Archiv: Saison 2009/2010

Die erste Kreisoberligasaison 2009/2010 lief für die Baaber nicht sehr berauschend. Aufgrund von diversen Mannschaftsfusionen in der höheren Spielklasse profitierten die Binz-Schützlinge letztendlich jedoch, sodass trotz des vorletzten Platzes die Klasse erneut gehalten werden konnte. Als Gründe für die wiederholt schlechte Platzierung galten die fehlende Konstanz, Mängel in der Einstellung, sowie das ständige Umstellen von ganzen Mannschaftsteilen. Insgesamt fuhr die Mannschaft von Torsten Binz 7 Siege, 5 Unentschieden und 14 Niederlagen ein. Andreas Wieser war dabei mit 9 Treffern bester Torschütze der Blau-Weißen.

 

Kader: Nico Offermann, Matthias Manske, Norman Kowalski, Matti Peters, Andre Kowalski, Stefan Lemke, Christian Handschug, Sebastian Garand, Nico Zimmermann, Daniel Ewert, Andreas Wieser, Tommy Wanke, Mario Rogge, Reno Lehmann, Sebastian Haß, Daniel Günther, Arne Fietz, Mathias Ulrich, Hannes Fleischer, Robert Schröter, Steve Krause, Reno Schieck, Carsten Kreutz, Robert Bittner, Stephan Weigt, Dustin Kulke, Norbert Freese, Sven Günther, Reno Müller

 

Trainer: Torsten Binz, Co-Trainer: Henry Simon

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Pokal: Baabe erfüllt Pflichtaufgabe in 1. Pokalrunde

SV Altenkirchen – BW Baabe 0:2 (0:1)

Pflichtaufgabe erfüllt und eine Runde weiter – so lautet das Fazit der Blau-Weißen aus Baabe nach der 1. Runde des Kreispokals auswärts beim FSV Altenkirchen. Der Kreisoberligist kam trotz Rückenwind nur schwer in die Partie und musste sich zunächst auch mit den Platzverhältnissen zurecht finden. Nichts desto trotz führte ein direkt verwandelter Freistoß durch Ewert zur frühzeitigen 1:0 Führung für die Gäste (6.). Kurz darauf vernaschte Baabes Walter an der Außenlinie gleich 3 Gegenspieler und hatte sogar noch den Blick für den Nebenmann. Wieser nahm den Pass in den Rückraum dankend auf, beförderte den Ball jedoch knapp am Tor vorbei (8.). In der Folge fand Altenkirchen besser ins Spiel, brachte die Gäste das ein oder andere Mal durch ihre Abseitsfalle an den Rand der Verzweiflung und war bemüht auch nach vorn Akzente zu setzen. In der 28. Minute konnte sich Baabes Abwehr nach einem langen Einwurf nicht befreien und ein Altenkirchener kam nicht ganz ungefährlich zum Abschluss. Vier Minuten vor der Pause hatte Lemke per Kopf die Chance nach Freistoß Kowalski auf 2:0 zu erhöhen, aber der Ball verfehlte den Kasten. Baabes Offermann sorgte mit einem Luftloch, welches vom gegnerischen Angreifer nicht bestraft wurde, für die letzte Aktion in Halbzeit 1. In der 48. Minute standen sich Freistoßschütze Ewert und der Altenkirchener Schlussmann abermals gegenüber, letzterer behielt diesmal die Oberhand. Nur eine Minute später fackelte Wieser zentral vorm Sechzehner nicht lange und schlenzte die Kugel knapp vorbei. Baabe war bemüht das Ergebnis auszubauen, Altenkirchen lauerte auf Konter. In der 56. Minute kam ein FSV‘ler nach einem Eckball zum Abschluss, doch Offermann konnte klären. Die Gäste antworteten in Form eines Fernschusses des eingewechselten Bittners, doch der Torwart war auf dem Posten (63.). Drei Minuten später erreichte Schiecks Ecke den Hereinlaufenden Kreuz, welcher das 2:0 markierte. In der 75. Spielminute vergab Handschug eine Riesenchance, als er frei aufs Tor zu lief und sich noch kurz vor der Torlinie für einen Querpass entschied, welcher nicht ankam. Die letzte nennenswerte Aktion gehörte den Gastgebern, doch sie scheiterten mit einem wuchtigen Kopfball am glänzenden Offermann, welcher die Null festhielt (90.). Am Ende blieb es bei einem verdienten, aber glanzlosen Sieg der Baaber, welche zur richtigen Zeit die Tore machten. Für das kommende erste Saisonspiel in Dranske besteht also noch Steigerungsbedarf. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, C. Kreuz, R. Schieck (67. S. Weigt), D. Ewert, S. Lemke, S. Haß, M. Walter (75. M. Peters), A. Fietz (57. R. Bittner), C. Handschug, A. Wieser

 

1. Spieltag: Remis zwischen Dranske und Baabe

FSV Empor Dranske – BW Baabe 1:1 (1:1)

Schiedlich friedlich trennten sich die Kreisoberligisten Dranske und Baabe am ersten Spieltag der neuen Saison. Baabe musste schon frühzeitig das Unternehmen selbst schnell in Führung zu gehen aufgeben, da der Gastgeber nach einem Querschläger in Höhe des Elfmeterpunktes eiskalt zur Führung einschob (3.). Dies schockte die Gäste kurzfristig und es dauerte bis zur 12. Minute ehe Wieser den ersten Warnschuss in Höhe des Strafraums abfeuerte. Vier Minuten später konnten die zahlreichen Zuschauer dann einen schönen Spielzug der Baaber ansehen und teilweise auch bejubeln. Sebastian Haß setzte sich an der linken Außenbahn gleich gegen zwei Mann durch, bediente Wieser und dieser wiederum legte gekonnt zu Handschug ab, welcher den Ball zum Ausgleich ins Dransker Tor beförderte. In der Folge entwickelte sich eine Partie, in der sich beide Teams nichts schenkten, wirkliche Torchancen jedoch Mangelware waren. Bei Dranske lief viel über ihren Spielmacher Lichtenberg, welchen die Baaber zumindest in Halbzeit eins unverständlicherweise schalten und walten ließen. Auf der anderen Seite fehlte den Gästen fast die komplette Kreativabteilung, jedoch sorgte Neuzugang Wieser für die eine oder andere Spielverlagerung indem er stets den Ball forderte und ihn auch überlegt weitergab. Der besagte Lichtenberg hatte auch in Spielminute 19 und 22 die Möglichkeit die erneute Führung zu erzielen, aber der Ball flog jeweils am Ziel vorbei. In der 39.Spielminute kam es zu einer Doppelchance für die Gäste. Nachdem Wieser einen Eckball in Richtung langen Pfosten weiterleitete und ein Dransker den Ball mit einer akrobatischen Meisterleistung rettete, kam Handschug bei der folgenden Ecke ebenfalls zum Kopfball, verzog jedoch deutlich. In Spielminute 71 griff dann die besagte „lass-Regel“, woraufhin Dranske einen indirekten Freistoß zugesprochen bekam. Jener wurde jedoch nicht kontrolliert genug auf das Baaber Gehäuse gebracht. Handschug ereilte in der 78. Minute ein Steilpass von Bittner, aber er zögerte zu lange beim Abschluss und vertändelte letztendlich. Bis zum Schluss fand das Spiel größtenteils zwischen den Strafräumen statt, sodass das Remis letztenendes in Ordnung geht und beide Teams das Ergebnis nach den kommenden Spielen besser einzuordnen haben. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, S. Weigt, C. Kreuz, M. Peters, H. Fleischer, R. Schieck, S. Haß, A. Fietz (65. R. Bittner), M. Rogge, C. Handschug, A. Wieser

 

2. Spieltag: Baabe lässt zu Hause nichts anbrennen

BW Baabe – SV Niepars 5:2 (2:0)

Zum 2. Spieltag der Kreisoberligasaison empfingen die Blau-Weißen Baaber die Gäste aus Niepars. Von Anfang an entwickelte sich eine Partie mit vielen Torchancen, wobei die Gastgeber sofort tonangebend und zweikampfstärker waren, sowie den notwendigen Siegeswillen an den Tag legten. In der 2. Spielminute wurde Wieser von Lemke gut in Szene gesetzt, der Ball flog jedoch am linken Winkel vorbei. Sechs Minuten später schlug Walter eine gefährliche Flanke, welche sowohl der Gästetorwart, als auch Wieser per Flugkopfball nur knapp verfehlten. In der 13. Spielminute setzte Walter auf der rechten Seite zum Dribbling an, zog in die Mitte und feuerte den Ball aus beachtlicher Entfernung zum 1:0 in die Maschen. Ein Traumtor, welches die Gäste nur kurzzeitig aufrüttelte, denn aus einem Freistoß und dem folgenden Abpraller konnten sie keinen Nutzen ziehen (18.). Im weiteren Verlauf agierten Wieser (24.), Rogge (25.), Walter (29.) und auch Lemke (30.) mit ihren Kopfbällen nach Ecken und Flanken zu ungenau, sodass es bei dieser dünnen Führung blieb. Eine Schrecksekunde ereilte die Hausherren in der 38. Spielminute, als ein in den Strafraum eindringender Nieparser sich mit Baabes Kreuz verharkte und beide zu Boden gingen. Der souveräne Schiedsrichter ließ wie bei einigen anderen Zweikämpfen weiterspielen, Baabe hätte sich bei einem Elfmeterpfiff jedoch nicht beschweren dürfen. Nachdem Niepars einen Schuss aus der Drehung in aussichtsreicher Position weit übers Tor schoss, erzielte A. Kowalski nahezu im Gegenzug die beruhigende, aber mehr als verdiente 2:0 Pausenführung (43.). Auch nach der Halbzeit war der Gastgeber weiter am Drücker und schraubte das Ergebnis, nach einem Freistoßtreffer von A. Kowalski (51.) und Walters zweitem Tor (56.), hoch auf 4:0. Im direkten Gegenzug glänzte Offermann mit einer Parade, war drei Minuten später jedoch machtlos, als die Gäste nach einem missglückten Rettungsversuch zum 4:1 abstaubten. In der 61. Spielminute hätte sich Walter mit seinem dritten Treffer für seine starke Leistung belohnen können, aber Niepars Torwart glänzte mit einer Fußabwehr. Weitere drei Minuten später erkämpfte sich Walter abermals den Ball, spielte Handschug in den Lauf, welcher nach einem Schlenzer in die lange Ecke das 5:1 erzielte. Ein weiterer schöner Angriff über die rechte Seite hätte das sechste Tor bringen können, leider rutschte Wieser zentral vor dem Tor nach gelungener Finte aus und verpasste den Abschluss (66.). Nach den Auswechslungen ging bei Baabe der Faden verloren und Niepars wollte unbedingt Wiedergutmachung betreiben. Sie fanden die letzten 20 Minuten besser ins Spiel, mehr als ein zweiter Treffer sollte ihnen aber nicht mehr gelingen. Bei einem Baaber Angriff rückte die Hintermannschaft zu weit auf, ein Nieparser eroberte den Ball, lief über das halbe Spielfeld und schloss diese Einzelaktion erfolgreich ab (83.). Am Ende steht ein mehr als verdienter 5:2 Erfolg, wobei die Gegentreffer durchaus vermeidbar und weitere eigene möglich gewesen wären. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Weigt, C. Kreuz, D. Ewert, M. Rogge, S. Lemke, A. Kowalski, C. Handschug (68. N. Zimmermann), M. Walter (72. A. Fietz), A. Wieser (68. R. Bittner)

 

3. Spieltag: Baaber Punktgewinn gegen drückende Marlower

VfB Marlow – BW Baabe 2:2 (0:1)

