Nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte starteten die Blau-Weißen aus Baabe in der Saison 2012/2013 das Unternehmen Landesklasse, wobei die Zielstellung selbstverständlich 'Klassenerhalt' lautete. Letztendlich meisterten die Binz-Schützlinge ihre Premierensaison eindrucksvoll und belegten einen herausragenden vierten Tabellenplatz. Ausschlaggebend dabei war ein bemerkenswerter Endspurt von neun ungeschlagenen Spielen in Folge, wodurch die Mönchguter auf insgesamt 38 Punkte kamen. Als erfolgreichste Torschützen erwiesen sich André Rast (12) und Andreas Wieser (10).
Kader: Nico Offermann, Matthias Manske, Norman Kowalski, Tobias Päplow, Kay Ribitzki, Paul Hänsel, Lucas König, Danilo Schröder (RR), Matti Peters, Ron-Patrick Reinholz, Eric Scheel, Andre Kowalski, Stefan Lemke, Daniel Ewert, Christian Handschug, Sebastian Garand, Nico Zimmermann, Florian-Paul Küstner, Hannes Tredup, Philip Birk, Andreas Wieser, Mathias Ulrich, Nico Marchon, Tommy Wanke, Stefan Solle, Andre Rast, Mario Rogge, Reno Lehmann, Patrick Meißner, Lars Oetting, Clemens Voigt
Trainer: Torsten Binz, Co-Trainer: Henry Simon
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Pokal: Baabe entscheidet Hitzeschlacht für sich, 2012-08-20
SV BW Baabe – SV Rambin 2:1 n.V. (0:1, 1:1)
In der ersten Runde des Landesklassenpokals Ost kam es zum Inselduell zwischen dem Aufsteiger aus Baabe und dem SV Rambin. Nach dem Ende der Verlängerung durften die Blau-Weißen jubeln, wobei die Partie – bis auf ein Elfmeterschießen – nahezu alles zu bieten hatte. Beide Teams fanden nur schwer ins erste Pflichtspiel der neuen Saison, welches in der ersten Hälfte weitestgehend von den Gästen kontrolliert wurde. Die Hausherren mussten bereits nach wenigen Minuten den ersten Rückschlag verkraften, nachdem Manske infolge eines absichtlich an ihn verübten Foulspiels unglücklich auf den Boden fiel und sich die Schulter auskugelte. Zwar war die harte Gangart der Rambiner im Vorfeld bekannt, die Baaber Spieler ließen sich scheinbar dennoch davon einschüchtern. In der Schlussphase der ersten Hälfte geriet der Gastgeber zudem in Rückstand. Nach einem Pass in die Spitze zirkelte ein Rambiner den Ball an die Unterkante der Latte, ehe er aus Sicht des Schiedsrichtergespanns hinter der Torlinie aufprallte – 0:1.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Blau-Weißen mit der Zeit besser ins Spiel und drängten auf den Ausgleich. Nach einigen ansehnlichen Kombinationen war es Peters vorbehalten, aus kurzer Entfernung zum verdienten Ausgleich einzuschieben, nachdem sich Handschug auf der rechten Seite energisch durchsetzte (70.). Die Gäste, welche leichte Konditionsprobleme offenbarten, kamen nur noch einmal gefährlich vors gegnerische Gehäuse. Auf der anderen Seite verpasste Solle gleich zweimal allein vorm gegnerischen Keeper den Führungstreffer, sodass die Verlängerung herhalten musste.
