besseren Start in Hälfte zwei erwischten wiederum die Gäste. N. Kowalski musste einen Querpass kurz vor der Linie klären (48.). In der Folge hatten die Gäste weiterhin mehr Feldanteile, Baabe zwar die besseren Chancen, doch der letzte Wille die Vorentscheidung zu suchen, fehlte. A. Kowalski konnte in der 53. Minute eine gute Freistoßposition nicht nutzen und auch Schröter legte sich den Ball etwas zu weit vor, sodass Stoll wieder einen Schritt schneller war (58.). In der 66. Minute wurde Boos im Baaber Strafraum freigespielt, setzte sich gegen Störzel durch und vollendete aus kurzer Distanz zum 2:2. Baabe schaffte fast im direkten Gegenzug die erneute Führung. Käding drang auf rechts bis zur Grundlinie durch und seine Hereingabe brauchte Schröter nur noch einzuschieben (67.). In der 78. Minute senste Offermann im Eifer des Gefechts einen Süderholzer um und Dell verwandelte den Strafstoß sicher zum 3:3. Nun taten die Baaber auch wieder mehr für die Offensive und A. Kowalski köpfte einen langen Freistoß knapp am Tor vorbei (82.). Eine Minute später konnten die Gastgeber eine Dreifachchance nicht nutzen. Zuerst wurde Kädings Schuss abgewehrt, dann behinderten sich gleich 3 Baaber beim Nachschuss und schließlich lenkte Stoll Marchons Schuss zur Ecke. Die 95. Minute sorgte dann nochmal für Erregung, denn Weigts Treffer wurde wegen angeblichen Handspiels vom akzeptabel pfeifenden Schiedsrichter Gernetzki aberkannt. Am Ende ein gerechtes Remis, da Süderholz dreimal den Ausgleich schaffte und Baabe es verpasste, in den entscheidenden Phasen nachzulegen. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, F. Störzel, S. Weigt, S. Günther (60. R. Lehmann), A. Kowalski, F. Käding, S. Gundelach (62. N. Marchon), S. Lemke, R. Schröter (71. H. Meier), H. Fleischer
Rambin – Baabe 3:2, 7. Spieltag
Keine Tore beim Rügenderby, 8. Spieltag
BW Baabe – TSV Sagard 0:0
Nachdem man sich in der 1. Pokalrunde schon gegenüber stand, Sagard gewann mit 3:2, traf man nun am 8. Spieltag der Bezirksklasse aufeinander. Im Vergleich zur Vorwoche liefen bei den Hausherren einige andere Gesichter auf, doch diese zeigten In Halbzeit eins wieder nur Schonkost. Nur die Gäste erarbeiteten sich einige Chancen. So hatte Radtke in der 4. und in der 35. Minute durch einen Lattenknaller die Möglichkeit zur Führung. Desweiteren versuchte es Sagard mit Fernschüssen und auch sonst fand das Spiel mehr in der Baaber Hälfte statt. Trotzdem hätten die Hausherren schon nach 13 Minuten in Führung liegen können, denn es gab zur Verwunderung aller Strafstoß. Schröter schnappte sich mutig den Ball, doch mehr als eine Rückgabe konnte man diesen Schuss nicht nennen. So ging es torlos in die Halbzeitpause. Diese tat den Baabern offensichtlich besser, denn sie bestimmten die Anfangsphase in Hälfte zwei. So tauchte Schröter nach einem langen Ball frei vorm Torwart auf, doch er scheiterte (51.). 10 Minuten später gab es erneut Strafstoß für Baabe. Doch auch Garand konnte den Ball nicht im Tor unterbringen und traf nur den Pfosten. In der 70. Minute konterte Sagard über Carstens, doch er legte sich im entscheidenden Moment den Ball zu weit vor. Dann spielte Lemke einen tollen Pass in den Lauf von Schröter, dieser zögerte jedoch zu lange (75.). In der 78. Minute stand Garand an der richtigen Stelle und konnte den Ball nach einem Dribbling eines Sagarders noch vor der Linie klären. Nachdem ein Gästespieler die Ampelkarte sah wurde Ewert im Strafraum freigespielt, doch Sagards Torhüter riskierte Kopf und Kragen und vereitelte Baabes letzte Chance (86.). Auf der anderen Seite kam Sagards aufgerückter Abwehrspieler völlig frei zum Schuss, aber ihm versagten die Nerven und er schoss drüber (89.). Wenn der ängstlich und unsicher pfeifende Schiedsrichter seiner Linie treu geblieben wäre, hätte er in der Nachspielzeit auch Elfmeter für den TSV pfeifen müssen. Er tat es nicht und so hilft dieses Ergebnis wohl keinem von beiden Mannschaften weiter. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Günther, F. Störzel, R. Lehmann, S. Garand (89. T. Warnke), S. Lemke, D. Ewert, F. Käding, R. Schröter (82. N. Marchon), H. Fleischer
Baabe mit starkem Auftritt gegen Pommern, 9. Spieltag
FC Pommern Stralsund II – BW Baabe 2:4 (0:3)
Zu Gast bei der zweiten Vertretung des FC Pommern Stralsund zeigten die Inselkicker eine ansprechende Leistung und gewannen verdient mit 4:2. Zu Beginn hatte Pommern leichte Feldvorteile, doch dann wurde es ausgeglichener und Baabe erzielte durch eine sehenswerte Volleyabnahme durch Behr die Führung zum 1:0 (15.). Nur eine Minute später erkämpfte sich Lemke den Ball, Schröter wurde freigespielt, doch Pommerns Schlussmann konnte noch zur Ecke klären. Die Gastgeber wurden nun in der eigenen Hälfte festgeschnürt und nach Kädings feinem Pass belohnte Behr sein Team mit dem 2:0 (23.). 