Auch beim zweiten Auswärtsspiel nahm Blau-Weiß Baabe einen Punkt mit auf die Heimreise. Zu Gast bei einem – zumindest für die Baaber – unbekanntem Gegner, galt dieser als Favorit, da der VfB den Aufstieg in die Landesklasse nur knapp verpasste. Bereits nach wenigen Sekunden gab es durch Lemke die erste Offensivaktion, welche jedoch nur eine harmlose Ecke einbrachte. Der Gastgeber zeigte sich wenig beeindruckt, machte das Spiel stets schnell und setzte die Baaber Abwehr unter Druck. Letztere stand aber recht sicher und so versuchte es Marlow mit Fernschüssen (4., 7., 17.), welche aber alle am Tor vorbei gingen. In der 20. Spielminute versuchte es Handschug ebenfalls erfolglos aus der Ferne. Drei Minuten später setzte sich Offermann dann in Szene, als er einen Freistoß stark parierte. Die Führung für die Hausherren schien nur eine Frage der Zeit und in der 25. Spielminute vergab der VfB einen Hochkaräter. Vorausgegangen war ein Einwurf, bei dem Peters pennte, Weigt stand beim Querpass auch zu weit weg und Marlows Angreifer vermochte es nicht, aus 8 Meter den Ball ins Tor zu befördern. Kurz darauf schlug Ewert einen der vielen langen Bälle in die Spitze, doch Handschug verpasste den Abschluss. Da der Marlower Libero durch seine häufigen Querpässe auffiel, spekulierte Handschug dann richtig, schnappte sich den Ball und bediente den mitlaufenden Wieser. Letzterer brachte den nicht leicht zu nehmenden Ball zum 1:0 Halbzeitstand im Gehäuse unter (37.). In der 51. Spielminute wurden zwei Schussversuche von Wieser und Lemke noch von der Abwehr abgeblockt, ehe es im Waldstadion für ein paar Minuten richtig rund ging. Zunächst befand sich Baabe noch im Tiefschlaf, als ein Einwurf ungedeckt angenommen und schließlich per Flachschuss abgeschlossen werden konnte (55.). Keine zwei Minuten später standen gleich zwei Baaber nicht eng genug am Mann und so konnte ein Eckball dankend ins Tor geköpft werden. Die Führung war verdient, doch nahezu im Gegenzug verhalf der Marlower Schlussmann den Baabern zum Ausgleich. Erst parierte er einen Ball aus dem Gewühl heraus, beim Abschlag traf er den Rücken von Lemke, und schließlich brachte er ihn beim Nachsetzen zu Fall. Zwar sprang er beim Elfmeter in die richtige Ecke, doch Ewerts Schuss war zu platziert und es stand 2:2 (58.). Nur wenige Minuten später tauchte Handschug völlig frei vorm Keeper auf, doch sein Schuss war nur eine Rückgabe (61.). Marlow brauchte einige Zeit, ehe sie nach einem Lupfer über den gut mitspielenden Offermann nur den Pfosten trafen (72.). Im direkten Gegenzug ergab sich für Bittner eine ähnliche Situation, doch sein Abschluss ließ zu Wünschen übrig. In der Schlussphase gab es auf beiden Seiten noch jeweils einen nennenswerten Freistoß, welche aber nichts am Ergebnis änderten. Im Resümee steht eine kämpferische Baaber Leistung, die mit dem Punktgewinn belohnt wurde. Die Aussetzer, welche zu den unnötigen Gegentoren führten, gilt es in den Griff zu bekommen, um im kommenden Heimspiel gegen den Angstgegner Franzburg gut gerüstet zu sein. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, M. Peters (66. M. Manske), S. Weigt, H. Fleischer, A. Fietz (46. R. Bittner), D. Ewert, S. Lemke, S. Haß, A. Wieser, C. Handschug

 

Pokal: Baabe arbeitet sich vor ins Pokalachtelfinale

SG Empor Sassnitz II – BW Baabe 2:4 (1:2)

David gegen Goliath lautete das Motto der 2. Kreispokalrunde in Sassnitz. Dort trafen die Gastgeber auf die favorisierten Baaber, welche zunächst ihrer Rolle gerecht wurden, sich später das Leben jedoch schwerer als gedacht machten. Bereits nach 5 Minuten klingelte es im Kasten der Hausherren. Baabes Schieck ergatterte den Ball im Mittelfeld, leitete ihn an Bittner weiter und Wieser schloss mustergültig zur 1:0 Führung ab. Nur eine Minute später strich Handschugs Schlenzer knapp am linken Pfosten vorbei. Danach erspielte sich Fleischer die Hauptrolle. Zuerst scheiterte er am linken Außennetz (9.), dann verzog er zu überhastet (11.) und hatte zusätzlich noch Pech, als er den Pfosten traf (18.). Die letzte Aktion führte zu einem Konter der Gastgeber, welche durch eine gefährliche Flanke zum ersten Mal auf sich aufmerksam machten. In der 25. Spielminute setzte Baabes Rogge zum Sololauf an, bediente Handschug und dieser setzte über Umwege Fleischer in Szene, welcher letztendlich doch ins Schwarze traf und das 2:0 erzielte. Zehn Minuten später war es wiederum Rogge, der sich mit in den Angriff einschaltete und nach einem Lupfer nur die Latte traf. In der 38. Spielminute sprang nach der zweiten Offensivaktion der Gastgeber abermals nur eine bedeutungslose Ecke heraus, drei Minuten später allerdings landete der Ball nach einem sehenswerten Kopfstoß im Baaber Gehäuse – 2:1. In der 43. Spielminute machte der souveräne Schiedsrichter Sievers seinen einzigen Fehler und verweigerte den Baabern einen klaren Elfmeter, als Handschug in vollem Lauf von den Beinen geholt wurde. Dies erwies sich als Nachteil, denn nur zwei Minuten nach der Pause erzielten die Sassnitzer nach mehreren Schussversuchen aus der Ferne den viel umjubelten 2:2 Ausgleich. Nun war das Spiel gedreht, Baabe geschockt und Sassnitz am Drücker. Zwar sprangen keine richtigen Torchancen heraus, jedoch war jede Flanke in den Baaber Strafraum ein Brandherd. In der 50. Spielminute reagierte Bittner bei einem Einwurf am schnellsten, bediente Handschug, welcher am Außenpfosten scheiterte. Dennoch behielten die Sassnitzer in dieser Phase die Oberhand und es dauerte 15 Minuten, ehe Baabe die Hausherren nach und nach mehr vom eigenen Tor fern halten konnte. In der 65. Spielminute verlor der starke Sassnitzer Schlussmann einen sicher geglaubten Ball, Handschug zielte jedoch über das leere Tor. Es dauerte bis zur 76. Spielminute, ehe Wieser per Kopf, nach guter Vorarbeit Bittners, die 3:2 Führung erzielte. Sassnitz hatte fünf Minuten später die letzte Gelegenheit auszugleichen, doch der Angreifer zielte nach einer abgewehrten Ecke weit über das Tor. Ein sehenswerter Kopfball von Bittner führte vier Minuten vor Schluss, nach Freistoß Handschug, zum 4:2 Siegtreffer. Wacker kämpfende Sassnitzer müssen sich am Ende doch dem verdienten Sieger aus Baabe geschlagen geben. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, M. Rogge (46. T. Wanke), M. Peters, S. Weigt, H. Fleischer, R. Schieck, A. Fitz (46. N. Zimmermann), A. Wieser, C. Handschug, R. Bittner

 

4. Spieltag: BW Baabe enttäuscht auf ganzer Linie

SV BW Baabe – Franzburger SV 1:3 (1:0)

Am 4. Spieltag der Kreisoberliga-Saison reiste der Angstgegner aus Franzburg nach Baabe. Dem Gast gehörte auch die Anfangsphase, mehr als ein Schussversuch sprang jedoch nicht heraus (5.). In der 14. Spielminute setzte sich Handschug auf rechts durch, schloss aber wieder mal zu überhastet ab und der Torwart parierte. In der Folge neutralisierten sich beide Teams und Chancen waren rar. Wie aus dem Nichts ging der Gastgeber nach einer halben Stunde Spielzeit in Führung. Kowalski trat einen Freistoß in Höhe der Mittellinie und das Kopfballungeheuer Lemke nutzte seinen Freiraum zur 1:0 Führung. Franzburg antwortete nur fünf Minuten später mit einem Angriff über die rechte Seite, scheiterte letztendlich aber an Offermann. Kurz vor der Pause machten die Hausherren noch einmal Druck. Zuerst überlief Handschug seinen Gegenspieler, tauchte schon vorm Torhüter auf, doch anstatt zum mitgelaufenen Wieser abzulegen und das fast sichere 2:0 zu bejubeln, schoss er den Schlussmann an (43.). Bei der folgenden Ecke traf Wieser den Ball nicht optimal und auch ein Freistoß aus aussichtsreicher Position wurde von Ewert in die Mauer gesetzt (45.). In der 52. Spielminute kam es dann zur Schlüsselsituation, welche das Spiel kippen sollte. Lemke passte maßgeschneidert in den Freiraum und bediente Handschug, welcher allein auf den Torwart zulaufend vergab. Dies war der Wachrüttler für die Gäste und als Baabe immer noch der vergebenen Chance nachtrauerte stand es innerhalb von vier Minuten bereits 1:2. Zuerst drangen die Gäste durch die Mitte und verwandelten trocken zum Ausgleich (54.), dann erzielten sie nach einem Freistoß per Kopf die Führung (58.). Wie in der Vorwoche gegen Marlow verschenkte man innerhalb kürzester Zeit durch individuelle Fehler eine Führung und lag hinten. Jeder der Baaber Anhänger erwartete ein aufbäumen, es waren schließlich noch 30 Minuten zu spielen, doch das Gegenteil war der Fall. Ein erneuter Angriff des FSV führte zu regelrechter Konfusion im Baaber Strafraum und nur mit Glück konnte zur Ecke geklärt werden (60.). Kurz darauf wurde Baabes Libero zum wiederholten Male überlaufen, Offermann hielt seine Mannen durch seine Glanzparade zumindest noch im Spiel (61.). Symptomatisch für diese Phase des Spiels war die Verletzung des kurz zuvor eingewechselten Bittners nach einem Fernschuss (66.). Nur zwei Minuten später segelte ein Freistoß von Außen durch den Baaber Strafraum und strich unberührt knapp am rechten Pfosten vorbei. Damit waren die Franzburger Angriffsbemühungen erst einmal erloschen und Baabe konnte sich befreien. Im Angriffsspiel waren sie jedoch zu ratlos, um die Gäste noch ernsthaft gefährden zu können. Kurz vor Schluss traf der FSV nach einem Konter die Unterlatte, in der Nachspielzeit führte ein weiterer dann zum 1:3 Endstand. Die Negativserie gegen den Franzburger SV bleibt somit weiterhin bestehen. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Spiel nur ein Ausrutscher war und man in den kommenden wieder zu alten Tugenden zurückfindet.

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Weigt, C. Kreuz, H. Fleischer, M. Peters (60. R. Bittner; 69. S. Garand), D. Ewert, S. Lemke, A. Fitz (74. N. Zimmermann), C. Handschug, A. Wieser

 

5. Spieltag: Bittere Niederlage in Wöpkendorf

SG Wöpkendorf – BW Baabe 2:1 (0:0)

Nach den letzten guten Ergebnissen der Hausherren waren die Baaber gewarnt und legten ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive. Es dauerte bis zur 17. Spielminute ehe Torgefahr aufkam, doch Baabes Manske hielt einen Schuss im Nachfassen fest. Kurz darauf erreichte ein weiter Einwurf einen SGW Spieler, welcher am langen Pfosten jedoch deutlich verzog. Baabe traute sich nach 28 Spielminuten erstmals vor das gegnerische Gehäuse. Fietz legte für den lauffreudigen Handschug auf und dessen Flanke konnte noch gerade so vor dem Einschuss bereiten Wieser zur Ecke geklärt werden. Zwei Minuten später leistete Weigt sich einen Querschläger, doch der SGW Angreifer zog zu überhastet ab und testete das Auffangnetz. Nach 32 Spielminuten kam Handschug nach einer Ecke an den Ball, schoss jedoch über das Tor. So ging es torlos und chancenarm in die Halbzeit. Eine kalte Dusche ereilte Baabe dann nur zwei Minuten nach Wiederbeginn. Ein Befreiungsschlag in die Mitte landete nicht weit genug, der quirlige Sechser der SGW erkannte dies am schnellsten, spitzelte Weigt den Ball vom Fuß und zog zentral mit der Pieke ab. Kowalski schmiss sich noch in die Schussbahn und fälschte unglücklich und unhaltbar zum 1:0 ab. Ein Start nach Maß für die Hausherren, welche ohne eine herausgespielte Chance nun führten. Keine drei Minuten später griffen sie über links an, passten überlegt in den Rückraum, schossen jedoch links am Tor vorbei (50.). Baabe ließ sich vom Rückstand nicht beirren und kam kurz darauf zum Ausgleich. Fleischer bediente per Freistoß den gut positionierten Wieser, welcher in Torjägermanier einköpfte (54.). Die Hausherren waren kurzzeitig konsterniert, antworteten jedoch mit einem Fernschuss, welchen Manske parieren konnte (56.). In der Folge wurde die Partie ruppiger. Symbolisch war eine unterbewertete Kung-Fu-Einlage an Schieck, welcher noch einige Tage die Stollenabdrücke am Knie sehen wird. In der 77. Spielminute wurde Manske erneut aus der Ferne geprüft, konnte dieses Pfund aber noch zur Ecke klären. In der Folge drang ein SGW’ler in den Strafraum, nachdem Kowalski sich in die vermeintliche Flanke schmiss und auch Haß an Ball und Gegner vorbei grätschte, fädelte dieser ein und es gab Elfmeter. Der Schütze ließ sich diese Chance nicht nehmen und brachte seine Mannen mit 2:1 in Front (78.). Baabe versuchte die letzten Minuten alle Kräfte zu mobilisieren, kam jedoch nicht mehr gefährlich zum Abschluss und musste trotz einer mannschaftlich geschlossenen Leistung eine bittere Niederlage kassieren. Anzumerken ist noch die absurde kurzfristige Absage des angesetzten Schiedsrichters. Die Partie wurde dann von einem Schiri der Heimelf geleitet, welches einige Entscheidungen zwangsläufig in ein anderes Licht rückt.