Die Hausherren drängten sofort weiter auf das zweite Tor, scheiterten in Person von Zimmermann jedoch zunächst am Pfosten. Nachdem es auf beiden Seiten eine Ampelkarte gab, konnte Lemke im weiteren Verlauf diesen Freiraum nutzen und erzielte das 2:1. Baabe hatte zu diesem Zeitpunkt alles im Griff, ehe den Gästen ein Elfmeter praktisch geschenkt wurde. Allerdings flog Offermann in die richtige Ecke, parierte den schwach geschossenen Ball und hielt sein Team auf der Siegerstraße. In den letzten 15 Minuten verpassten die Baaber gegen mittlerweile nur noch neun Rambiner die endgültige Entscheidung, richtig zittern mussten die Blau-Weißen jedoch nicht mehr. Somit konnte das erste Pflichtspiel nach Anfangsschwierigkeiten erfolgreich gestaltet werden und der Pokal lebt noch. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, M. Peters, M. Manske (6. T. Päplow), R.-P. Reinholz, S. Lemke, A. Wieser, S. Garand (75. T. Wanke), S. Haß (60. N. Zimmermann), C. Handschug, S. Solle
1. Spieltag: Neuling Baabe stellt Aufstiegsaspiranten ein Bein, 2012-08-26
SV Prohner Wiek – SV BW Baabe 1:1 (1:0)
Kaum in der Landesklasse angekommen, stellten die Blau-Weißen aus Baabe dem Staffelfavoriten aus Prohn bereits am ersten Spieltag ein Bein. Die Mönchguter traten erwartungsgemäß defensiv auf und wollten die Null so lange wie möglich halten. Dieses Vorhaben wäre bereits nach wenigen Minuten gescheitert, doch Prohns Angreifer setzte einen Kopfball infolge eines herrlichen Spielzugs nur an den Pfosten (3.). In der Folge stellten sich die Baaber immer besser auf die Prohner Angriffe ein, wobei nicht jeder zu verhindern war. Gleichzeitig profitierten sie jedoch auch von diversen Ungenauigkeiten der Hausherren und kamen selbst zu ausbaufähigen Offensivakzenten. In der 16. Minute ließ ein Prohner den Ball nach einem Pass in die Spitze abtropfen, wobei Offermann den folgenden Schuss zur Ecke lenken konnte. Sieben Minuten später kamen die Gäste zur ersten Gelegenheit, doch nachdem sich Lemke zunächst auf der rechten Seite gut durchgesetzt hatte, landete Handschugs Schuss mit der Pieke neben dem Gehäuse. In der 28. Minute verwandelte sich Rasts Flanke in einen Torschuss, welchen Prohns Torhüter letztendlich sicher entschärfte. Im direkten Gegenzug läuteten die Gastgeber per Fernschuss ihre stärkste Phase ein. So verpassten sie zunächst nach einem Kopfball infolge eines Freistoßes die Führung, da Baabes Keeper erneut zur Stelle war (33.) und zwei Minuten später setzten sie einen Schuss aus dem Rückraum rechts am Tor vorbei. Kurz darauf fanden sie endlich eine Lücke im Baaber Abwehrbollwerk und erzielten nach einem Pass in die Tiefe die verdiente 1:0-Führung. Zwar hatten die Mönchguter kurz vor der Pause noch die Chance zum Ausgleich, doch Zimmermanns Schuss aus dem Rückraum wurde von einem Verteidiger abgeblockt (44.).
Im zweiten Spielabschnitt waren erst wenige Sekunden gespielt, da stand es auch schon 1:1. Wieser hielt auf der linken Seite den Ball im Spiel, passte auf den nachrückenden Lemke, welcher per Halbflanke Handschug freispielte und dieser schließlich den Ball in den Giebel jagte. Die Hausherren waren sichtlich geschockt und mussten erneut nach einer Lücke suchen. Diese fanden sie bereits nach 53 Minuten in der Baaber Mauer, doch Offermann lenkte einen Freistoß noch zur Ecke. In der Folge versuchten es die Hausherren mit Angriffen und Standards von allen Seiten, doch Baabes Keeper sollte nicht mehr ernsthaft geprüft werden. Im Vergleich zu den Angriffen waren die wenigen Abschlüsse einfach zu ungenau. Damit nicht genug wurden die Prohner regelmäßig selbst in der Defensive gefordert und wirkten durch die mutig und schnell