2 Minuten später fiel sogar das 3:0 durch Ewert. Vorausgegangen war eine starke Einzelaktion auf der rechten Seite, ein kluger Pass Kädings in den Rückraum und ein nicht voll getroffener Schuss, der dennoch den Weg ins Tor fand. Weitere Chancen durch Käding, Gundelach und eine Rettungsaktion in höchster Not eines Stralsunders blieben ungenutzt. Die letzten Minuten vor der Pause gehörten wieder den Gastgebern, doch sie konnten erst einmal nichts am Ergebnis ändern. In Halbzeit zwei wollte Baabe nachlegen und hatte durch Behr eine gute Chance, die der Torhüter noch über die Latte lenken konnte (47.). Schröter sorgte 2 Minuten später dann doch für das 4:0 und die Messe schien gelesen. In der 68. Minute will der gut leitende Schiri ein Foul gesehen haben und gab Elfmeter für den FC. Den 1. Versuch konnte Offermann halten, die fragwürdige Wiederholung jedoch nicht – 4:1. Nachdem Pommern sich dann dezimierte, erzielten sie nach einem tollen Pass in den Raum das 4:2, wobei dieser Schuss durchaus zu den haltbaren Bällen hinzuzuzählen ist (81.). 5 Minuten vor Schluss hatten sie sogar die Möglichkeit aufs dritte Tor, doch Offermann hielt zweimal bravourös. So hielt der Sieg stand und wenn die Mannschaft diese Leistung auch in den kommenden Spielen zeigt, dann macht es auch Spaß zuzuschauen. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Weigt, H. Fleischer, D. Ewert, F. Käding, S. Garand, S. Gundelach (85. S. Günther), S. Lemke, R. Schröter (59. N. Zimmermann), N. Behr (77. S. Krause)
Baabe bleibt zu Hause sieglos, 10. Spieltag
BW Baabe – SG Empor Richtenberg 1:3 (1:2)
Nach der guten Auswärtsvorstellung letzte Woche in Stralsund, wollten die Baaber nun auch zu Hause endlich mal einen Dreier einfahren. Die Partie begann auch vielversprechend, denn Käding erzielte aus ca. 22 Metern per Freistoß frühzeitig die 1:0 Führung (7.). Doch wie so oft in dieser Saison kassierte man nur wenige Minuten später den Ausgleich (12.). Störzel war der Leidtragende, der eine gute Hereingabe unglücklich in den eigenen Torwinkel verlängerte. Richtenberg nahm nun immer mehr das Heft in die Hand und Baabe wirkte durch die hohe Laufbereitschaft der Gäste teils überfordert und teils gehemmt. Nach einem Entlastungsangriff hatte Fleischer dennoch die Chance zur erneuten Führung, aber sein Schuss wurde noch über die Latte gelenkt (30.). Als Baabe schon halb in der Kabine war, viel nicht ganz unverdient die 2:1 Führung für die Gäste. Nach einem Eckball kamen sie wieder einen Schritt zu spät und am langen Pfosten hielt Bartz nur noch den Fuß hin (45.+2). Die Verletzung von Käding war dann noch ein weiterer Nackenschlag für Baabe. In Halbzeit zwei machten die Gäste weiterhin das Spiel und die Hausherren hatten reichlich Mühe im Spielaufbau. Dennoch kam Schröter an den Ball, als sich der Gästetorwart bei einer Flanke verschätzte, aber er konnte es nicht nutzen (56.). Richtenberg spielte deutlich besser, verpasste jedoch die Vorentscheidung und dies wäre nach 70 Minuten fast bestraft worden. Ewert setzte sich endlich mal energisch durch, drang in den Strafraum ein und scheiterte am Pfosten. Von dort sprang der Ball an den Kopf des aufgerückten Rogge, doch dieser stand zu dicht am Tor und kam nicht hinter den Ball. Die letzten 20 Minuten gehörten dann fast ausschließlich den Gästen. Eine der wenigen Offensivbemühungen der Baaber, nutzten sie letztendlich per Konter zum 3:1 Endstand (83.). Die letzte Aktion des Spiels gehörte Offermann, der 3 Richtenberger auf sich zulaufen sah, umkurvt wurde und dennoch den Ball wegstibitzten konnte. Diese Einsatzbereitschaft war wieder mal nicht von allen Baabern zu sehen und langsam müssten sie gelernt haben, dass man so keine Spiele gewinnen kann. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, F. Störzel, S. Weigt, R. Lehmann, D. Ewert, H. Fleischer, F. Käding (45. M. Rogge), S. Lemke, R. Schröter (70. S. Günther), N. Behr
Franzburg - BW Baabe 3:0, 11. Spieltag
wir sind zum Spiel gegen Franzburg aufgrund Personalmangels nicht angetreten -> 0:3
Baabe unterliegt Spitzenreiter, 12. Spieltag
SV Prohner Wiek – BW Baabe 2:0 (1:0)
Nachdem Baabes derzeitige Personalsituation letzte Woche ihren Höchstpunkt erreichte und das Heimspiel gegen Franzburg abgesagt werden musste, reiste man zum Tabellenzweiten und war sich dieser schweren Aufgabe bewusst. Nachdem in der 3. Minute bereits die Führung für Prohn fiel, dachten viele an die 5:0 Schlappe der letzten Saison. Einen abgefälschten Torschuss konnte Offermann noch mit der Brust abwehren, doch beim Nachschuss war auch er machtlos. Danach schien Prohn sich zurückzuziehen oder aber der starke Gegenwind hinderte ihre Angriffsbemühungen. Nach einem Freistoß faustete Prohns Torhüter den Ball an Schröters Bein und von dort sprang er Tommy Warnke vor die Füße. Aus kurzer Distanz schoss er den Ball jedoch über das Tor (15.). In der 26. Minute köpfte ein Prohner nach einem Freistoß quer durch den Baaber Strafraum und sein Mitspieler vergab aus mehr als aussichtsreicher Position. 