 

Aufstellung Baabe: M. Manske, N. Kowalski, S. Weigt, H. Fleischer, S. Haß, D. Ewert, S. Garand (74. H. Simon), R. Schieck, A. Wieser, A. Fietz (64. N. Zimmermann), C. Handschug

 

6. Spieltag: Kurioser Elfmeter beschert Baabe 3 Punkte

SV BW Baabe – BSV Löbnitz 2:1 (1:0)

Ein wichtiger Schritt aus dem Tabellenkeller gelang BW Baabe am 6. Spieltag der Kreisoberliga gegen den BSV Löbnitz. In einer an Torchancen reichen Partie, setzte sich die ersatzgeschwächte Heimelf am Ende verdientermaßen durch. Löbnitz gehörte die Anfangsphase, konnte einen winzigen Patzer Offermanns nach einer immer länger werdenden Flanke jedoch nicht ausnutzen (5.). Nach 11 Spielminuten war Baabes Torwart nach einem Flachschuss zur Stelle, kurz darauf brauchte er nach einem Kopfball nicht eingreifen (13.). Im Anschluss an diese Szene tauchte Lemke vor dem Gästekeeper auf, doch sein Schlenzer wurde vom Winde verweht. Es folgten einige Minuten Leerlauf, ehe Handschug von der rechten Seite hineinpasste, Fleischer gekonnt durchließ und Zimmermann nach kurzem zögern zum 1:0 ein netzte (28.). Keine drei Minuten später segelte Handschugs Freistoß in den Löbnitzer Strafraum und Peters Kopfball verfehlte das Ziel nur knapp. Dass diese dünne Führung ganz und gar nicht beruhigend war zeigte die 34. Spielminute: Nach einem BSV Eckball kam es zum Schuss aus dem Hinterhalt, Schieck auf der Baaber Linie bekam noch rechtzeitig die Beine zusammen und konnte klären. Leider mussten die Hausherren zur Halbzeit umstellen, kamen aber dennoch mit viel mehr Feuer aus der Kabine. Bereits wenige Sekunden nach Wiederbeginn wurde Handschug elfmeterreif gefoult, der Schiri verlagerte das Geschehen zur Verwunderung aller nach außerhalb. Kurz darauf wirbelte er erneut durch den Strafraum, Zimmermann konnte die Quervorlage jedoch nicht verwerten (50.). Auf der anderen Seite konnte Ersatzlibero Weigt zunächst in höchster Not retten, da seine Mitspieler aber träumten schoss Löbnitz letztendlich frei vorm Tor den 1:1 Ausgleich (56.). In der Folge wirkten die Gastgeber phasenweise verunsichert und nach erneutem unnötigem Ballverlust durch Haß, verhinderte Offermann mit einer Fußabwehr den Rückstand (69.). Nahezu im Gegenzug wurde Lemke gefoult und dieses Mal konnte es nur Elfmeter geben. Der kurz zuvor eingewechselte und dem Baaber Spiel sichtlich guttuende Freese, verwandelte dank gütiger Mithilfe des Torwarts zwar glücklich, aber erfolgreich per Tunnel zum 2:1 (71.). Drei Minuten später flankte Freese, fand in Handschug einen Abnehmer, der Löbnitzer Schlussmann hielt jedoch bravourös. In der 76. Spielminute nochmals eine Schrecksekunde, als ein Querpass gefährlich durch den Baaber Strafraum rollte. Bis zum Schlusspfiff hatte Baabe noch drei gute Chancen, doch sowohl Handschug (77., 90.), als auch Zimmermann (83.) scheiterten und so wurde bis zum Schlusspfiff gezittert. Letztendlich verbucht man, auch dank Mithilfe von drei alten Herren, den zweiten Saisonsieg und kann die nächsten Spiele etwas entspannter, aber genauso kämpferisch angehen. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, S. Weigt, R. Schieck (62. N. Freese), M. Peters, S. Günther (46. S. Garand), H. Fleischer, S. Haß, S. Lemke, A. Fietz (80. H. Simon), N. Zimmermann, C. Handschug

 

3. Pokalrunde

SG Gustow – SV BW Baabe 1:3 (1:1)

Eine lösbare Aufgabe bekam Baabe für die 3. Pokalrunde zugelost, traf man doch auf den vermeintlich leichtesten Gegner der übrig gebliebenen Teams. Dennoch fand man nur schwer in die Partie und es dauerte zwölf Minuten, ehe Zimmermann nach einer Ecke nur die Unterlatte traf. Die Hausherren suchten bis dato schnell den Abschluss, zielten aus der Ferne allerdings zu ungenau bzw. zu schwach. In der 15. Spielminute zirkelte Handschug einen Freistoß in den Strafraum und Wieser traf volley zur 1:0 Führung. In der 22. Spielminute flankte Haß von links, Wieser kam im Strafraum deutlich vor dem Torhüter an den Ball und Zimmermann verwertete zum zweiten Baaber Treffer. Schiedsrichter Thesenvitz entschied jedoch auf Stürmerfoul und gab das Tor nicht. Baabe tat sich trotz Chancen sehr schwer, hatte Probleme mit dem Geläuf und machte zu viele Abspielfehler. Nach einer solchen Aktion kam die SG auch gefährlich vor das Baaber Gehäuse, der Abschluss war jedoch mangelhaft (30.). Auf der Gegenseite schirmte Lemke geschickt den Ball ab, bediente Handschug und dieser brachte mit seinem Flachschuss den Torhüter in arge Bedrängnis (34.). Nahezu mit dem Halbzeitpfiff kamen die Gastgeber zum viel umjubelten Ausgleich. Ebenfalls nach einem Freistoß von außen, verwertete ein Gustower am langen Pfosten freistehend zum 1:1 (44.). Nach der Pause drückten die Gäste auf die erneute Führung, rannten sich aber zu oft in der Abwehr fest und verpassten den Abschluss. Auf der anderen Seite kam es nach einer Stunde Spielzeit zur dicksten Möglichkeit für die Heimelf. Nach einem harmlosen Zweikampf an der äußersten Strafraumgrenze, wurde Manske von einer Flanke überrascht und der Gustower Spieler vermochte es nicht, den Ball im leeren Tor unter zu bringen. Zwei weitere Torschüsse, wieder aus der Ferne, konnte Manske entschärfen (61., 72.). Baabe raufte sich die letzten Minuten nochmals zusammen und kam durch einen sehenswerten Angriff über die linke Seite zum 2:1 Führungstreffer (76.). Haß bediente mit einem Lupfer den durchstartenden Handschug, welcher schulbuchmäßig in den Rücken der Abwehr passte, sodass Zimmermann erfolgreich abschloss. Für Gustow war der erneute Rückstand ein Nackenschlag, der Torhüter hielt seine Mannen jedoch im Spiel, nachdem er Fietz fulminante Direktabnahme klasse parierte (82.). Kurz darauf gab es überraschend einen indirekten Freistoß für Baabe, welcher nach Ausführung zu noch mehr Aufregung führte, da ein Gustower auf der Linie mit den Händen klärte (83.). Am Ende sprang nur eine bedeutungslose Ecke heraus. Nachdem die Hausherren sich durch eine Rote Karte dezimierten (86.), verpasste Wieser nach Flanke Kowalski die Entscheidung (89.). Gustow kam nochmals vor das Baaber Tor und traf nach einer Einzelaktion sogar die Querlatte (90.). Im Gegenzug setzte Lemke mit einem platzierten Flachschuss den Schlusspunkt in einer abwechslungsreichen Partie, in welcher der Klassenunterschied nicht deutlich wurde. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: M. Manske, N. Kowalski, M. Peters, S. Weigt, T. Wanke (54. A. Fietz), A. Kowalski, S. Lemke, N. Zimmermann (77. S. Garand), S. Haß, A. Wieser, C. Handschug

 

7. Spieltag: Baabe bekommt zu Hause auf die Mütze

SV BW Baabe – PSV Ribnitz-Damgarten II 1:4 (0:1)

Am 7. Spieltag der Kreisoberliga kamen die Hausherren aus Baabe gegen die Landesligareserve vom PSV mit 1:4 unter die Räder. Zwar musste man auf einigen Positionen umstellen und lief mit dem Ersatztorwart als Abwehrspieler auf, dennoch erarbeitete man sich über 90 Minuten einfach zu wenig Torchancen und verlor am Ende verdient. Die ersten 20 Spielminuten war der Gast tonangebend und ließ Ball und Gegner laufen. Trotzdem dauerte es bis zur 23. Spielminute, ehe Ribnitz den ersten Torschuss abgab. Baabe kam in der Folge zu zwei Kopfbällen durch Peters (24.) und Handschug (27.), welche den gegnerischen Schlussmann aber vor keine große Herausforderung stellten. Mit zunehmender Spieldauer neutralisierten sich beide Teams, wobei Baabe nur selten Offensivakzente setzte. In der 40. Spielminute gab es in zentraler Position aus etwa 30m einen Freistoß, welchen ein PSV Spieler zur 1:0 Führung unter die Latte hämmerte. Offermann sah dabei schlecht aus, allerdings wechselte der stramme Schuss mehrmals die Flugbahn. Kurz nach der Pause klingelte es zum zweiten Mal im Baaber Kasten. Eine Flanke von links konnte zunächst von Weigt geklärt werden, beim Nachsetzen war ein PSV Spieler wieder schneller und vollendete zum 2:0 (48.). Keine fünf Spielminuten später führte Lemke einen Freistoß schnell aus, bediente Handschug und dessen Flanke von rechts verwertete Wieser per Kopf zum Anschlusstreffer (52.). Im weiteren Verlauf wirkten die Gäste verunsichert, Baabe schaffte es jedoch nicht vernünftige Spielzüge zu kreieren und diese Situation auszunutzen. Schließlich fand Ribnitz wieder ins Spiel und erzielte nach einem erneut katastrophalen Stellungsfehler der Baaber Abwehr das 3:1 (72.). In den Schlussminuten versuchte der Gastgeber nochmal Druck auszuüben, doch die PSV Abwehr stand sattelfest und man kassierte einen Konter nach dem anderen. Baabes Offermann machte in dieser Phase seinen Patzer mehr als wett und parierte einige Male stark (74., 82.). In der Nachspielzeit war dann aber auch er machtlos, als er vom schnellen PSV Angreifer überlaufen wurde und dieser zum 4:1 Endstand einschob (92). Unterm Strich stehen eine deutliche Heimschlappe, bei der man in allen Belangen vom Gegner beherrscht wurde und die Erkenntnis, dass man mit auf gut Glück vorgeschlagenen Bällen nicht immer Tore erzielen, geschweige denn gewinnen kann. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, S. Weigt, M. Manske (46. D. Kulke), R. Lehmann, M. Peters (80. N. Zimmermann), H. Fleischer, R. Schieck, C. Handschug, S. Lemke, A. Wieser, A. Fietz

 

8. Spieltag: Spitzenreiter schlägt Baabe in kampfbetonter Partie

TSV Sagard – SV BW Baabe 3:1 (1:1)