vorgetragenen Angriffe der Baaber teilweise auch verunsichert. So wurde in der 66. Minute ein Schuss von Handschug noch zur Ecke abgefälscht und acht Minuten später unterband der Schiedsrichter einen sehenswerten Angriff aufgrund einer fragwürdigen Abseitsposition. In der Schlussphase spielten beide Teams auf Sieg, allerdings wurden die jeweiligen Angriffe nicht gut genug ausgespielt, sodass Abschlüsse nicht zustande kamen. Einzig ein abgefälschter Freistoß von Rast sorgte noch für Torgefahr (83.). So blieb es letztendlich bei einem gerechten Remis, welches die Baaber fast wie einen Sieg feierten. Spielen sie auch im weiteren Verlauf der Saison mit der gleichen Einsatzbereitschaft, Disziplin und diesem Teamgeist, sollte das Team von Trainer Binz die nötigen Punkte für den Klassenerhalt sicher holen. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, E. Scheel, R.-P. Reinholz, M. Peters, S. Lemke, A. Wieser, S. Haß (81. T. Wanke), A. Rast (87. D. Günther), N. Zimmermann (63. S. Garand), C. Handschug
2. Spieltag: Eiskalte Baaber drehen schon verloren geglaubtes Spiel, 2012-09-01
SV BW 50 Baabe – Grimmener SV II 2:1 (0:1)
Die Blau-Weißen aus Baabe wollten nach dem überraschenden, aber völlig verdienten Punktgewinn aus der Vorwoche im Heimspiel gegen Grimmen II nachlegen. Allerdings musste vor allem die Defensive ordentlich umgekrempelt werden, da einige Stammkräfte fehlten. Beide Teams hatten zunächst Müh und Not in das Spiel zu finden, sodass die Anfangsphase sehr zerfahren war. Nach ihrem ersten Torschuss (12.) erhöhten die Gäste in der Folge das Tempo. Die Hausherren dagegen befanden sich zunehmend in der Defensive und leisteten sich zusätzlich viele, unnötige Fehler im Spielaufbau. In der 16. Minute hatten die Baaber Glück, als ein Angreifer des GSV eine Flanke per Direktabnahme nur an die Latte bugsierte. Sechs Minuten später flog ein Schuss von der Strafraumgrenze knapp am rechten Baaber Pfosten vorbei. In der 28. Minute köpfte ein Gästespieler nach einem Freistoß ähnlich knapp am Gehäuse vorbei, ehe das Spiel im weiteren Verlauf wieder verflachte. Die Gastgeber fanden in der Offensive gar nicht statt und Grimmen lauerte geduldig auf Abwehrschnitzer. In der 40. Minute konnte Reinholz eine brenzlige Situation noch gerade so entschärfen. Kurz vor der Pause sollte es dann doch noch im Baaber Kasten klingeln. Nach einem langen Pass in die Spitze sah die Baaber Abwehr nicht gut aus, Grimmens Stürmer fackelte nicht lange und traf mit Hilfe der Latte zur hochverdienten 1:0-Führung (44.). Diese wollten die Gäste noch vor der Pause ausbauen, doch die Mönchguter retteten sich förmlich in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte stellten die Hausherren auf einigen Positionen um, doch das Spielgeschehen bestimmten weiterhin die Gäste. In der 53. Minute kam ein Grimmener nach einem Freistoß aus kurzer Distanz völlig frei zum Kopfball, vergab jedoch kläglich. Bei drei weiteren Offensivszenen (60., 66., 70.) fehlte dem GSV ebenfalls die nötige Präzision. Ab der 70. Minute nahm das Spiel nochmals ordentlich Fahrt auf, da die Gastgeber nun mehr riskieren mussten. Ein strammer Distanzschuss von Rast sollte die Richtung anzeigen (71.). Vier Minuten später sollte Baabes erster richtiger Angriff tatsächlich gleich zum Ausgleich führen. Handschug wurde auf der rechten Seite freigespielt, flankte auf den kurzen Pfosten, wo Rast zunächst am Torwart scheiterte, Wieser den abgefälschten Ball jedoch über die Linie drückte – 1:1. Beide Teams drängten nun auf den Siegtreffer, wobei die Gäste aus einer Reihe von Standards kein Kapital schlagen konnten. Anders die Hausherren, welche in der 88. Minute den Spielverlauf auf den Kopf stellten und zum 2:1 ein netzten. Haß wurde dabei mit einer Flanke in den Strafraum bedient, scheiterte zunächst am Verteidiger, ehe er den zweiten Versuch im Tor unterbrachte. Während die Freude auf Baaber Seite riesengroß war, wirkte der GSV konsterniert. Doch die Gäste sollten zumindest noch die Chance auf den Ausgleich bekommen, da ihnen ein indirekter Freistoß im Baaber Strafraum zugesprochen wurde. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten prallte die Kugel schließlich an den Außenpfosten und wenige Sekunden später durften die Baaber über ihren ersten Sieg in der Landesklasse jubeln. Zwar ist dieser mehr als schmeichelhaft, dennoch hat die Mannschaft erneut gezeigt, dass sie in der Schlussphase noch eine Schippe drauflegen kann. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, R.-P. Reinholz, M. Peters (66. D. Günther), T. Päplow, S. Garand, S. Lemke (55. N. Zimmermann), S. Haß, A. Rast, S. Solle (80. N. Marchon), A. Wieser, C. Handschug
Pokal: Rasender Roland stellt Lok aufs Abstellgleis, 2012-09-09
SV BW 50 Baabe – Lok Stralsund 7:5 n.E. (1:1, 3:3)
Zur 2. Runde des Landesklassenpokals Ost kam es zum Aufsteigerduell zwischen den Blau-Weißen aus Baabe und der Lok aus Stralsund. Bei sonnigem Fußballwetter entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch bei dem sich beide Teams im Auslassen von Hundertprozentigen gegenseitig übertrumpften. Letztendlich fiel die Entscheidung im Elfmeterschießen. Die Hausherren starteten druckvoller in die Partie und erzwangen frühzeitig zwei Einschusschancen, welche jedoch nicht genutzt werden konnten (3., 5.). In der 12. Minute ging der Loktorwart bei einer Flanke zu halbherzig zum Ball, der folgende Abstauber konnte aber noch vor der Linie geklärt werden. Nahezu im Gegenzug flog eine Volleyabnahme rechts am Baaber Gehäuse vorbei. In der Folge verbuchten die Gäste ein optisches Übergewicht, mehr als ein Schuss nach einem verlängerten Einwurf (28.), sowie einem Freistoß (38.) sprang jedoch nicht heraus. In der 41. Minute wurde Wieser auf der rechten Seite sehenswert von Handschug freigespielt, lief allein auf den Keeper zu, scheiterte allerdings an seinen Nerven. Kurz darauf setzte sich Rast energisch durch, bediente Wieser, welcher per Hacke abtropfen ließ, sodass der nachrückende A. Kowalski zur 1:0-Führung verwerten konnte. Vor der Pause setzte Rast noch einen Kopfball knapp über den Stralsunder Querbalken.
Zur zweiten Hälfte kam die Lok zwar mit ordentlichem Dampf aus der Kabine, die nächste Torchance hatten jedoch die Hausherren zu verbuchen. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff über rechts, ließ Handschug zunächst zwei Mann aussteigen, ehe erst Rast und dann A. Kowalski aussichtsreich scheiterten (55.). Im direkten Gegenangriff erhielt die Lok einen vermeidbaren Elfmeter, welchen sie sicher zum 1:1-Ausgleich verwandelten. Drei Minuten später tanzte Handschug erneut die komplette linke Abwehrseite der Gäste aus, bediente A. Kowalski, welcher nach einem Haken aber genau in die Arme des Keepers abschloss. In der 69. Minute konnten die Baaber einen Kopfball nach einer Ecke ebenfalls vor der Linie klären. Kurz darauf forderten die Blau-Weißen einen Elfmeter, doch Handschug nahm sich trotz einer leichten Berührung selbst den Vorteil. Das Spiel ging weiter hin und her, wobei die Gäste noch zweimal (75., 82.) brandgefährlich vor Offermann auftauchten, dieser jedoch die Oberhand behielt. Auf der anderen Seite vergab Rast in der Schlussphase insgesamt vier Möglichkeiten, indem er entweder am Torwart scheiterte (84., 90.) oder zu ungenau zielte (80., 86.), sodass es mit einem 1:1 in die Verlängerung ging.