2 Minuten später sorgte eine vom Wind begünstigte Flanke für Gefahr, aber Prohns Torwart war auf dem Posten. Kurz vor der Pause glänzte Offermann mit einer starken Parade, nachdem er einen strammen, verdeckten Schuss noch entschärfen konnte (38.). So ging es mit einer knappen Führung der Prohner in Hälfte zwei. Die Gastgeber wollten eine schnelle Vorentscheidung, doch Baabes Abwehr stand gut und an Einsatz mangelte es bei keinem. Lediglich Kollhoff kam wiederum nach einem Standard freistehend an den Ball und vergab (56.). Bis zur 72. Minute konnten die Gäste das Spiel ausgeglichen gestalten. Leider sprangen dabei keine wirklichen Torchancen heraus, da die eigenen Angreifer wie abgemeldet schienen. Als Lehmann verletzungsbedingt draußen war, musste er mit ansehen, wie sich ein Prohner über außen gut durchsetzte und im 1-gegen-1 den Torwart zum 2:0 bezwang. Bis zum Schlusspfiff gaben sich die Gäste keineswegs auf, doch es sollte nichts Zählbares mehr herausspringen. Durch den Sieg kletterte Prohn auf Platz 1 und für Baabe kann die Winterpause nicht schnell genug kommen. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Weigt, F. Störzel, S. Krause, R. Lehmann, N. Zimmermann (61. F. Damms), S. Gundelach, S. Lemke, R. Schröter, T. Warnke (80. M. Manske)
Baabes miserable Chancenverwertung, 13. Spieltag
BSV Löbnitz – BW Baabe 2:1 (2:0)
Die Rüganer reisten am 13. Spieltag mit einer schlagkräftigen Truppe zum BSV Löbnitz und wollten, trotz der Siegesserie der Gastgeber, 3 Punkte mit nach Hause nehmen. Der Schiedsrichter hatte eine schwierige Partie zu leiten, was er mit einigen Ausnahmen jedoch gut löste. Auf dem relativ kleinen Platz waren beide Abwehrreihen jederzeit beschäftigt. In der 7. Spielminute wurde Görs freigespielt, machte eine Finte, schloss jedoch mit dem schwächeren Fuß ab. Keine 2 Minuten später zeigte sich Baabes Abwehrschwäche. Nach einem Freistoß aus der Löbnitzer Hälfte blieb Offermann auf der Linie stehen und musste sich gleich zwei freistehenden Gegenspielern geschlagen geben – 1:0. Nahezu im Gegenzug griff Baabe über links an und ein Löbnitzer fälschte die Hereingabe so ab, dass der Ball an die Latte ging. In der 13. Minute führte der 2. Torschuss der Gastgeber zum 2:0. Nach einem Eckball hatte Muschke wenig Mühe am langen Pfosten einzudrücken. In der Folge zog sich der Gastgeber zurück und Baabe musste diesen Rückstand erst einmal verdauen. Nach 30 Minuten streifte der Ball Baabes Latte, mehr sollte von den Löbnitzern aber erst einmal nicht kommen. Die Gäste taten mehr fürs Spiel, dennoch sprang nur eine klare Torchance heraus. Schröter wurde mustergültig freigespielt, doch er scheiterte am Torwart (41.). Nach 60 Minuten erreichte Fleischer ein abgefälschter Ball, doch auch er konnte aus dieser Situation nicht profitieren und schoss vorbei. 3 Minuten später fiel dann endlich das überfällige Anschlusstor. Der Löbnitzer Torwart lenkte die Schüsse von Behr und Fleischer jeweils an den Pfosten und Schröter schob den Ball über die Linie. Letzteres hätte er auch 2 Minuten später vollbringen müssen, denn nach einem Missverständnis der Gastgeber stand er völlig frei vorm Keeper. Doch er verbrachte das Kunststück und zielte aus 5 Metern an den Pfosten. Diese Aktion schien Löbnitz wieder aufzurütteln und sie konnten sich mehr und mehr befreien. In der Schlussphase bekam Baabe noch einige Freistöße zugesprochen, doch es sollte nicht mehr zum Punktgewinn reichen. Nun gilt es am kommenden Wochenende im letzten Heimspiel unbedingt zu gewinnen, um nicht den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Weigt, S. Günther, R. Lehmann (73. T. Wahnke), S. Lemke, J. Görs, S. Garand, N. Behr, H. Fleischer, R. Schröter (65. N. Zimmermann)
Baaber Grottenkick mit 0:3 Niederlage bestraft, 14. Spieltag
BW Baabe – SG Reinkenhagen 0:3 (0:1)
Zum ersten Rückrundenspieltag der Bezirksklasse war die bis dato noch sieglose SG aus Reinkenhagen zu Gast. Da Baabe in dieser Saison zu Hause auch noch nicht gewinnen konnte, war das Kellerduell perfekt. Von Beginn an zeigte nur ein Team, dass es aus dem Tabellenkeller raus will – Reinkenhagen. Bereits nach 5 Minuten gingen die Gäste nach einem haarsträubenden Stellungsfehler verdient in Führung. Zwar kam Baabe danach zweimal gefährlich vors Gästetor, doch sowohl Fleischer, als auch der nach Binz wechselnde Käding verpassten. Die SG hatte das Spiel über weite Strecken im Griff und nach 32 Minuten das 2:0 auf dem Fuß. Käding und Offermann riskierten jedoch Kopf und Kragen und hielten die Gastgeber somit im Spiel. Nichts desto trotz kamen die Hausherren fast immer einen Schritt zu spät, wirkten durch Reinkenhagens Auftreten total verunsichert und die Fehlpässe häuften sich. Den einzigen guten Angriff über Lemke und Schröter, vergab Fleischer mit einer Volleyabnahme in aussichtsreicher Position (36.). Mit den Gedanken in der 2. Hälfte alles besser machen zu wollen wurden die Baaber nur 2 Minuten nach Wiederanpfiff auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Weigt rutschte bei einem Rettungsversuch weg und lenkte den Flankenball ins eigene Tor. Es folgten Resignation und Ratlosigkeit, da die eigenen Angriffe konzeptlos vorgetragen und Bälle leichtfertig hergegeben wurden. Baabes Angriff schien wieder wie abgemeldet und wenn der Ball dann doch mal vor den blau-weißen Füßen landete, dann wurde kläglich abgeschlossen. Die Gäste spielten ihren Stiefel runter und erzielten in der 84. Minute durch einen sehenswerten Schlenzer vom Strafraumeck den 3:0 Endstand. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Weigt, N. Zimmermann (46. S. Günther), R. Lehmann (59. M. Manske), J. Görs, S. Lemke, D. Ewert, F. Käding, R. Schröter (69. T. Wanke), H. Fleischer