Nach der deutlichen Heimpleite vom letzten Spieltag, reisten die Baaber zum Tabellenersten aus Sagard. Bedingt durch die angekratzte Personaldecke, sollte von Anfang an Beton angerührt werden, um Sagard möglichst vom Tor fern zu halten. Dies gelang in der Anfangsphase nur bedingt und bereits nach 6 Spielminuten lag man mit 1:0 zurück. Während Carstens sich in der Mitte von seinem Bewacher löste, setzte sich ein Sagarder auf rechts gleich gegen zwei Mann durch, bediente den Spielmacher des TSV und dessen nicht voll getroffener Schuss fand den Weg ins Tor. In der 13. Spielminute tauchte ein Sagarder frei vorm Baaber Tor auf und traf den linken Pfosten. Die Gäste verzeichneten bis dato noch keine zwingende Offensivaktion, bekamen nach 20 Spielminuten jedoch einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen. Kowalski prüfte den Schlussmann des TSV, welcher den schon sicher geglaubten Ball nach vorne abprallen ließ und in Handschug einen dankbaren Abnehmer fand – 1:1. In der 27. Spielminute erkämpfte sich Fietz in zentraler Position das Leder, steckte durch auf Kowalski, welcher in letzter Sekunde noch vom Ball getrennt wurde. Drei Spielminuten später segelte ein langer Ball in den Baaber Strafraum, doch der Kopfball verfehlte das Ziel mehr als deutlich. Kurz vor der Pause waren plötzlich zwei Sagarder frei durch, doch Offermann verkürzte geschickt den Winkel und parierte sowohl den ersten, als auch den zweiten Torschuss (44.). In Hälfte zwei hatte Baabe den besseren Start, Wieser köpfte jedoch am Tor vorbei (46.). Keine drei Spielminuten später schlug Weigt den Ball nicht raus, vertändelte daraufhin und in der Folge fand Salzwedels unhaltbar abgefälschter Schuss den Weg ins Baaber Tor. In der 53. Spielminute schoss Radtke aus aussichtsreicher Position am Tor vorbei. Zehn Spielminuten später trennte sich Weigt abermals zu spät vom Ball und wurde getunnelt, doch anschließend legte sich ein Sagarder den Ball zu weit am Torwart vorbei und die Gäste konnten klären. Baabe hatte durch Kowalski eine Chance, als er rechts durch war, sein Schuss jedoch links am Tor vorbei flog (64.). In einer an Härte und Nickligkeiten gespickten Partie gelang Herzberg nach schnellem Antritt und platziertem Schuss das vorentscheidende 3:1 (70.). Kurz darauf ahndete der an diesem Tag ohne klare Linie pfeifende Schiri ein Sagarder Foulspiel nicht und Baabe dezimierte sich trotz berechtigter Reklamation (71.). Bis zum Schlusspfiff verfehlten auf Sagarder Seite Herzbergs Kopfball (76.) und ein Freistoß (80.), sowie auf Baaber Seite ein Kopfball von Wieser (77.) das Tor. Letztendlich ist der 3:1 Sieg der Sagarder verdient. Kämpfende Baaber konnten die personellen Ausfälle nicht kompensieren und müssen nächste Woche im Heimspiel gegen Reinkenhagen mit der gleichen Einstellung unbedingt gewinnen. PETER SCHEIBEL

 

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Aufstellung Baabe: N. Offermann, S. Weigt, C. Kreuz, S. Günther, M. Peters, S. Haß, R. Schieck (73. N. Zimmermann), A. Kowalski, A. Wieser, C. Handschug, A. Fietz (78. T. Wanke)

 

9. Spieltag: Baabe auf dem Weg zum Abstiegsplatz

SV BW Baabe – SG Reinkenhagen 0:2 (0:0)

Nach den zuletzt sehr dürftigen Heimvorstellungen, konnten die Hausherren seit langem nahezu in Bestbesetzung auflaufen. Mit der SG aus Reinkenhagen war dazu noch der punktlose Tabellenletzte zu Gast, doch am Ende konnte man als Baaber Anhänger vor Enttäuschung nicht schnell genug den Platz verlassen. Da der angesetzte Schiedsrichter fern blieb, sprang ein Sportsfreund der Baaber ein, welcher an diesem Tage zum zweiten Mal einen seiner Kollegen vertrat. Schon in der Anfangsphase war zu spüren, dass dieses Spiel kein Selbstläufer werden würde. Dennoch hatte Baabe in der 11. Spielminute die erste Chance in Führung zu gehen. Nach einer schönen Kombination über Ewert und Wieser, war es letztendlich Fietz, welcher mit der Pieke am Torwart scheiterte. Bei der darauffolgenden Ecke sprang Wieser am höchsten und scheiterte mit seinem Kopfball an der Latte. Nach 17 Spielminuten gab es einen blau-weißen Angriff über die rechte Seite, welchen Handschug jedoch übers Tor abschloss. In der Folge verflachte die Partie, da Baabe ideenlos agierte und sich schlecht bewegte. Die Gäste aus Reinkenhagen hatten zwar keine Torchancen zu verzeichnen, waren jedoch ständig durch Konter gefährlich. Diese spielten sie aber zu schlecht aus und rannten diverse Male ins Abseits. Nach einer halben Stunde Spielzeit musste Offermann eine abgerutschte Flanke zur Ecke klären. In der 45. Spielminute gab es einen Baaber Freistoß aus aussichtsreicher Position. Ewert zielte in die Torwartecke, konnte den Reinkenhägener Schlussmann, welcher eigentlich ein Feldspieler ist, jedoch nicht überraschen. Somit ging es tor- und trostlos in die Halbzeit. Wer in Hälfte zwei jetzt dachte, die Hausherren würden ein paar Schippen drauf legen, wurde enttäuscht. Im Gegenteil, die SG witterte durch das planlose und willenlose Auftreten der Baaber Spieler Morgenluft und agierte mutiger. Nach einem erneuten Konter wurde ein Gästespieler freigespielt, doch Offermann verhinderte einen frühzeitigen Rückstand (51.). Baabe ließ sich von dieser Chance nicht wachrütteln und es folgten einige Minuten Leerlauf, ehe Reinkenhagen sich mit dem 1:0 belohnte. Nachdem sich ein SG Spieler fast mühelos auf rechts durchsetzte, drang er in den Strafraum ein und kam zum Torabschluss. Offermann konnte den ersten Ball noch parieren, war beim Nachschuss jedoch machtlos (71.). Drei Spielminuten später kam es zu einer unnötigen Rangelei, welche die Gemüter nochmals erhitzte. Wie so oft lief Baabe die Zeit davon und sie schafften es nicht zum Tor der SG vorzudringen. Die Entscheidung fiel in der 81. Spielminute. Nachdem Weigt einen schnellen Angriff einleiten wollte, leistete er sich einen katastrophalen Fehlpass, welcher einen Elfmeter zur Folge hatte. N. Kowalski hatte dabei noch Glück, dass er nicht die Ampelkarte zu sehen bekam. Den folgenden Strafstoß konnte Baabes Torwart zunächst parieren, beim zweiten Versuch ließ der Schütze jedoch nichts anbrennen und markierte das 2:0. Dass es am Ende nur beim 2:0 blieb, ist Offermann zu verdanken, der in der 84. Spielminute abermals eine Doppelchance der Gäste zu Nichte machte. Bei Baabe mangelte es bis auf die Aufstellung an allem, was schwer zu denken gibt. PETER SCHEIBEL

 

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Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Weigt, R. Schieck (60. S. Günther), M. Peters, H. Fleischer (64. T. Wanke), S. Haß, D. Ewert, C. Handschug, A. Fietz (64. N. Zimmermann), A. Wieser

 

10. Spieltag: Bergener Freistöße brechen BW Baabe das Genick

SV BW Baabe – VfL Bergen II 0:4 (0:3)

In einem Nachholspiel der Hinrunde kam BW Baabe zu Hause gegen die zweite Vertretung des VfL Bergen mit 4:0 unter die Räder. Bereits nach 3 Minuten kassierte Baabe das 0:1. Ein Freistoß wurde nicht weit genug aus dem Strafraum geköpft und Voigt erzielte mit dem Rücken zum Tor die unhaltbare aber durchaus vermeidbare Bergener Führung. In der Folge drängte Baabe auf den Ausgleich, schloss aber immer wieder zu ungenau oder überhastet ab. So gingen ein Schuss von Wieser (5.) und ein Kopfball von Handschug (17.) am Ziel vorbei. In der 19. Minute kamen in Folge einer Ecke einige Spieler zu Fall, doch der vertretbare Elfmeterpfiff blieb aus und Ewerts anschließender Distanzschuss wurde zu einer weiteren Ecke abgefälscht. Der VfL kam nach einem weiteren Freistoß zur zweiten Chance, nachdem Voigt knapp am langen Pfosten vorbei köpfte (28.). In der 33. Minute verfehlte ein Schuss von Lemke den rechten Bergener Torwinkel. Kurz darauf überraschte ein langer Ball die Baaber Abwehr, Torwart Manske versuchte noch zu retten, doch letztendlich schob Klos ins leere Tor zum 0:2 ein (35.). Symptomatisch war dann Bergens dritter Streich: ein erneuter Freistoß aus der Mitte fiel Fleischer unglücklich an den Körper und von dort vor Voigts Füße, welcher unbedrängt einnetzen konnte (42.). In Hälfte zwei wurde jeglicher Baaber Hoffnungsschimmer frühzeitig zerstört. Nach alt bekanntem Schema steckte ein Bergener den Ball in den Lauf von Feder, welcher trocken zum 0:4 traf (51.). In der 55. Minute versuchte es A. Kowalski aus der Ferne, doch mit seinem verletzungsbedingtem Ausscheiden ging auch Baabes Offensivdrang merklich zurück. Bergen verwaltete geschickt die Führung, kam aber auch nur noch einmal gefährlich vors Baaber Tor. Nach einem Konter konnte Manske gegen den freistehenden Bergener parieren und im Nachschuss rettete Weigt (78.). Zwar hatten Wanke (80.) und Handschug (85.) noch die Chance auf Ergebniskosmetik, doch letztendlich blieb es bei der deutlichen Heimniederlage. Für die Baaber Kicker heißt es, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, denn es sind noch genügend Punkte zu vergeben. Jedoch müssen alle an der Einstellung arbeiten, um gemeinsam im Abstiegskampf bestehen zu können. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: M. Manske, N. Kowalski, M. Rogge, S. Weigt, H. Fleischer (46. S. Weigt), D. Ewert, A. Kowalski (60. A. Fietz), S. Lemke, C. Handschug, A. Wieser (69. T. Wanke), R. Schröter

 

11. Spieltag: BW Baabe mit wichtigem Erfolgserlebnis

SV BW Baabe – Grimmener SV II 1:0 (0:0)

Am 11. Spieltag der Kreisoberliga empfing Baabe die zweite Vertretung des Grimmener SV. Bei beiden Teams zeigte die Formkurve der letzten Spiele deutlich nach unten, Baabe rutschte zusätzlich auf einen Abstiegsplatz und benötigte die Punkte umso mehr. Das Spiel begann mäßig, ehe es nach fünf Spielminuten den ersten Aufreger gab. Eine Baaber Flanke von rechts, eine unnatürliche Handbewegung eines Grimmener Spielers, doch Schiedsrichter Sievers Pfiff blieb trotz Baaber Proteste aus. In der 10. Spielminute lag der Ball nach einer Baaber Ecke schon fast im Tor, doch Kluge konnte nicht entscheidend nachsetzen. Nach einer Viertelstunde verzeichneten die Gäste die erste Chance, doch der Schuss war zu schwach und ungenau. Als sich nach Ewerts Flanke der Gästetorwart und ein Mitspieler behinderten, wäre Garand fast der Nutznießer gewesen, sein Schuss wurde jedoch noch abgeblockt (24.). Zehn Spielminuten später setzte sich Grimmen auf rechts durch, doch Kreuz hatte beim Schussversuch noch rechtzeitig den Fuß dazwischen. Bis zur Pause gab es noch einen Kopfball von Kluge (38.) und eine Chance durch Haß, bei der der Gästetorwart gut mitspielte (41.), ehe es mit Feldvorteilen für die Hausherren, aber keinen wirklich klaren Torchancen in die Halbzeit ging. In Hälfte zwei versuchten es die Gäste zunächst mit einem Fernschuss (47.). Keine fünf Spielminuten später trat Fleischer an, drang in den Strafraum ein und letztendlich prüfte Kluge den Grimmener Torwart. Es folgten einige Minuten Leerlauf, ehe es nach 70 Spielminuten zum nächsten Aufreger kam. Nach einem Ballverlust fuhren die Gäste einen Konter, der Grimmener Stürmer versuchte es alleine und kam im Strafraum zu Fall. Doch der Schiri gab weder Elfmeter, noch bestrafte er eine mögliche Schwalbe und entschied auf Abstoß. Nach einem Gästeeinwurf auf der linken Seite, fackelte ein GSV Spieler nicht lange und zirkelte das Spielgerät nur knapp am rechten Pfosten vorbei (74.). Eine spannende Endphase wurde eingeläutet und auch Fietz versuchte es aus der Distanz (81.). Nur zwei Spielminuten später fuhr der GSV abermals einen Konter, doch Offermann war zur Stelle und konnte die wohl größte Chance im gesamten Spiel vereiteln. In der 84. Spielminute flankte Ewert von der rechten Seite, in der Mitte verpassten alle und am langen Pfosten klärte ein Grimmener im letzten Augenblick vor Haß. Der Gastgeber blieb weiterhin in Ballbesitz. Handschug schnappte sich die Kugel, zog mutig aus der Distanz ab und der GSV Schlussmann bekam den Ball nicht zu fassen. Baabes Torjäger Wieser drückte im Nachsetzen den Ball über die Linie und der Jubel war groß (85.). Die ersatzgeschwächten Gäste warfen nun alles in die Waagschale, mehr als ein Freistoß, welcher knapp am rechten Pfosten vorbei strich, hatten sie aber nicht zu bieten (90.). Baabe vergab durch Handschug ebenfalls in der drei minütigen Nachspielzeit. Die Mannen von Trainer Binz zeigten die richtige Reaktion nach den zuletzt blamablen Vorstellungen und wurden mit einem knappen, aber verdienten 3. Saisonsieg belohnt. Am kommenden Wochenende will man ins Pokalhalbfinale einziehen. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, H. Fleischer, C Kreuz, D. Ewert, C. Handschug, S. Lemke, A. Wieser, S. Garand (65. A. Fietz), S. Haß (90. M. Peters), D. Kulke (80. N. Zimmermann)