Dort verlagerte sich die Lok ausschließlich auf Konter und sollte damit Erfolg haben. Nachdem beide Torhüter jeweils einmal zur Stelle waren (94., 98.), konnte ein Stralsunder nahezu unbedrängt flanken und sein Mitspieler zum 2:1 verwerten (103.). In der Folge waren die Gastgeber sichtlich angeschlagen und kassierten nach einem gut ausgespielten Konter das 3:1 (113.). Die Blau-Weißen machten keinesfalls den Anschein wirklich alles in die Waagschale zu werfen, dennoch gelang ihnen durch A. Kowalski der Anschlusstreffer (118.). Nach Ablauf der regulären Spielzeit wurde Baabes flinker Marchon nochmals angespielt, ließ sich trotz Foulspiel nicht fallen, sondern bediente Rast, welcher von einem Querschläger eines Stralsunders profitierte und den nur halb getroffenen Ball zum 3:3 ins Tor murmelte. Beim anschließenden Elfmeterschießen avancierte Offermann schließlich zum Matchwinner, da er zwei von vier Schüssen hielt und bei Baabe niemand verschoss. Damit bleiben die Blau-Weißen auch im vierten Pflichtspiel ungeschlagen und dürfen sich über ein weiteres Pokalspiel freuen. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, L. Oetting, S. Garand, M. Peters (90. D. Günther), S. Lemke, N. Zimmermann (85. T. Wanke), A. Kowalski, C. Handschug, A. Wieser (74. N. Marchon), A. Rast
3. Spieltag: Baabes gute Mannschaftsleistung leider nicht belohnt, 2012-09-18
FC Pommern Stralsund II – SV BW Baabe 1:0 (0:0)
Am 3. Spieltag der Landesklasse III reisten die Blau-Weißen aus Baabe zum schweren Auswärtsspiel nach Stralsund, wo sie auf die zweite Vertretung von Pommern trafen. Von Beginn an waren die Rüganer jedoch ein gleichwertiger Gegner und sollten es dem Gastgeber schwerer als erwartet machen. Aus einer defensiven Grundaufstellung lauerten die Baaber stets auf Konter, sowie auf Fehler des Gegners. Eine Kombination aus beidem hätte nach sieben Minuten fast zur Führung für die Gäste geführt. Nach einem etwas zu lang geratenen Pass von Kowalski erkämpfte sich Wieser den Ball, lief frei auf den Torwart zu, scheiterte jedoch knapp. Auf der anderen Seite kamen die Hausherren oft nur mit Hilfe von Standards in die Nähe von Offermanns Gehäuse. So führte ein direkt genommener Freistoß, welcher rechts am Tor vorbei ging, zur ersten Chance des FCP (14.). Kurz darauf wurde eine Flanke per Kopf direkt in die Arme von Baabes Keeper verlängert (19.). Die Gäste konnten drei Minuten später eine gute Freistoßposition nicht nutzen, da Zimmermanns Schuss an der Mauer hängen blieb. Als Pommerns Keeper einen Fernschuss von Lemke stark zur Ecke lenkte, hätten beide Teams bereits in die Pause gehen können, denn Chancen gab es danach nicht mehr zu sehen. Zwar drangen die Baaber noch zweimal gefährlich bis zur Grundlinie durch, rückten jedoch nicht energisch nach, sodass die Anspielstationen fehlten. Auf der anderen Seite biss sich der FCP immer wieder die Zähne an der gut postierten Baaber Hintermannschaft aus.
Beide Teams starteten unverändert in Hälfte zwei, wobei die Hausherren durch einen Konter zu ihrer ersten großen Chance kommen sollten. Nach einem Freistoß der Baaber schalteten sie blitzschnell um, ehe ein Stralsunder aus einiger Entfernung Offermann überraschte und dieser die Kugel regungslos an die Latte klatschen sah (53.). Danach wackelten die Gäste kurzzeitig, doch trotz einiger Querschläger kamen die Hausherren nicht entscheidend zum Abschluss (56.). Als ein Stralsunder es fast schon verzweifelt aus der Entfernung versuchte, zappelte der Ball plötzlich im Baaber Kasten – 1:0. Vorausgegangen war ein Ballverlust im Mittelfeld durch das der Torschütze nahezu unbedrängt dribbeln konnte, sowie ein folgender Aufsetzer ins linke untere Eck, bei dem Baabes Keeper nicht souverän wirkte (74.). Die Gäste wirkten anschließend geschockt und hatten Glück, dass der FCP direkt nach Wiederbeginn nicht auf 2:0 erhöhte, da ein Querpass nicht ankam (75.). Zu allem Überfluss sah ein Baaber die Ampelkarte (80.). Dennoch warfen die Blau-Weißen in der Schlussphase nochmal alles in