Torlos, Punktlos, Ratlos, 15. Spieltag
SV Kandelin – BW Baabe 3:0 (1:0)
Fast schon erwartungsgemäß blieben die Rüganer beim Gastspiel in Kandelin ohne Punkte. Hatte man bis dato dort noch nie etwas Zählbares holen können, so war man lange Zeit zumindest kurz davor, ehe sich am Ende mal wieder die Enttäuschung bemerkbar machte. Bereits nach 5 Minuten gingen die Gastgeber durch einen berechtigten Foulelfmeter in Führung. Kurz danach sprang der Ball nach einem Fleischer-Freistoß vorm Kandeliner Tor gefährlich auf, doch er ging knapp rüber. In der Folge hatte Kandelin die Kontrolle über das Spiel und ließ vorerst nix anbrennen. In der 32. Minute konnte eine Flanke in den Baaber Strafraum nicht richtig geklärt werden, doch mit vereinten Kräften wurde das 0:2 vereitelt. Nur 2 Minuten später setzte ein Kandeliner zum Solo an und scheiterte am stark parierenden Offermann. Dennoch kam Baabe nun häufiger in Tornähe und hatte in der 42. Minute Pech, da Kowalskis Schuss aus dem Gewühl heraus nur am Pfosten landete. In Halbzeit zwei erarbeitete sich Kandelin in den ersten 15 Minuten 3 gute Chancen, darunter 1 Kopfball und 2 Fernschüsse, die aber allesamt erfolglos blieben. In der 67. Minute verlängerte Bittner in den Lauf Kowalskis, doch dessen Direktabnahme in mehr als aussichtsreicher Position landete neben dem Tor. Eine weitere gute Chance hatte Wanke, als er nur 2 Minuten später fast aus gleicher Position verzog. Die Hausherren mussten nun auf einmal um die 3 Punkte bangen, doch nach einer gut platzierten Flanke wurde zum 2:0 eingeköpft (76.). Die Gäste mobilisierten nun die restlichen Kraftreserven und Kandelin schloss einen Konter durch einen sehenswerten Flachschuss ins lange Eck zum 3:0 ab (83.). Baabe gab sich nun teilweise auf, aber am Ende blieb es bei diesem verdienten 3:0 Sieg der Kandeliner. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, H. Fleischer, S. Weigt (76. S. Garand), R. Lehmann (46. M. Peters), S. Lemke, A. Kowalski, C. Handschug, M. Rogge, R. Schröter (53. T. Wanke), R. Bittner
Baabe spielfrei, 16. Spieltag
Dramatische Schlussphase im Inselderby, 17. Spieltag
1. FC Binz – BW Baabe 2:2 (1:0)
Da der Platz in Binz gesperrt ist, wurde dieses brisante Inselderby in Baabe ausgetragen. In der Vergangenheit gab es fast immer spannende und knappe Spiele, so sollte es auch dieses Mal sein. Binz begann erwartet engagiert und hatte nach 8 Minuten schon das 1:0 vor Augen, doch Baabes Torwart spekulierte bei einem Schuss aus kurzer Distanz richtig und parierte glänzend. Keine 3 Minuten später segelte ein hoher Ball in den Baaber Strafraum und obwohl weit und breit kein Binzer zu sehen war, landete der Ball unglücklich im Baaber Netz. In der Folge war das Binzer Spiel recht ansehnlich, sie verpassten es jedoch nach einer guten Flanke des Ex-Baabers Käding auf den Kopf seines Teamkollegen die Führung weiter auszubauen (27.). Ab der 30. Minute erarbeiteten sich die Blau-Weißen einige Standards und sorgten durch gut getretene Ecken mehrmals für Gefahr. Lemke versuchte es mit einem Fernschuss und prüfte Scheel im Kasten der Binzer (35.). Nach einer erneuten Ecke wurde Störzel gefoult und es gab Strafstoß. Baabe verschoss die letzten 3 Elfmeter, doch N. Kowalski verwandelte sicher zum 1:1 Pausenstand (40.). Pünktlich zur zweiten Hälfte setzte der Regen ein. Dies verleitete Käding zu einem Aufsetzer, doch Offermann hielt (48.). Zwei Minuten später war er bei einem Schuss von der Strafraumgrenze wieder zur Stelle. Mit zunehmender Spielzeit sah man nun die Offensivbereitschaft der Binzer, die jedoch in einigen Aktionen verunsichert wirkten, und Baabe hielt mit allen Mitteln dagegen. Bei einem Kopfball nach einer Ecke hätte es im Baaber Kasten klingeln können, doch er strich knapp über die Querlatte (64.). Es folgten zwei Entlastungsangriffe von Baabe, wobei Handschugs Volleyabnahme zu unplatziert war (67.) und Bittner durch eine knifflige Abseitsentscheidung zurückgepfiffen wurde (69.). In der 77. Minute tauchte Käding erneut vorm Baaber Gehäuse auf, doch wiederum scheiterte er. Es lief die 90. Minute und ein Pass aus dem rechten Mittelfeld erreichte Simko. Dieser verschaffte sich durch eine geschickte Körpertäuschung den nötigen Raum und bediente Gebhardt, welcher aus kurzer Distanz verwandeln konnte. Der Jubel auf Binzer Seite war groß und man stand 2 Minuten vor dem „Auswärtssieg“. Nun wurden die Baaber nach vorne gepeitscht und der vorbildlich ackernde Handschug holte noch eine Ecke raus. Diese landete auf den Kopf des hereinlaufenden Lemkes und fand am langen Pfosten – vorbei an Freund und Feind – in Mario Rogge einen blau-weißen Abnehmer, der den Ball zum erneuten Ausgleich über die Linie drückte (92.). Der souveräne Schiedsrichter Henschel schien nun Gefallen an der verspäteten Dramatik zu finden und legte noch einige Sekunden drauf. Nach einem Boelke-Freistoß, den Baabes Torwart mit aller Mühe aus dem Eck kratzte und einem Binzer Eckball war das 2:2 dann amtlich. Zwar rutschte Baabe auf den letzten Platz ab, doch sollte dieses Ergebnis und vor Allem das Zustandekommen Auftrieb für die kommenden Spiele geben. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, F. Störzel, S. Weigt, M. Peters, C. Handschug, M. Rogge, A. Kowalski, S. Lemke, R. Schröter (71. T. Wanke), R. Bittner (85. N. Zimmermann)