 

Pokal: Baaber Pokalträume zerplatzt

Süderholzer Kicker – SV BW Baabe 2:1 (1:0)

Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Anstoß Süderholz, Spielverlagerung auf die rechte Seite, Baabes Libero rutschte im Strafraum unglücklich weg und es stand 1:0 nach nur 20 Sekunden. Ein Auftakt nach Maß für die Gastgeber, die Gäste dagegen waren bedient. In der Folge entwickelte sich ein Spiel, in dem beide Teams keinen gepflegten Fußball zeigten, da es einerseits der tiefe Boden nicht zuließ und es andererseits viele Foulspiele gab. Die Hausherren traten mit der Führung im Rücken selbstbewusster auf, am Baaber Strafraum war jedoch oft Endstation und sie verpassten es die Angriffe abzuschließen. In der 16. Spielminute kamen die Inselkicker zu ihrer ersten Möglichkeit, doch Wieser traf in zentraler Position den Ball nicht voll, sodass der Süderholzer Torwart nicht eingreifen brauchte. Letzteres musste er jedoch in der 34. Spielminute tun, als Baabes A. Kowalski plötzlich frei vorm Tor auftauchte und der Keeper mit einer Fußabwehr zur Stelle war. Kurz vor der Pause köpfte Wieser nach einem Eckball über das Tor (44.). So ging es mit einer knappen, aber verdienten Süderholzer Führung in die Halbzeit, denn Baabes Angriffe waren wieder einmal Marke Zufallsprinzip und zu viele Zweikämpfe wurden verloren. Die zweite Hälfte sollte weitaus mehr Strafraumszenen bescheren. Offermann schoss einen Klärungsversuch an den Rücken eines Süderholzers, konnte den in Richtung leeres Tor springenden Ball aber fangen (48.). Nahezu im Gegenzug scheiterte Lemke aus der Distanz, kurz darauf vergab Haß nach einem Querpass (51.). Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten und A. Kowalski verwandelte einen Foulelfmeter zum 1:1 Ausgleich (53.). Bei der nächsten Aktion kam es zu einem Pressschlag zwischen Wieser und dem Süderholzer Schlussmann, wodurch der Ball letztendlich auf dem Tornetz landete (54.). Fünf Spielminuten später setzten sich die Hausherren auf rechts durch, drangen in den Strafraum ein und scheiterten an Offermann. In dieser Phase waren solche Aktionen des Gastgebers aber Mangelware. In der 63. Spielminute setzte sich Lemke stark auf links durch, verzichtete auf einen Querpass, und schloss selbst zu schwach ab. Bei einem weiteren Fernschuss von A. Kowalski fischte der Torwart den Ball noch aus dem Winkel (67.). Nach einem Schuss von Handschug bekam ein Verteidiger noch rechtzeitig die Beine zusammen und verhinderte somit die längst überfällige Gästeführung (76.). Vier Spielminuten später kam es jedoch anders und Süderholz ging durch einen Handelfmeter erneut in Führung – 2:1. Auch hier lag der Schiedsrichter, der kein einfaches Spiel zu leiten hatte, bei seiner Entscheidung richtig. In der Schlussphase konnten die Kicker aus Neuendorf keinen ihrer sich jetzt bietenden Freiräume nutzen, stattdessen mussten sie kurz vor Schluss abermals die Luft anhalten. Fietz brachte nach einer Ecke den Ball aufs Tor, Wieser leitete den Schuss weiter und platzierte ihn letztendlich an den linken Innenpfosten (89.). Somit blieb es bei diesem knappen Ergebnis, welches Süderholz das Halbfinalticket bescherte. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Günther, A. Fietz, M. Peters, S. Garand (70. N. Zimmermann), A. Kowalski, S. Lemke, C. Handschug, S. Haß, A. Wieser

 

12. Spieltag: Erneute Auswärtsschlappe für Blau-Weiß

Süderholzer Kicker – SV BW Baabe 4:1 (1:1)

Wie schon in der Vorwoche gab es für die Blau-Weißen bei den Süderholzer Kickern nichts zu holen. Nach der Pokalniederlage ging es diesmal um wichtige Punkte gegen den Abstieg. Die Partie begann ausgeglichen. Die Hausherren verzeichneten nach zehn Spielminuten die erste Chance, nachdem ein Freistoß knapp über die Latte geköpft wurde. In der 17. Spielminute spekulierte Baabes Abwehr, welche komplett umgekrempelt werden musste, vergeblich auf Abseits und Offermann verhinderte schlimmeres. Drei Spielminuten später tauchte Handschug erstmals gefährlich vorm Süderholzer Tor auf, doch sowohl er, als auch 2 Kicker verpassten eine Kopfballverlängerung von Kowalski. In der Folge hatte der Gastgeber mehr vom Spiel und setzte die Baaber speziell durch Standards unter Druck. Die Süderholzer Führung fiel jedoch nach einem Ballverlust auf der rechten Seite, anschließend setzte sich Schmidt durch, drang in den Strafraum ein und konnte nahezu ungehindert ins lange Eck einschieben (31.). Nur fünf Spielminuten später erzielte Baabe den Ausgleich. Weigt flankte in den Süderholzer Strafraum, der unsichere Heimkeeper klärte nicht weit genug und Handschug bestrafte dies mit dem 1:1 Ausgleich. Nach einer weiteren Ecke kam abermals ein Süderholzer frei zum Schuss, zielte aber über das Baaber Gehäuse (38.). Auf der anderen Seite fackelte Handschug nach einem Querschläger nicht lange, verfehlte aber ebenso (40.). Die größte Süderholzer Chance ereignete sich nur wenige Sekunden später. Nachdem sich Baabes Hintermannschaft bei einem ungefährlichen Ball verschätzte, versuchte es Kapitän Dell mit einem Heber, der jedoch nicht den Weg ins Tor fand (41.). Kurz vor der Halbzeit kam es zum Baaber Strafraumgewusel, letztendlich war aber Offermann zur Stelle und rettete so das Remis in die Pause (44.). Den besseren Start in Hälfte zwei hatte Baabe, doch sollte man im späteren Verlauf für das Auslassen klarster Chancen wieder mal bestraft werden. Nach einer Ecke von Garand köpfte Handschug unmittelbar vor der Torlinie an die Latte und auch beim Nachschuss von Schieck war eindeutig mehr drin (50.). Nach Handschugs Schuss aus der Ferne (52.), welcher rechts vorbei strich, sollte Baabes Abwehr wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. Zunächst gelangte ein flach ausgeführter Freistoß bei einem Kicker, welcher den Ball knapp am Tor vorbei stocherte (61.). Kurz darauf flogen gleich 3 Baaber Spieler an einem lang geschlagenen Ball vorbei, sodass der sichtlich überraschte Angreifer zum 2:1 einschieben konnte (63.). In der 70. Spielminute hielt der Süderholzer Keeper einen Freistoß von Kowalski, doch abermals war weit und breit kein Baaber Spieler beim Nachsetzen zur Stelle. Baabe gab sich zwar nicht auf, doch rannten sie in der Schlussphase vergeblich an und wurden nach einem Konter durch Hannes Stark mit dem 3:1 bestraft (75.). In der letzten Spielminute hatte ein Baaber Freistoß erneut einen Konter zur Folge. Zwar konnte der aufgerückte Offermann den ersten Schuss noch parieren, beim zweiten Versuch aus der Ferne passte dann aber alles (90.). Letztendlich eine verdiente Niederlage, da man in der Offensive zu uneffektiv und in der Abwehr viel zu löchrig ist. PETER SCHEIBEL

 

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Aufstellung Baabe: N. Offermann, S. Weigt, R. Schieck, C. Kreutz (79. M. Manske), M. Peters (86. T. Wanke), A. Fietz (35. S. Garand), S. Haß, A. Kowalski, S. Lemke, C. Handschug, A. Wieser

 

13. Spieltag: Überzeugende Leistung bringt deutlichen Heimsieg

SV BW Baabe – FC Pommern Stralsund II 4:1 (2:0)

Am letzten Spieltag der Hinrunde empfing Kreisoberligist BW Baabe die zweite Mannschaft von Pommern Stralsund. Die Gäste reisten mit einem Rucksack von zuletzt vier gewonnenen Spielen an, diesmal sollten sie jedoch leer ausgehen. Zwar gab der FC Pommern in der 8. Spielminute den ersten Torschuss ab, dennoch waren die Hausherren von Beginn an besser im Spiel und erzielten nach 18 Minuten die verdiente Führung. Nach einem Einwurf konnte Peters den Ball gegen zwei Stralsunder behaupten, spitzelte ihn weiter zu Lemke und dieser brachte den Ball zum 1:0 im Tor unter. In der 26. Spielminute brachte Wieser einen schon verloren geglaubten Ball zurück ins Spiel, doch Kowalski verzog aus aussichtsreicher Position kläglich. Da sich das Leder immer noch im Spiel befand, setzte Lemke zunächst nach, sich dann energisch durch und bediente Garand, welcher letztendlich das 2:0 erzielte. Baabe profitierte etwas bei der Entstehung, jedoch ließ der leitende Schiri im gesamten Spiel viel durchgehen. Nur drei Minuten später verlängerte Kreutz einen Einwurf und ein Stralsunder scheiterte am rechten Pfosten. Kurz darauf wurde Wieser geschickt, bekam den Ball im Laufduell aber nicht richtig unter Kontrolle und vergab (32.). Pommern versuchte es mit dem Halbzeitpfiff nochmals aus der Ferne, Manske hatte dabei aber keine Probleme (45.). Mit Wut im Bauch, bedingt durch die bis dato schlechte Vorstellung, drückte Pommern nun auf den Anschlusstreffer. Baabes verletzungsbedingte Umstellung in der Abwehr spielte dem FCP in die Karten. Doch sowohl ein unplatzierter Fernschuss (47.), als auch zwei Angriffe über die rechte Seite, wo Baabes Manske einen Schuss an den Pfosten lenkte (50., 53.), brachten nichts Zählbares. Die Gastgeber überstanden diese kritische Phase schadlos und gingen ihrerseits mit 3:0 in Führung. Torschütze war erneut der starke Lemke, nachdem infolge eines Freistoßes vier Baaber den Ball berührten und erstgenannter den Torwart bezwingen konnte (60.). Nur drei Minuten später lief Handschug allein auf den Gästekeeper zu, bewahrte aber nicht die nötige Ruhe beim Abschluss und schoss rüber. In der 70. Spielminute gelangte der Ball in den Baaber Strafraum, wo ein Pommernspieler in zentraler Position einen Haken schlug und zum 3:1 verkürzte. Wenn ein Stralsunder sieben Minuten später beim Abschluss nicht zu lang gezögert hätte – er wurde über die rechte Seite im Rückraum freigespielt – wäre es vielleicht nochmal spannend geworden. Doch sowohl diese Aktion, als auch ein satter Freistoß aus der Distanz (78.) verpufften. In der 87. Minute unterlief der FCP Torwart eine Ecke, Fietz konnte per Kopf aber kein Kapital draus schlagen. Besser machte es Baabes eingewechselter Co-Trainer Simon, welcher nach einem Konter den 4:1 Endstand besorgte (90.). Letztendlich steht ein verdienter Sieg dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu Buche. Nach einem Abstecher in die Halle (Qualifikation) empfängt man in zwei Wochen den FSV Dranske zum letzten Spiel vor der Winterpause. PETER SCHEIBEL