die Waagschale. Zunächst wurde Wieser auf der rechten Seite von Ulrich freigespielt, bediente Handschug, welcher in die Mitte ziehend den Abschluss suchte und knapp das linke Eck verfehlte (83.). Vier Minuten später war Ullrich bei einer scharfen Hereingabe zur Stelle, spitzelte den Ball jedoch am Tor vorbei, sodass die Bemühungen an diesem Tage nicht mehr belohnt werden sollten. Die Gäste verbuchten in der Nachspielzeit die letzte Chance, doch der Abschluss eines Konters landete genau in den Armen von Offermann. Damit kassieren die Mönchguter im fünften Pflichtspiel ihre erste Niederlage, brauchen sich dennoch aber nicht zu grämen. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, R.-P. Reinholz, S. Garand, M. Peters, S. Lemke (69. C. Voigt), N. Zimmermann (81. T. Wanke), M. Ulrich, C. Handschug, S. Solle (69. S. Haß), A. Wieser
4. Spieltag: Punkteteilung im Duell der Landesklasseaufsteiger, 2012-09-23
SV BW Baabe – Greifswalder SV Puls 1:1 (1:0)
Nach der unglücklichen Niederlage aus der Vorwoche (0:1 gegen Pommern Stralsund II), wollten die Blau-Weißen aus Baabe ihr Punktekonto gegen den Mitaufsteiger SV Puls aufstocken. Allerdings nahmen die Gäste von Beginn an das Heft in die Hand und verlagerten das Spielgeschehen vorwiegend in die Hälfte der Baaber. Bei strömenden Regen wurden die Greifswalder jedoch hauptsächlich durch Standards gefährlich. So kamen sie zu mehreren Kopfballchancen (3., 24., 26.), welche jedoch nichts einbrachten. Wirklich eingreifen musste Baabes Offermann zugegeben nur in der 21. Minute, als ein Puls‘er Spieler die Kugel aus der Drehung scharf aufs Baaber Gehäuse brachte und diese über die Latte gelenkt wurde. Die Hausherren spielten bis dato noch auf Sparflamme und hatten nach einer halben Stunde nur eine gefährliche Flanke zu verzeichnen. Doch wie so oft in den letzten Spielen erzielten sie aus dem Nichts die 1:0-Führung (34.). Nachdem Reinholz und Lemke das Mittelfeld schnell überbrückten, profitierte Rast von einem Stellungsfehler der gegnerischen Abwehr, lief frei auf den Torwart zu und überwand ihn mit einem Schuss in die rechte Ecke. Die Gäste konnten sich von diesem überraschenden Rückstand bis zur Halbzeit nicht erholen. Auf der anderen Seite setzte sich Haß nochmals bis zur Grundlinie durch, übersah jedoch die besser postierten Lemke und Handschug und schoss dem Gästetorwart direkt in die Arme (44.).
Früh in Hälfte zwei mussten die Baaber einen Rückschlag verkraften, denn mit Lemke musste der an diesem Tage einzige Spieler aus der Kategorie Kreativabteilung verletzungsbedingt runter (50.). Zwar drang Handschug kurz darauf gefährlich in den Strafraum ein und konnte im letzten Moment gestoppt werden (57.), im Großen und Ganzen fehlte den Hausherren in der Folge aber ein ideenreicher Passgeber. Die Gäste verzeichneten dagegen weiterhin mehr Spielanteile und tasteten sich durch ein Abseitstor (52.), sowie einem Kopfballaufsetzer nach einer Ecke (74.) zum Ausgleich vor. Allerdings taten sich beide Teams im gesamten Spiel schwer sich Torchancen herauszuspielen, wobei die Partie vor allem im zweiten Spielabschnitt von Hektik geprägt war. In der 80. Minute vergaben die Gastgeber eine 4:2-Überzahlsituation viel zu leichtfertig, was sich im weiteren Verlauf noch rächen sollte. Fünf Minuten vor Schluss griffen die Baaber auf der linken Seite nicht geschlossen genug an und das Unheil nahm seinen Lauf. Den sich ergebenen Freiraum wussten die Gäste zu nutzen, profitierten zusätzlich vom Wegrutschen eines Baaber Spielers und erzielten schließlich mit einem sehenswerten Distanzschuss den unhaltbaren und verdienten Ausgleich. Kurz darauf verpassten sie sogar die Führung, doch ein weiterer Fernschuss strich knapp am linken Pfosten vorbei (86.). Auch die Baaber verstärkten nochmals ihre Offensivbemühungen, bis zum Ende sprang auf beiden Seiten aber nichts Erwähnenswertes mehr heraus. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, R.-P. Reinholz, M. Peters, L. Oetting, S. Lemke (50. N. Marchon), N. Zimmermann (67. T. Wanke), S. Haß (79. D. Günther), A. Rast, A. Wieser, C. Handschug