Baabe – Niepars 1:0, 18. Spieltag
Unglückliche Auswärtsniederlage, 19. Spieltag
Süderholzer Kicker – BW Baabe 2:1 (1:0)
Das lang ersehnte Erfolgserlebnis der letzten Woche, Baabe besiegte Niepars mit 1:0, sollte den Inselkickern Auftrieb geben. Auf dem Süderholzer Platz sah man davon im gesamten Spiel leider nur wenig. In der Anfangsphase wurden die Zweikämpfe gemieden und das Zusammenspiel funktionierte überhaupt nicht. Es dauerte jedoch bis zur 11. Minute, ehe Süderholz durch einen Fernschuss ein Warnsignal abfeuerte. Keine Minute später gelang der Ball über Umwege in das Baaber Gehäuse und die Kicker führten 1:0. Ein langer Ball wurde am 16er verlängert, ein Pressschlag führte zu einer Kerze und der böige Wind gab dem Ball eine unberechenbare Flugkurve, sodass Offermann nur noch mit den Fingern den Ball berührte und ein Süderholzer ins leere Tor traf. Chancen waren Mangelware, dennoch tauchten die Kicker in der 25. und 31. Minute gefährlich vor dem Baaber Kasten auf, doch die Bälle verfehlten jeweils das Ziel. Die blau-weißen kamen nun endlich besser in die Partie und versuchten ihr Glück mit dem Rückenwind und langen Bällen. Daraus resultierten zwei gefährliche Aufsetzer, mehr aber auch nicht. In der 41. Minute ahndete der, über die gesamte Partie, kläglich pfeifende Unparteiische ein klares Handspiel und gab Elfmeter. Baabes Kapitän übernahm die Verantwortung und scheiterte am Pfosten. Die Überlegenheit der letzten Viertelstunde wurde auch in die zweite Halbzeit übertragen und nachdem Schröter aus Nahdistanz knapp übers Tor schoss (54.), nahm sich A. Kowalski ein Herz und erzielte aus halbrechter Position den folgerichtigen Ausgleich (55.). Baabe drückte nun weiter und tauchte plötzlich zu dritt vor dem gegnerischen Kasten auf. Lemke leitete einen Doppelpass ein, doch anstatt ihn wieder zu bedienen ließ sich Bittner vom einzig verbliebenden Süderholzer den Ball wegspitzeln (60.). Diese Situation rüttelte die Gastgeber nun auf und Baabe war von nun an nur noch mit dem Verteidigen beschäftigt. Durch Fernschüsse und lange Einwürfe wurden sie unter Druck gesetzt. Fortuna oder der Wind hatten in der 74. Minute ihre Finger im Spiel als sich Offermann bei einem Freistoß verschätzte und der Ball an den Pfosten klatschte. Die Zeit neigte sich langsam dem Schlusspfiff zu, ehe ein weiter Einwurf in den Baaber Strafraum segelte, unglücklich von Weigt verlängert wurde und im Dreiangel einschlug (85.). Baabe hatte dem nichts entgegen zu setzen und musste sich mit 2:1 geschlagen geben. 30 Minuten reichten nicht, um bei den heimstarken Kickern zu punkten. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, M. Rogge, S. Weigt, M. Peters (90. M. Manske), C. Handschug, S. Garand, A. Kowalski, S. Lemke, R. Schröter (82. N. Marchon), R. Bittner
Baabe pfeift auf dem letzten Loch, 20. Spieltag
BW Baabe – SV Rambin 0:2 (0:1)
Bei sommerlichen Temperaturen war der Tabellendritte SV Rambin in Baabe zu Gast. Ohne die beiden gesperrten Kowalskis und der auch so schon angespannten Personallage, waren Trainer Binz die Hände gebunden und das Hauptaugenmerk war auf die Defensive gerichtet. Nicht verwunderlich, übernahmen die Gäste sofort die Initiative, leisteten sich in der 8. Spielminute aber einen verheerenden Fehler im Spielaufbau. Lemke schnappte sich den Ball, lief aufs Rambiner Tor zu und bediente mustergültig den mitlaufenden Warnke. Doch dieser vertändelte den Ball und die Chance war dahin. In der 25. Minute wurde Lemke frei im Strafraum von Schröter bedient, schob den Ball jedoch zu lasch in die Torwartecke. Fünf Minuten später faustete Rambins Keeper das Leder vor Schröters Füße, aber der Ball landete in den wenigen Wolken. Die Gäste hatten bis dato mehr Ballbesitz zu verzeichnen, zeigten auch die eine oder andere gute Kombination, klare Chancen sprangen dabei aber noch nicht heraus. Das man diese nicht unbedingt zum Tore schießen benötigt, zeigten sie in Minute 35. Ein mittiger Freistoß aus der eigenen Hälfte auf den Elfmeterpunkt, gegenseitige Behinderung der Baaber Spieler und ein Rambiner Angreifer, welcher ins leere Tor abstaubte, sorgten für die 1:0 Halbzeitführung der Gäste. In Halbzeit 2 war noch nicht mal eine Minute gespielt, da entschärfte Offermann einen Rambiner Kopfball (46.). Baabe musste schnellstmöglich reagieren, um nicht schon früh das vorentscheidende 2:0 zu kassieren. In der Offensive war man allerdings auf Standards oder Fehler der Gäste angewiesen. Eine Ausnahme war Handschugs satter 25m Schuss, den er sich selbst erarbeitete und den Rambiner Torwart zu einer Glanzparade zwang (58.). Nichts desto trotz hatte das Baaber Spiel wieder mal kein Bezirksklasseniveau und als der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte und von dort aus das 2:0 erzielt wurde, stand der Sieger dieser mäßigen Partie bereits fest (65.). Die Gastgeber hatten dem nichts entgegen zu setzen und in den letzten 20 Minuten hätten die Gäste das Ergebnis noch höher gestalten können. Sowohl Offermanns Glanzparaden, als auch das Unvermögen der Rambiner ließen dies jedoch nicht zu und so blieb es bei einem 2:0 Sieg für Rambin. Dieses Ergebnis geht in Ordnung, da man die eigenen Chancen nicht nutzte und es dem Gegner insgesamt mal wieder zu einfach machte, mit minimalem Aufwand sich die 3 Punkte zu verdienen. Die kommenden beiden Spiele werden zeigen, ob ein einstelliger Tabellenplatz noch realistisch ist oder ob man die rote Laterne bis zum Ende behält. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, S. Weigt, F. Störzel, H. Fleischer, M. Peters (69. R. Lehmann), S. Garand, S. Lemke, M. Rogge, C. Handschug, R. Schröter, T. Warnke (55. N. Zimmermann)