 

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Aufstellung Baabe: M. Manske, N. Kowalski, H. Fleischer, C. Kreutz (46. S. Günther), M. Peters, S. Garand, S. Lemke, A. Kowalski, C. Handschug, A. Wieser (88. H. Simon), D.Kulke (61. A. Fietz)

 

14. Spieltag: Baabe verliert 6-Punkte-Spiel

SV BW Baabe – FSV Empor Dranske 0:2 (0:1)

„So leicht hatte ich mir das Siegen heute nicht vorgestellt“ resümierte ein Dransker Anhänger nach dem Nachholspiel und gleichzeitigen Abstiegsduell in Baabe. Zwar schienen die Kicker des FSV bei ihren Toren mit der Fortuna im Bunde zu sein, dennoch investierten die Baaber wieder einmal viel zu wenig, wodurch der Klassenerhalt in weite Ferne rückt. Die Hausherren bekamen nach 5 Minuten einen Freistoß zugesprochen und obwohl der Gästetorwart zu weit am Pfosten stand, wählte der Schütze die Torwartecke. In der Folge war Dranske spielbestimmend und Dahlke tastete sich zunächst durch zwei Distanzschüsse (9., 12.) ans Baaber Tor heran, ehe er zwei Minuten später zuschlug. Ein zentraler Freistoß aus gefühlten 30 Metern flog an den linken Innenpfosten und sprang vom Rücken des Baaber Keepers über die Torlinie. Im weiteren Verlauf fand der Gastgeber besser ins Spiel und konnte diverse Torchancen kreieren. Zunächst vereitelte der Dransker Schlussmann einen Torschuss von Fleischer (18.), bei einem Kopfball von Fietz brauchte er nicht eingreifen (20.). In der 23. Minute setzte sich Handschug über rechts durch, war im Abschluss aber zu schwach. Die größte Baaber Möglichkeit ergab sich in der 37. Minute, nachdem Schröter mustergültig auf Fietz durchsteckte, doch abermals klärte der Keeper des FSV mit einer Fußabwehr. Trotz einiger Chancen taten sich die Baaber schwer im Spielaufbau und streuten wie in den vergangenen Spielen vermehrt unverständliche Fehlpässe ein. Direkt nach Wiederanpfiff fackelte ein Dransker Spieler nicht lange und setzte den Ball aus beträchtlicher Entfernung aufs Baaber Tornetz (46.). Dieser Weitschuss schien den FSV aufzurütteln und fortan suchten sie zunehmend die Offensive. In der 50. Minute setzten sie sich auf der linken Seite durch, doch die Hereingabe konnte geklärt werden. In der 62. Minute kamen sie infolge einer kurz ausgeführten Ecke zum Abschluss, welcher jedoch am Tor vorbei ging. Baabe machte schon früh hinten auf, war bemüht den Ausgleich zu erzielen, kam aber nie wirklich zwingend vors Dransker Gehäuse. Ganz anders die Gäste, welche in der 72. Minute einen schon verloren geglaubten Ball zum 2:0 bejubeln durften. Eine harmlose Flanke von links setzte Baabes Libero reflexartig ins eigene Netz und das, obwohl kein Dransker weit und breit zu sehen war. Drei Minuten später scheiterte Wieser per Kopfball. In der 84. Minute reichte ein langer Einwurf in Höhe der Mittellinie und ein Dransker lief frei auf Offermann zu. Letzterer hielt jedoch bravourös und trieb seine Mannen nochmals an. Es sollte nichts nutzen, da Dranske das Ergebnis sicher über die Bühne schaukelte und damit in der Tabelle an Baabe vorbeizog. In den verbleibenden fünf Spielen sind die Baaber Fußballer nun in der Pflicht zu punkten. Es gab diese Saison schon genug Spiele, in denen man die Punkte zu einfach her schenkte. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Günther, M. Rogge (89. M. Manske), H. Fleischer, S. Lemke, C. Handschug, A. Wieser, S. Garand, R. Schröter, A. Fietz (69. N. Zimmermann)

 

15. Spieltag: Baaber Punktgewinn zu wenig

Franzburger SV – SV BW Baabe 0:0

Zum zweiten Spiel dieses Jahres reisten die Baaber Kicker in die Hellberge zum Franzburger SV. Die Tabellennachbarn brauchten nicht lange zum gegenseitigen Abtasten, sondern lieferten eine flotte Anfangsphase ab. Zunächst setzte sich der Gastgeber auf der rechten Seite durch, der anschließende Kopfball ging über das Tor (5.). Kurz darauf versuchte es A. Kowalski per Flachschuss (6.). Der FSV, bekannt durch flankenartige Einwürfe, setzte bei solch einer Szene nach, jedoch fälschte der eigene Spieler den Ball ins Toraus ab (13.). Die Gäste fanden bis dato nicht in ihr Offensivspiel, ehe Fleischer sich lösen konnte, das gute Zuspiel aber in aussichtsreicher Position verstolperte (25.). In der 32. Minute konnte Baabes Haß einen verlängerten Einwurf noch gerade so zur Ecke klären. Ein weiterer Fernschuss des FSV verfehlte das lange Eck deutlich, sodass beide Torhüter nahezu ungeprüft in die Halbzeit gingen. Die zweite Hälfte war rar an Höhepunkten. Franzburg konnte mit den zahlreichen Standardsituationen nicht viel anfangen und Baabe war in der Offensive zu ungefährlich. Allerdings gab es in der 65. Minute einen Ballgewinn, welchen Wieser in den Lauf von A. Kowalski passte. Dieser fackelte nicht lange, doch sein Schuss wurde noch vom Franzburger Keeper zur Ecke gelenkt. In der 77. Minute landete der Ball plötzlich an der Baaber Unterlatte. Vorausgegangen war ein Freistoß in Höhe der Mittellinie welcher sich auch mit Hilfe einer Windböe gefährlich senkte. Die Sonne tat ihr übriges, aber Manske war mit den Fingerspitzen zur Stelle und hielt den Ball anschließend sicher. Kurz vor Ende der Partie verwehrte der souveräne Schiri Auhl Baabes Schröter eine gute Einschusschance, da er ein Foulspiel gesehen haben will. Letztendlich blieb es bei einem torlosen Remis, was dem Spielverlauf gerecht wird, für beide Teams im Abstiegskampf jedoch zu wenig ist. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: M. Manske, N. Kowalski, S. Haß, M. Rogge, S. Weigt, H. Fleischer, D. Ewert, A. Fietz (46. R. Schröter), A. Kowalski, C. Handschug, A. Wieser (73. T. Wanke)

 

16. Spieltag: Baabe schlägt sich wieder selbst

SV BW Baabe – SG Wöpkendorf 1:2 (1:0)

BW Baabe fand nur langsam in die Partie, die Gäste dagegen hatten zunächst den Wind im Rücken und präsentierten sich hellwach. Der Tabellenzweite aus Wöpkendorf strahlte nach 6 Minuten die erste Torgefahr aus, nachdem ein langer Ball im Strafraum zum Tor verlängert wurde, Torhüter Manske aber auf dem Posten war. In der Folge hatten die Baaber, welche auch diese Saison um den Klassenerhalt kämpfen müssen, weiterhin Mühe aus der eigenen Hälfte zu kommen. Der erste nennenswerte Angriff landete allerdings gleich im Tor. Nachdem Wieser sich an der Strafraumgrenze durchsetzte, behielt er die Übersicht und Ewert schob zum 1:0 ein (23.). Eine Führung aus heiterem Himmel, welche Baabe nun etwas Auftrieb gab. Nach einem Doppelpass zwischen Walter und Lemke und der anschließenden Flanke, bekam Wieser aber nicht genug Druck hinter den Ball (35.). Auf der anderen Seite sorgten gefährliche Aufsetzer nach Freistößen immer wieder für Atemnot bei den Baaber Anhängern, doch Manske hielt bis zur Pause seinen Kasten sauber. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Hausherren ihre beste Phase. In der 48. Minute setzte sich Garand bis zur Grundlinie durch, passte schulbuchmäßig in den Rückraum, doch Ewerts Schuss wurde abgeblockt. Vier Minuten später setzte Walter einen Freistoß ans Außennetz. In der 55. Minute klärte der SG Torwart einen Steilpass auf Wiese direkt vor die Füße von Haß, welcher das leere Tor aber deutlich verfehlte. Die Bestrafung ließ nicht lange auf sich warten und eine Einzelaktion ließ die Baaber wie eine Juniorenmannschaft aussehen. Ein SG’ler eroberte den Ball, spazierte durch die komplette Abwehr und erzielte durch einen starken Abschluss den 1:1 Ausgleich (65.). Keine fünf Minuten später drangen die Gäste auf der linken Seite durch, die Hereingabe verpassten sowohl Abwehrspieler als auch Angreifer knapp. In der 75. Minute führte ein erneuter Ballverlust zu einem Konter, welchen die Gäste dankbar zur 2:1 Führung verwerteten. In den restlichen Minuten wehrte sich Baabe gegen die drohende Niederlage. Dabei mussten die Gäste diverse Standardsituationen überstehen, einen gefährlichen Torschuss oder eine herausgespielte Chance gab es jedoch nicht mehr zu sehen. Baabe verschenkte erneut zu leichtfertig eine Führung, hat am Osterwochenende aber gleich zweimal die Möglichkeit zur Wiedergutmachung. Die Gäste aus Wöpkendorf hatten insgesamt mehr vom Spiel und waren in den entscheidenden Szenen kaltschnäuziger. Dem schwer verletzten Spieler aus Wöpkendorf kann man nur gute Genesung wünschen! PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: M. Manske, N. Kowalski, M. Rogge (59. M. Peters), S. Haß, D. Ewert, A. Kowalski, S. Lemke, C. Handschug, S. Garand (76. A. Fietz), A. Wieser, M. Walter (76. R. Schröter)

 

17. Spieltag: Baaber Torfestival mit Happy End

BSV Löbnitz – SV BW Baabe 4:6 (1:4)

Die auswärts noch sieglosen Blau-Weißen aus Baabe traten bei dem zu Hause noch unbesiegten BSV Löbnitz an. Am Ende einer turbulenten Partie waren beide Serien gerissen und Baabe fuhr drei wichtige Punkte ein. Die Partie nahm von Anfang an Fahrt auf und hüben wie drüben segelte der Ball ein ums andere Mal gefährlich durch den Strafraum. In der 18. Minute wurde Löbnitz zum Glück der Baaber ein Elfmeter verwehrt. Kurz darauf kam Wieser zu einer Doppelchance (25./26.), ehe Offermann sich nach einer Flanke verschätzte und Löbnitz zur Führung einschoss (28.). Nur eine Minute später schnappte Schröter Löbnitz Libero den Ball vom Fuß und traf zum 1:1. In der Folge spielte Baabe sich in einen Rausch und der BSV kam mächtig ins Schwimmen. Handschug setzte sich stark durch, doch ein Löbnitzer kratzte den Ball noch von der Torlinie. Die darauffolgende Ecke von Garand faustete der Heimtorwart ins eigene Netz – 1:2 (32.). Nachdem Kowalskis Freistoß über das Tor strich (35.), legte Baabe zwei Minuten später nach. Handschug spielte seinem Sturmpartner Schröter perfekt in den Lauf und dieser lupfte den Ball zum 1:3 ins Tor. Damit nicht genug erhöhte Peters in Folge einer Ecke auf 1:4 (42.). Kurz vor dem Pausenpfiff klärte ein BSV Verteidiger knapp übers eigene Tor und bewahrte sein Team vor einem noch höheren Rückstand. In Halbzeit zwei drückten die Gastgeber wie erwartet auf ein schnelles Anschlusstor, doch sowohl ein zum Tor hin getretener Freistoß, als auch ein Fernschuss verfehlten das Baaber Gehäuse. In der 55. Minute vernaschte Wieser in Nähe der Ecke seinen Gegenspieler, bediente A. Kowalski, welcher nach einem Haken den fünften Baaber Treffer erzielte. Keine fünf Minuten später kombinierten sich Lemke und A. Kowalski durchs Mittelfeld und bedienten den startenden Handschug, doch dieser wurde zu Unrecht frei vorm Torwart zurück gepfiffen. In der 65. Minute führte ein Elfmeter zum 2:5, wobei ein Foulspiel an Baabes Torhüter vorausgegangen war. Die Hausherren gaben sich zu keiner Zeit auf und vergaben einen Kopfball aus kurzer Distanz (72.). Doch im Gegenzug traf A. Kowalski sehenswert aus der Distanz zum 2:6, da er den Ball unter die Latte platzierte und dem BSV scheinbar endgültig den Zahn zog. In der 80. Minute drangen die Gastgeber auf der rechten Seite durch und in der Mitte erzielte ein ungedeckter Angreifer das 3:6. Keine zwei Minuten später rettete Rogge spektakulär mit der Hand für seinen schon geschlagenen Torwart, doch der Schiedsrichter kannte kein Erbarmen und nach dem Feldverweis verkürzte der BSV auf 4:6. Der Spannungspegel ging nochmals nach oben, doch das Überzahlspiel dauerte nur wenige Minuten, da ein Löbnitzer die Ampelkarte sah. In der 88. Minute rutschte Offermann der Ball durch die Beine, doch er bekam ihn rechtzeitig vor der Linie wieder zu fassen. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr und Baabe belohnte die gute Leistung mit einem wichtigen Dreier im Abstiegskampf. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Günther, M. Rogge, M. Peters, S. Garand (90. N. Zimmermann), A. Wieser (79. T. Wanke), S. Lemke, A. Kowalski, C. Handschug, R. Schröter