Sagard – Baabe 1:0, 21. Spieltag
Baabe erreicht nach Aufholjagd noch Punktgewinn, 22. Spieltag
BW Baabe – FC Pommern Stralsund II 2:2 (0:2)
Um die rote Laterne abzugeben, musste unbedingt ein Heimsieg her, doch genau dies ist den Blau-Weißen erst einmal in dieser verkorksten Saison gelungen. Die Zuschauer sahen eine mäßige, tempoarme Partie, in der Handschug nach 7 Spielminuten den ersten Torschuss abgab. Zwei Minuten später zwang eine harmlos wirkende Flanke von Zimmermann einen Stralsunder Verteidiger zu einer Rettungstat, als dieser die abgerutschte Hereingabe noch von der Linie an die Latte lenken konnte. Die Gäste waren stets durch ihren Spielmacher Erbentraut gefährlich. Nach 21 Minuten setzte er sich auf der rechten Seite durch, doch seine scharfe Flanke war etwas zu schnell für den mitgelaufenen Mitspieler. Kurz darauf sorgte ein Freistoß für Verwirrung im Strafraum der Gäste. Peters fiel der Ball vor die Füße, doch sein Schuss wurde abgeblockt. Den Nachschuss verzog Handschug deutlich. Die deutlich vernachlässigte Manndeckung sorgte dann innerhalb von 5 Minuten für eine komfortable Pommern Führung. Zuerst konnte sich ein Gästespieler auf links problemlos durchsetzen und schließlich landete der Ball per Schlenzer im langen Eck (34.). Dann benötigte Pommern lediglich vier Stationen, angefangen vom Abwurf des Torwarts, um Baabes im Stich gelassenen Offermann aus kurzer Distanz zu bezwingen. So ging es mit einer 2:0 Führung der keinesfalls stark spielenden Gäste in die Halbzeit. In Hälfte 2 waren jedoch die Hausherren in der Pflicht nicht wieder tatenlos die Punkte herzugeben und bereits nach 3 Minuten schloss Schröter einen Laufpass von A. Kowalski zum Anschlusstreffer ab. In der 54. Minute verzog Handschug einen Kopfball, in der 60. Minute zählte ein Baaber Tor wegen Abseits nicht. Baabes Schlussmann war nun nicht so recht gefordert, war jedoch gewarnt, da Baabe zunehmend hinten aufmachte. So auch in der 73. Minute als Kapitän N. Kowalski nach vorn marschierte. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Stralsunder, doch der Schiedsrichter ließ laufen, sodass N. Kowalski auf halb rechts das Zuspiel von seinem Bruder zum sehenswerten Ausgleich abschließen konnte. Der Ball landete fast im Winkel und es stand 2:2. Baabe drückte nun weiter, doch fehlte entweder die letzte Entschlossenheit das Ruder komplett herumzureißen oder aber die Kräfte. In der 78. Minute tauchte der FCP gefährlich vorm Baaber Kasten auf, doch Offermann konnte die Situation bereinigen. Zwei Freistöße brachten für die Hausherren nichts mehr ein und so musste noch die kurze Schlussoffensive der Gäste überstanden werden, ehe das Spiel mit einem Spielstand von 2:2 abgepfiffen wurde. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Weigt, R. Lehmann (46. S. Garand), M. Peters (60. T. Wanke), S. Lemke, A. Kowalski, N. Zimmermann (69. N. Marchon), C. Handschug, H. Fleischer, R. Schröter
Baabe mit 0:4 Schlappe in Richtenberg, 23. Spieltag
SG Empor Richtenberg – BW Baabe 4:0 (2:0)
Im Vergleich zur Vorwoche gegen Rambin, war sofort Tempo in der Partie. Die Hausherren fingen von der ersten Sekunde an, die Gäste aus Baabe unter Druck zu setzen und zu beschäftigen. Ein einfacher Einwurf prallte auf dem harten Boden auf, entwickelte sich zur Flanke und wurde von einem SG Spieler an die Latte geköpft (1.). Die folgenden 15 Minuten kam Baabe nahezu kein Mal in den gegnerischen Strafraum, waren sie schließlich hauptsächlich mit der Abwehrarbeit beschäftigt. Nach einem Freistoß zog ein Hauch einer Baaber Chance über das Spielfeld (16.). Im Gegenzug nahm der SG Kapitän den Ball an den Fuß, umkurvte 3 Baaber Spieler wie Slalomstangen und zog trocken in die lange Ecke zum 1:0 ab (17.). Somit wurden schon früh alle Illusionen eines möglichen Punktgewinns zerstört, da man weder eine richtige Offensive, noch Auswechsler mit an Bord hatte. Zudem wollte Empor den vorzeitigen Aufstieg perfekt machen. Bis zur Pause herrschte nahezu Dauerdruck der Gastgeber, welche sich durch den besten Stürmer der gesamten Klasse mit dem 2:0 belohnten (27.). Vorrausgegangen waren ein Ballverlust im Mittelfeld und ein schneller Steilpass, welchen Sauer auch zweimal erlaufen hätte. Der Abschluss machte diesen Spielzug perfekt und die Baaber schauten aus der Röhre. Bis zur Halbzeit wurden weitere beste Chancen vergeben, wobei Offermann zur Richtenberger Spaßbremse avancierte und einige gefährliche Schüsse vereitelte. In Hälfte zwei änderte sich am Spielfluss nichts. Jedoch brauchte sich die SG in der 50. Minute keine Chance erspielen, sondern traf auch so. Nach einem Eckball orientierten sich alle Spieler Richtung Mittellinie, dann packte Sauer die Hacke heraus und traf den springenden Ball so perfekt, dass er im langen Eck einschlug. Mit zunehmender Spielzeit schien es, als wollte bei Richtenberg jeder ein Tor erzielen und so ergaben sich diverse Baaber Torchancen. In der 67. Minute setzte sich Wanke auf rechts gegen 2 Mann durch, scheiterte jedoch am gut postierten Torhüter. 