 

18. Spieltag: BW Baabe bleibt in der Erfolgsspur

PSV Ribnitz-Damgarten II – SV BW Baabe – 0:1 (0:1)

Scheinbar beflügelt vom Punktedreier der letzten Woche legten die Baaber Fußballer bei der Landesligareserve vom PSV Ribnitz-Damgarten nach. Die Hausherren machten nach zwei Minuten erstmals auf sich aufmerksam, doch der Freistoß ging über das Tor. In der 8. Minute versuchte es Peters nach einem Eckball aus der Entfernung. In der 19. Minute setzte sich Handschug auf der rechten Seite durch, bediente Fleischer, welcher aus spitzem Winkel verzog. Vier Minuten später schirmte Wieser den Ball geschickt ab, doch Kowalskis Schuss ging weit am Tor vorbei. In der 28. Minute rannten sich die Baaber bei einem Angriff fest, der Konter des PSV verpuffte. Kurz darauf wird ein Baaber Freistoß zur Ecke geköpft. In der 34. Minute gab es die erste richtige Chance des Spiels. A. Kowalski zog in die Mitte, sein Pass auf Lemke wurde sowohl von Wieser als auch Schröter durchgelassen, jedoch traf Lemke den Ball nicht richtig und der schon am Boden liegende Torhüter klärte per Fußabwehr. Zwei Minuten später sollte die vergebene Großchance bereits vergessen sein, da ein Einwurf von Kowalski von einem Spieler des PSV ins eigene Tor verlängert wurde – 0:1. In der 43. Minute köpfte Lemke einen Freistoß in die Arme des Torhüters. In der letzten Aktion von Halbzeit 1 zielte der Gastgeber abermals zu ungenau und schoss übers Tor. Dies sollte sich in der zweiten Hälfte ändern und Offermann musste nach Fernschüssen in der 47. und 50. Minute zur Stelle sein. Kurz darauf vergab Fleischer eine Konterchance leichtfertig. Die darauffolgende Ecke schloss Lemke mit einem Schuss über den Kasten des PSV ab. In der 60. Minute hielt Offermann einen Freistoß sicher und auch in der Folge sollte er mit seinen Paraden die Führung sichern. Baabe verteidigte das Ergebnis geschickt, der PSV scheiterte abermals aus der Ferne (74.). Zwei Minuten später probierte es Lemke von der Strafraumgrenze, aber auch das nachsetzen von Schröter brachte nichts Zählbares. In der 83. Minute fischte Offermann erneut einen Ball aus der rechten unteren Ecke und hielt damit den Sieg fest. Baabe hatte in der letzten Minute eine Konterchance, da Wanke von Fietz und Handschug frei gespielt wurde, doch er schob am Tor vorbei. Letztendlich blieb es bei einem knappen 1:0 Erfolg, der der Mannschaft sicherlich Auftrieb für die anstehenden Spiele geben wird. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, C. Kreutz, S. Günther, M. Peters, A. Kowalski, C. Handschug (90. N. Zimmermann), S. Lemke, A. Wieser (68. A. Fietz), H. Fleischer, R. Schröter (88. T. Wanke)

 

19. Spieltag: Baabe trotzt Spitzenreiter Punkt ab

SV BW Baabe – TSV Sagard 0:0

Die Baaber Fußballer sind weiterhin im Aufwind, da man nach den vergangenen zwei Siegen dem Tabellenersten aus Sagard einen wertvollen Punkt abluchsen konnte. Der Punktgewinn wiegt umso höher, da Baabe auf einige Stammkräfte verzichten musste. Bei sommerlichem Wetter verlagerte sich das Spielgeschehen von Beginn an in die Baaber Hälfte. Allerdings waren es die Gastgeber, die den Sagarder Schlussmann nach einer Ecke als erstes prüften (8.). Auf der anderen Seite dauerte es bis zur 20. Minuten, ehe Lust den ersten Schuss aufs Baaber Gehäuse brachte. In der 22. Minute wurde Handschug auf der rechten Seite freigespielt, bediente Fietz mit einem Laufpass und dieser setzte den Ball nur knapp am linken Pfosten vorbei. Dies sollte die einzige richtige Torchance aus Halbzeit eins gewesen sein. In der Folge biss sich Sagard an der Baaber Abwehr die Zähne aus. Zwar gelangte ein Zuspiel von außen in die Baaber Nahtstelle, jedoch konnte Günther durch beherztes Eingreifen den Torschuss noch verhindern (36.). Auch ein Freistoß des TSV kurz vor der Halbzeit ging weit am Tor vorbei. In Hälfte zwei versuchten es die Gastgeber mal mit einem Freistoß, Sagards Keeper verschätzte sich, doch es war kein blau-weißer zum Abstauben bereit (48.). Zwei Minuten später hielt Offermann einen Freistoß aus zentraler Position. In der 60. Minute schaffte es Sagard erstmals gefährlich in den Baaber Strafraum einzudringen, Kowalski wehrte sich mit allen Mitteln, sodass der Ball am Tor vorbei ging. Ein Elfmeterpfiff wäre bei diesem Zweikampf allerdings auch im Bereich des möglichen gewesen. Nur fünf Minuten später tankte sich ein Sagarder auf der rechten Seite durch, sorgte mit seinem schulbuchmäßigen Rückpass für mächtiges Gewusel und nachdem der Ball am Pfosten landete, konnten die Hausherren sich befreien. In der Folge bekam sich die Baaber Abwehr um Kapitän Kowalski wieder in den Griff und auch Sagards Torwart musste eingreifen, nachdem Lemke es aus der Distanz versuchte (78.). Nachdem Baabes mitspielender Torwart Manske mit Krämpfen den Platz verlassen musste, wurde die Abwehr umformiert. Da der TSV alles in die Waagschale schmiss ergaben sich für die Hausherren Konterchancen, jedoch fehlte bei allen Spielzügen der letzte Tick und es musste gezittert werden. In der letzten Minute tauchten gleich drei Sagarder vor dem Baaber Kasten auf, doch Schieck zögerte zu lange und Offermann parierte glänzend. Bei einem weiteren Angriff in der Nachspielzeit hielt die Baaber Abwehr erneut stand und so trennten sich beide Teams unentschieden in einer jederzeit fairen Partie. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, M. Manske (82. D. Kulke), S. Günther, M. Peters, S. Lemke, C. Handschug, A. Wieser, S. Garand, R. Schröter (75. T. Wanke), A. Fietz (60. N. Zimmermann)

 

20. Spieltag: Baabe zurück auf Boden der Tatsachen

SG Reinkenhagen – SV BW Baabe 4:1 (2:0)

Beim Tabellenschlusslicht kassierten die zuletzt punktehungrigen Baaber wie bereits in der Hinrunde eine vermeidbare Niederlage. Grund dafür waren zum wiederholten Male die mangelnde Einsatzbereitschaft und der wohl bereits vor dem Spiel sicher geglaubte Sieg. Baabe trat, im Vergleich zur Vorwoche, nahezu in Bestbesetzung an und hatte durch Schröter den ersten Torschuss (2.). Das Spiel verlagerte sich jedoch schnell zu Gunsten der SG, welche Offermann nach acht Minuten zum ersten Mal prüfte. In der 12. Minute fiel nach einem Eckball das 1:0 für Reinkenhagen, da der Spieler mühelos einköpfen konnte. Kurz darauf scheiterte A. Kowalski zunächst mit einem Freistoß an der Mauer, ehe Garand einen weiteren auf die Latte setzte (17.). Im direkten Gegenzug kam es in Folge eines Fehlpasses zu einer 3 gegen 1 Situation, welche der Gastgeber gekonnt zum 2:0 nutzte. Nur zwei Minuten später hatte Schröter die Möglichkeit zu verkürzen, doch er schoss über das Gehäuse und machte aus dieser Situation einfach zu wenig (19.). In der Folge versuchten die Baaber das Spiel zu drehen, jedoch setzten sie die SG nie richtig unter Druck und erspielten sich nur Halbchancen. Kurz vor der Pause hätte der Gastgeber bereits den Sack zu machen können, doch nach einem Pfostentreffer und einer verpassten Hereingabe blieb es bei einer 2:0 Pausenführung. Wie zu erwarten war trat Baabe in Halbzeit zwei anders auf, ein früher Anschlusstreffer durch Fietz Kopfball konnte jedoch auf der Linie noch verhindert werden (49.). Nichts desto trotz bestrafte die SG nur zehn Minuten später das fahrlässige Baaber Auftreten durch einen direkt verwandelten Freistoß von außen. In der 67. Minute wurde Fleischer nach einem Freistoß freigespielt, scheiterte jedoch am Torhüter. Im weiteren Verlauf steckten die Baaber Kicker zwar nie auf, jedoch wurden keine klaren Chancen erarbeitet, geschweige denn Schüsse aufs Tor abgegeben. Als sich Fleischer in der 82. Minute dann doch zum Torschuss überwand, zappelte der Ball zum 3:1 im Netz und Reinkenhagen wurde daraufhin in die eigene Hälfte gedrängt. Mehr als ein Schuss, welchen der Torhüter aus dem Winkel kratzte, sollte Baabe aber nicht mehr gelingen und so erkonterte sich die SG den 4:1 Endstand. Damit sind die aufgekommenen rosigen Zeiten der blau-weißen innerhalb von 90 Minuten vorbei und sie verpassten einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Da die Baaber Konkurrenz nicht schläft, ist der Abstand auf einen Abstiegsplatz auf zwei Pünktchen geschmolzen und die kommenden Gegner werden nicht leichter. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, C. Kreutz, S. Günther (70. M. Manske), M. Peters (82. T. Wanke), H. Fleischer, A. Kowalski, S. Garand (46. A. Fietz), S. Lemke, C. Handschug, R. Schröter

 

21. Spieltag: VfL Bergen II – SV BW Baabe 8:3

22. Spieltag: Grimmener SV II – SV BW Baabe 7:4

23. Spieltag: Lebenszeichen von Blau Weiß Baabe

SV BW Baabe – Süderholzer Kicker 2:1 (1:0)

Drei Spieltage vor Ende der Kreisoberligasaison konnte Blau-Weiß Baabe einen wichtigen Heimsieg einfahren. Zwar rangieren sie immer noch auf einem Abstiegsplatz, jedoch stecken insgesamt noch vier andere Teams in Reichweite und alle im unbeliebten Abstiegsstrudel. Die Partie startete gleich mit einem ersten Aufreger, da der Ball einem Gästespieler im eigenen Strafraum an die Hand sprang, der souveräne Schiedsrichter Eschke jedoch auf weiterspielen entschied (1.). Kurz darauf zappelte die Kugel im Süderholzer Kasten, Wieser setzte schon zum Torjubel an, doch der Unparteiische entschied auf Abseits. In der 16. Minute verschätzte sich Offermann nach einem Eckball, doch zum Baaber Glück flog der Abstauber weit über das Tor. In der Folge hatte Baabe nicht nur ein leichtes optisches Übergewicht, sie kamen auch zu Chancen. Zunächst nahm Wieser einen Eckball volley (25.), dann probierte es A. Kowalski mit der Pieke (33.). In beiden Fällen jedoch erfolglos, da die gut platzierten Schüsse abgeblockt oder gehalten wurden. Um die 40. Minute wurden die Hausherren kurzzeitig unter Dauerdruck gesetzt, doch diverse Einwürfe und Ecken richteten keinen größeren Schaden an. Als sich beide Teams schon auf die Pause vorbereiteten, setzte sich Handschug energisch auf der rechten Seite durch, drang in den Strafraum ein und bediente den einschussbereiten Wieser, welcher die verdiente 1:0 Führung erzielte (45.). Den besseren Start in Hälfte zwei hatten die Gäste, doch es behalf einer abgerutschten Flanke, um zu einer Torchance zu kommen. Offermann parierte glänzend und fischte den Ball noch aus dem Baaber Torwinkel (54.). Zwei Minuten später befand sich Baabe in einer Überzahlsituation, doch sie vergaben diese genauso leichtfertig wie die darauffolgenden Tormöglichkeiten. Zunächst flog Wieser an einer Hereingabe von Ewert vorbei (61.), dann schoss A. Kowalski nach einer Einzelaktion neben das Gehäuse (63.) und schließlich konnte Schröter einen Torwartpatzer nicht ausnutzen (65.). In der Folge beruhigte sich die Partie und Chancen waren Mangelware, sodass der Ausgleichstreffer wie aus dem nichts fiel. Eine Süderholzer Ecke verharrte gefühlte Stunden im Baaber Strafraum, bis letztendlich der Ball im Netz landete (82.). Doch Baabe gab nicht auf, wollte Sieg oder Niederlage und sollte belohnt werden. Zunächst hielt der Süderholzer Torwart einen Schuss von A. Kowalski sicher (84.), dann verfehlte Wiesers Kopfball nur knapp das Gehäuse (86.), ehe der Ball zum verdienten 2:1 Siegtreffer einschlug (87.). A. Kowalski setzte einen Freistoß unhaltbar in die Maschen und hält sein Team damit weiter im Rennen um den so wichtigen Klassenerhalt. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, M. Rogge, S. Haß, M. Peters, C. Handschug (90. A. Fietz), A. Wieser, D. Ewert, A. Kowalski, R. Schröter (70. T. Wanke), R. Müller (60. N. Zimmermann)

 

24. Spieltag: Baaber Aufholjagd bringt Punktgewinn

FC Pommern Stralsund II – SV BW Baabe 2:2 (2:0)

Unterschiedlicher hätten die beiden Halbzeiten im Kreisoberligaspiel zwischen Pommern Stralsund II und Blau-Weiß Baabe nicht sein können. Die Gastgeber bestimmten von Beginn an die Partie und erzielten nach 7 Minuten die 1:0 Führung. Nach einem Angriff über links parierte Offermann zunächst glänzend, ehe seine Mitspieler ihn beim Nachschuss im Stich ließen. Die Gäste machten weiterhin nur wenig Anstalten sich zu wehren, lediglich Baabes Torwart hielt sein Team im Spiel nachdem er drei gefährliche Distanzschüsse (12., 15., 20.) entschärfte. In der 22. Minute hatte Baabe die erste Offensivaktion, doch Wieser verpasste den Abschluss. Der FCP drängte weiterhin aufs Baaber Gehäuse und Offermann parierte einen weiteren Schuss glänzend (32.). Bei der darauffolgenden Ecke verschätzte er sich allerdings, doch der Stürmer köpfte aus Nahdistanz über das Tor. In der 40. Minute vergab Fietz Baabes einzige Chance in Halbzeit eins, nachdem sich Handschug auf der Außenbahn durchsetzte und ihn im Rückraum bediente. Die Gäste waren mit dem Rückstand gut bedient, kassierten mit dem Halbzeitpfiff dann aber doch das hochverdiente 0:2. In Halbzeit zwei kamen die blau-weißen wie ausgewechselt aus der Kabine und traten nicht nur offensiver, sondern auch geschlossener auf. Nachdem Wiesers Schuss das Ziel verfehlte (47.), tauchte A. Kowalski infolge eines Freistoßes völlig frei vorm Torwart auf, doch er verlängerte den Ball in die Arme des Keepers (48.). Kurz darauf köpfte Wieser über das Gehäuse und auch Schröter zielte aus der Distanz zu ungenau (57.). Pommern überstand diese Druckphase schadlos und konnte in der Folge Baabe vom eigenen Tor fern halten. Es dauerte bis zur 80. Minute und bedurfte einer Standardsituation damit Baabe der Anschlusstreffer gelang. Einen zentralen Freistoß aus dem Mittelfeld lenkte Pommerns Keeper zunächst an die Latte, ehe sich gleich drei Baaber um den Abstauber stritten und A. Kowalski letztendlich ins leere Tor einköpfte. Die Gäste warfen nun alles in die Waagschale und ermöglichten den Hausherren Konter. Doch die einzige Chance, welche sich ihnen in Halbzeit zwei bot, vereitelte abermals Offermann (83.). In der 86. Minute setzte sich Wanke auf der rechten Seite durch, flankte auf den eingewechselten Simon, welcher seine ganze Erfahrung ausspielte und zum umjubelten Ausgleich einschob. Damit nicht genug, hatten die Gäste sogar noch die Chance zum Siegtreffer. Der starke Wanke erkämpfte den Ball beim Stralsunder Spielaufbau und bediente den lauernden Simon, doch Stralsunds Torwart lenkte den Schuss noch um den langen Pfosten (90.). Die darauffolgende Ecke köpfte Simon dann am Tor vorbei, ehe der Schlusspfiff ertönte. Baabe hat sich mit einem Kraftakt das Remis mehr als verdient, muss sich jedoch vorwerfen lassen, dass man die erste Halbzeit komplett verschlafen hat. Bei noch zwei ausstehenden Spielen rangieren die Kicker aus dem Ostseebad nun auf einem Nichtabstiegsplatz. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Günther, M. Peters, D. Ewert, A. Kowalski, S. Garand (55. N. Zimmermann), A. Wieser, C. Handschug, A. Fietz (69. T. Wanke), R. Schröter (75. H. Simon)

 

25. Spieltag: Baaber Leistung blieb unbelohnt

SV Niepars – SV BW Baabe 2:0 (1:0)

Am vorletzten Spieltag der Kreisoberliga absolvierten die Blau-Weißen aus Baabe zwar eines ihrer besseren Saisonspiele, am Ende standen sie dennoch mit leeren Händen da. Baabe ging mit einer durcheinander gewürfelten Elf an den Start, wollte sich aber keineswegs verstecken und knüpfte an die gute zweite Hälfte gegen Pommern Stralsund an. Die ersten 20 Minuten gestalteten sich ausgeglichen, wobei beide Abwehrreihen nicht viel anbrennen ließen. In der 21. Minute kam Wieser frei zum Kopfball, bekam jedoch nicht genug Druck hinter den Ball. Als nach 25 Minuten eine Vuvuzela ertönte, kam nicht nur kurzzeitig WM-Feeling auf, Niepars bejubelte auch die 1:0 Führung. Einen Freistoß aus beachtlicher Distanz hämmerte Niepars Libero an den linken Innenpfosten und von dort ins Tor. Auf der Gegenseite konnte der Torhüter einen Freistoß von A. Kowalski noch aus dem kurzen Eck kratzen (29.). In der 32. Minute segelte ein langer Ball in den Baaber Strafraum, blieb vor den Füßen eines Stürmers liegen, doch Offermann konnte im letzten Moment noch klären. Bei dem folgenden Konter wurde A. Kowalskis Schuss zunächst glänzend pariert, ehe Schröter den Ball förmlich über das leere Tor drosch. Kurz darauf lief Wanke auf und davon, doch wiederum rettete Niepars Schlussmann mit einer Fußabwehr (39.). Drei Minuten später drang Handschug bis zur Grundlinie durch, verpasste jedoch die Rückgabe auf den schon lauernden Mitspieler, sodass es mit einer knappen Führung für die Hausherren in die Pause ging. Dieser Vorsprung wackelte in der Folge weiterhin gewaltig, denn Baabe investierte viel und kam zu hochkarätigen Chancen. In der 52. Minute setzte sich A. Kowalski auf der linken Seite durch, spielte Zimmermann frei, doch er traf nur das Außennetz. Nach einer gespielten Stunde verschätzte sich Niepars Torwart bei einem hohen Ball, bügelte seinen Fehler jedoch gleich zweimal aus, indem er Baaber Torschüsse zu Nichte machte. In der 63. Minute genügte ein einfacher Abschlag um die Abwehr der Nieparser auszuhebeln, doch A. Kowalski überlupfte nicht nur den Torwart, sondern auch das leere Gehäuse. Eine weitere gute Aktion durch Zimmermann blieb ebenfalls unbelohnt (70.). In der Folge zahlten die Gäste Tribut für ihre Angriffsbemühungen und jeder Konter der Hausherren tat weh. Zunächst lenkte Offermann eine Flanke fast ins eigene Tor (75.), dann wurde er umkurvt und der Gastgeber erzielte die Vorentscheidung (82.). Kurz vor Schluss fischte Niepars Torwart erneut einen Schuss von A. Kowalski aus dem unteren Eck, beim Nachschuss von Wieser brauchte er nicht eingreifen (89.). Letztendlich blieb es bei der 2:0 Niederlage für die Blau-Weißen, welche sich lediglich die miserable Chancenverwertung vorwerfen lassen müssen. Grund zur Freude besteht trotzdem, da mit Reinkenhagen der einzige Absteiger schon feststeht und Baabe somit auch in der nächsten Saison in der Kreisoberliga spielt. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, A. Fietz, M. Manske, M. Peters, A. Kowalski, C. Handschug, N. Zimmermann (70. M. Rogge), A. Wieser, R. Schröter (70. H. Simon), T. Wanke

 

26. Spieltag: Knappe Baaber Niederlage zum Saisonabschluss

SV BW Baabe – VfB Marlow 0:1 (0:0)

Am letzten Spieltag der Kreisoberligasaison wollten sowohl Baabe als auch Marlow einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern. Bereits nach 5 Minuten erarbeitete sich Handschug die erste Möglichkeit zur Führung, jedoch war Marlows Aushilfskeeper mit dem Fuß zur Stelle. In der Folge tat sich Baabe schwer im Spiel nach vorne, die Gäste dagegen kamen zu einigen hochkarätigen Chancen. In der 9. Minute konterte der VfB blitzschnell, scheiterte jedoch an Offermann. Nur wenige Sekunden später klatschte der Ball an den linken Innenpfosten, ehe Baabes Schlussmann ihn anschließend noch von der Torlinie baggerte. Nach einigen Minuten Leerlauf verlor Haß unnötig den Ball im Strafraum, ein Marlower wurde im Rückraum bedient, doch Offermann hielt erneut (26.). Die Gastgeber hatten durch einen Freistoß von A. Kowalski ihre zweite Chance (31.), ehe Wieser nach einem langen Ball in die Spitze knapp verpasste (35.). Fünf Minuten vor der Pause wurde ein VfB Akteur auf der rechten Seite freigespielt, doch Baabes Torwart war abermals zur Stelle und lenkte den Ball über die Latte. Trotz einiger Umstellungen nahm das Baaber Spiel auch in Halbzeit zwei wenig Fahrt auf. In der 50. Minute war es erneut der Gast, welcher in Folge einer Ecke nur knapp am Baaber Gehäuse vorbei schoss. Nachdem es ein Marlower fünf Minuten später aus der Distanz versuchte und die Latte traf, hatten sie alles getroffen, nur das Baaber Tor nicht. Dies sollte sich jedoch nach 72 Minuten ändern. Nach einem Angriff über die linke Seite, fand die Flanke in der Mitte einen dankbaren Marlower Abnehmer, welcher freistehend die 1:0 Führung erzielte. Die Hausherren legten endlich einen Gang zu und hatten durch ihren Kapitän infolge einer Ecke die Ausgleichschance, doch der Schuss ging über das Tor (77.). In der 85. Minute missglückte die Marlower Abseitsfalle, sodass gleich 5 Baaber Spieler vorm Gästetor auftauchten. Handschug zögerte jedoch viel zu lange beim Abspiel, sodass auch diese Chance verpuffte. Kurz vor Schluss verzeichneten die Blau-Weißen noch einen Lattenknaller von Wieser, am Ergebnis änderte dies aber nichts mehr. Aufgrund des Marlower Chancenplus ist diese Niederlage verdient, auch weil Baabe lange nicht so viel investierte, wie in den vorangegangenen Spielen. PETER SCHEIBEL

 

Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, S. Günther (46. S. Garand), A. Fietz, M. Peters, C. Handschug, D. Ewert, A. Kowalski, S. Haß (46. N. Zimmermann), T. Wanke (77. D. Günther), A. Wieser

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