5 Minuten später kam Baabe wieder zum Abschluss, doch dieses Mal ging der Ball am Tor vorbei. Auf der anderen Seite nutzte Richtenberg eine ihrer vielen Chancen zum 4:0, wobei Sauer seinen dritten Treffer erzielte (76.). Die Endphase wurde dann von beiden Teams sehr offensiv geführt und es gab hüben wie drüben eine Reihe von Möglichkeiten. So verließ Richtenbergs Schlussmann den Strafraum und legte unfreiwillig für Wanke auf, welcher auch gleich abzog, aber das Tor verfehlte (85.). Am Ende blieb es bei diesem 4:0 Heimerfolg für Richtenberg, wobei es auch gut und gerne 15:5 hätte enden können. Baabe versuchte das Beste, machte jedoch zu wenig aus den Möglichkeiten. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Weigt, R. Lehmann, M. Manske, M. Peters, C. Handschug, M. Rogge, S. Lemke, N. Zimmermann, T. Wanke
Nah dran am Auswärtspunkt, 24. Spieltag
Franzburger SV – BW Baabe 2:0 (1:0)
Zum letzten Auswärtsspiel reiste Blau-Weiß Baabe in die Hellberge nach Franzburg. Da man erneut nur mit Mühe eine Mannschaft zusammen bekam, stellte sich selbige wieder einmal fast von selbst auf. In den ersten 15 Minuten passierte nicht viel und das Spiel plätscherte so dahin. Nach 17 Minuten gab Handschug den ersten Baaber Torschuss ab, doch er war zu unplatziert und landete in den Armen des Torhüters. 5 Minuten später kam ein Franzburger Spieler nach einem Eckball freistehend zum Kopfball, doch er vergab. In der 28. Minute tauchte der FSV nach guten Kombinationen frei vorm Baaber Manske auf, doch dieser rettete mit einer Glanztat. Baabes beste Chance resultierte nach einer Ecke. Leider landete Handschugs Kopfballaufsetzer nicht in den Franzburger Maschen, sondern ging über das Tor (38.). Besser machten es die Gastgeber, als nach einem weiten Einwurf der Ball an den Innenpfosten verlängert wurde und von dort ins Netz sprang (40.). So einfach kann Fußball sein – Halbzeit. In der 49. Minute landete der Ball – wieder nach einem Franzburger Einwurf – auf der Baaber Querlatte. In der Folge waren Torchancen Mangelware, wobei Baabe bemüht war nach vorne zu spielen. Rogge bekam nach einer Kreuz-Flanke nicht genug Druck hinter den Ball und so blieb der Franzburger Schlussmann bis dato immer noch ungeprüft (63.). In der 77. Minute beförderten die Insulaner durch den „Spielertrainer“ Binz den Ball schon bis kurz vor die Torlinie, aber wiederum fehlte der letzte Schritt, um den Ball ins Gehäuse zu drücken. Im direkten Gegenzug verpasste es Franzburg kläglich den Sack zuzumachen, als ein Spieler an Manske und auch am Tor vorbeischob (78.). In der 85. Minute schaffte es wiederum ein Franzburger, den Ball aus drei Metern weit über den Kasten zu schießen. Nach Baabes letzter Ecke sah der einzig zurückgebliebene Manske die Franzburger Wand auf sich zustürmen und musste den Ball förmlich zum 0:2 passieren lassen (90.). Baabes Einsatz stimmte, jedoch wurden zu wenig klare Chancen erarbeitet und mehr als der aktuelle Tabellenplatz scheint momentan einfach nicht drin zu sein. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: M. Manske, N. Kowalski, S. Weigt, C. Kreuz, M. Peters (71. T. Binz), F. Störzel, C. Handschug, S. Garand, S. Lemke, T. Wanke (60. S. Krause), M. Rogge
Baabes Schlussoffensive kam zu spät, 25. Spieltag
BW Baabe – SV Prohner Wiek 2:3 (0:2)
Zum vorletzten Saisonspiel der Bezirksklasse Nord empfingen die Blau-Weißen den Tabellenzweiten aus Prohn. Seit langem hatte man mal wieder eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung und durfte sich trotz der gegensätzlichen Tabellenpositionen etwas ausrechnen. Auf dem Platz kamen die Baaber jedoch nicht so richtig in Tritt und nach 3 Minuten prüfte Prohns Rosenberg per Freistoß den Baaber Keeper. Die Gästestürmer lauerten stets an der Mittellinie, um dann blitzartig das Aufbauspiel der Hausherren zu unterbinden. So auch in der 13. Minute, als ein Prohner den Ball eroberte und frei auf den Baaber Torwart zu lief, doch er vergab kläglich. 3 Minuten später verschafften sich die Gäste durch kluges Zusammenspiel einen Freiraum auf der rechten Seite und konnten durch einen Querpass und einen Schuss ins lange Eck die verdiente Führung erzielen. Nach 25 Minuten legte Schröter schön auf Wanke ab, doch sein Schuss wurde noch abgeblockt. Kurz darauf köpfte Schröter am Tor vorbei und auch Rogge zielte nach einem Drehschuss zu ungenau (27.). Die Gäste nahmen die Angriffsbemühungen der Baaber zur Kenntnis und taten ihrerseits wieder mehr. Zunächst nutzten sie eine Überzahlsituation nicht, dann konnte ein Prohner nach einem Freistoß nahezu unbedrängt aus kurzer Distanz einköpfen – 2:0 (32.). Diese Führung hielt bis zur Pause bestand und entsprach auch dem Spielverlauf. Nach 51 Minuten führte wiederum das frühe Pressing der Gäste zu einem Ballgewinn, doch das Leder verfehlte schließlich den Baaber Kasten. Nach 65 Minuten gab der souverän pfeifende Schiedsrichter Klinkenberg einen Freistoß von der äußeren Strafraumkante. Der Prohner Rosenberg schlenzte den Ball schulbuchmäßig in den Torwinkel – 3:0. Fast im Gegenzug musste Prohns Schlussmann zum ersten Mal eingreifen, als er einen Schuss von Handschug parierte. In der Folge sollte er mehr zu tun bekommen, denn seine Vorderleute schienen gedanklich schon in der Kabine zu sein. Andererseits steckten die Baaber trotz des miserablen Ergebnisses nicht auf und kämpften. Lohn war das 1:3 durch Peters, der nach einem selbst erarbeiteten Eckball sein erstes Saisontor erzielte (80.). Die Gäste vergaben noch eine dicke Chance, ehe Baabe den schönsten Spielzug des Tages zum 2:3 abschließen konnte (89.). Rogge nahm einen Ballgewinn auf, spielte aus zentraler Position in den rechten Lauf und Handschug bediente mit einer scharfen und genauen Hereingabe den mitgelaufenen Bittner, welcher nur noch den Schlappen hinhielt und ein netzte. Letztendlich nahm Prohn verdient alle Punkte mit aufs Festland, brachte sich jedoch unnötig nach komfortabler Führung noch in Gefahr. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: M. Manske, N. Kowalski, F. Störzel, M. Rogge, S. Weigt, C. Handschug, D. Ewert, S. Lemke (73. S. Garand), T. Wanke, R. Schröter (60. M. Peters), R. Bittner
Löbnitzer Kaltschnäuzigkeit bestraft Baabes Unvermögen, 26. Spieltag
BW Baabe – BSV Löbnitz 0:2 (0:0)
Einen offenen Schlagabtausch gab es am letzten Spieltag der Bezirkslasse in der Partie zwischen Blau-Weiß Baabe und dem BSV Löbnitz. Beide Teams wollten mit einem Sieg die schlechte Saison bzw. Löbnitz die schlechte Rückrunde abschließen, doch am Ende sollte dies nur einer Mannschaft gelingen – und zwar den Gästen. Die Hausherren hatten nahezu alle Mann an Bord und gingen mehr als zuversichtlich in die Partie. Anders als in der Vorwoche kamen sie sofort ins Spiel und hatten durch Handschug die erste Möglichkeit, nachdem er von Lemke bedient wurde und von halb rechts abzog (7.). Zwei Minuten später schaltete sich Baabes Libero in den Angriff mit ein und prüfte den Gästetorwart. Bei Löbnitz lief es noch nicht rund, hinzu kam, dass sie frühzeitig wechseln mussten. In der 18. Minute köpfte Fleischer aus Nahdistanz nach Ewerts Flanke nur knapp am Gehäuse vorbei. Kurz darauf versuchte es Ewert bei einem Freistoß von rechts direkt, doch der Torwart war zur Stelle. Nach 22 Minuten tauchten die Gäste erstmals gefährlich vorm Baaber Tor auf und kamen zu einer Doppelchance. Zuerst wehrte Offermann einen scharfen Ball ab, dann lenkte er einen Aufsetzer über die Latte. Auf der anderen Seite wurde Fleischer mustergültig von Kowalski freigespielt, scheiterte jedoch am herauslaufenden Gästetorwart, der dabei Kopf und Kragen riskierte (32.). Nach einem Angriff über Baabes starke rechte Seite resultierte ein Freistoß, doch wiederum war der Torhüter zur Stelle (34.). Wenige Minuten danach hatte Schröter, der den Verein verlassen wird, sein persönliches Abschiedsgeschenk auf dem Fuß. In abseitsverdächtiger Position nahm der agile Fleischer den Ball auf, legte uneigennützig ab und Schröter verfehlte das Ziel um Meter (37.). Die Gäste spielten phasenweise gut mit, hatten aber keine richtigen Chancen, so auch in der 42. Minute als sich ein abgerutschter Torschuss zum gefährlichen Querpass entwickelte und zwei Löbnitzer vorbei rutschten. In der zweiten Halbzeit ein unverändertes Bild, Baabe machte die Chancen nicht und Löbnitz wartetet auf den einen Moment. In der 48. Minute setzte sich Bittner auf der linken Seite durch, bediente Fleischer und dessen Schuss kratzte der Gästetorwart von der Linie. Eine Minute später glänzte Baabes Offermann mit einer abgewehrten Konterchance. Die Gastgeber erhöhten nochmals die Schlagzahl und im Minutentakt segelten Flanken in den Löbnitzer Strafraum. Eine davon konnte Fleischer nach 63 Minuten per Kopf abermals nicht verwerten. In der 70. Minute rettete der Löbnitzer Schlussmann erneut auf der Torlinie, Bittner kullerte der Ball vor die Füße und anschließend landete er in den Wolken. Wie es schließlich kommen musste, netzten die Gäste nach einem Solo über links zur Führung ein (73.). Nun öffneten die Baaber endgültig ihre Schleusen, doch geschockt vom eigenen Unvermögen und dem Rückstand sollte ihnen bis zum Abpfiff keine nennenswerte Chance mehr gelingen. Trafen die Löbnitzer nach einem Konter nur den Pfosten (73.), so erhöhten sie kurz vor Spielende auf 2:0 (87.). Man darf sich glücklich schätzen, dass man in dieser verkorksten Saison nicht absteigen konnte, sollte möglichst die Fehler analysieren, um dann im nächsten Jahr wieder besser und erfolgreicher auftreten zu können. PETER SCHEIBEL
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, M. Rogge (69. S. Garand), S. Weigt, S. Lemke, S. Gundelach (66. C. Kreuz), A. Kowalski, D. Ewert, C. Handschug, R. Schröter (R. Bittner), H. Fleischer
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