5. Spieltag: ohne Wertung, da VfL Bergen II zurückgezogen, 2012-10-01
VfL Bergen II – SV BW Baabe
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6. Spieltag: Baabe feiert zweiten Saisonsieg, 2012-10-08
SV BW Baabe – Greifswalder SV 04 II 3:0 (1:0)
Am 6. Spieltag der Landesklasse, empfing die Turbine mit dem Greifswalder SV 04 II den Tabellenzweiten. Nach zwei Spielen ohne Sieg, standen die Schützlinge von Trainer Binz leicht unter Zugzwang, sollte ein Abrutschen in den Tabellenkeller doch unbedingt vermieden werden. Die Partie begann auf dem schwerem Geläuf sehr verhalten und so dauert es bis zur 10 Min. ehe die Gastgeber, in Person von Rast, den ersten Warnschuss abgaben. Nur 2 Minuten später standen sich gleich zwei Baaber gegenseitig im Weg, wodurch eine gute Einschussmöglichkeit vergeben wurde. Die Gäste, bis dato nur durch Standards torgefährlich, drangen in der 19 Min. das erste Mal in den Baaber Strafraum, die angesetzte Flanke fand jedoch keinen Abnehmer. Danach erhöhte Baabe deutlich den Druck und kam durch Wieser zur nächsten Tormöglichkeit, der Schuss verfehlte jedoch knapp den linken Pfosten. Die nächste Aktion führte dann zur Baaber Führung. Handschug traf sicher per Elfmeter, nachdem A. Kowalski unnötig gefoult wurde (25 Min.). Der Rückstand sollte für den GSV der Weckruf sein, welcher jetzt seine beste Phase verbuchen konnte. Als erstes rettete N. Kowalski in letzter Sekunde vor dem einschussbereitem GSV-Stürmer und als erneut ein Schuss der Gäste vom 16er auf das Tor kam, musste sich Offermann mächtig strecken. Die Blau-Weißen befanden sich jetzt nur noch in der Defensive und hatten in der 37 Min. Glück, als der Ball nur an die Latte sprang. Mit dem knappen Ergebnis ging es in die Pause.
Kurz nach Wiederanpfiff konnte Baabe die Weichen auf Sieg stellen. Erst erhöhten die Mönchguter in der 55 Min. auf 2 zu 0, Wieser schob nach schönem Zuspiel von A. Kowalski ein, und nur 4 Minuten später befand sich der GSV in Unterzahl. Nach grobem Foulspiel, Höhe der Mittellinie, zeigte die Unparteiische folgerichtig die rote Karte. In der Folgezeit hätte Baabe das Ergebnis höher schrauben müssen, jedoch scheiterten sowohl A. Kowalski, als auch Wieser, am gut aufgelegten Gästekeeper. Greifswald zeigte ich jetzt nur noch mit sporadischen Entlastungsangriffen, den Baaber Spielern hingegen taten sich immer mehr Räume auf. In der 78 Min. wurde ein strammer Schuss von Zimmermann nur prallen gelassen, die sich ergebende Nachschusschance vergab Handschug freistehend jedoch fahrlässig. So wäre es fast nochmal spannend geworden, jedoch lenkte der souveräne Offermann einen GSV-Schuss noch an den Pfosten. Den Schlusspunkt setzten die Hausherren in der Nachspielzeit. Nach schönem Zuspiel von Zimmermann, konnte Wanke sicher im langen Eck das Endergebnis vollenden. Die Blau-Weißen Kicker festigen mit diesem Sieg ihren Mittelfeldplatz und bleiben Zuhause weiterhin ungeschlagen. TW
Aufstellung: N. Offermann – N. Kowalski, M. Peters, S. Garand, T. Päplow – C. Handschug, A. Wieser, A. Kowalski, S. Haß (80 Min. T. Wanke) – S. Solle (75 Min. N. Zimmermann), A. Rast
Pokal: Penzliner SV tritt nicht an, 2012-10-15
SV BW Baabe – Penzliner SV 3:0 Urteil
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7. Spieltag: Baabe siegt weiter im "goldenen Oktober", 2012-10-21
SV Rambin 61 – SV BW Baabe 1:2 (0:1)
Nachdem man im Pokal kampflos eine Runde weiter gekommen ist, sollte es heute für die Turbine zum Inselderby nach Rambin gehen. Trainer Torsten Binz konnte personell aus den Vollen schöpfen und so war ein Auswärtsdreier die Marschroute. Baabe in der hektischen Anfangsphase mit mehr Spielanteilen und dem ersten Warnschuss in der 3 Minute. Die erste torgefährliche Möglichkeit dann jedoch auf Seiten der Hausherren. Nach einer missglückten Rettungsaktion von Sebastian Garand scheiterte der Rambiner Stürmer freistehend am blitzschnell reagierenden Nico Offermann. Danach präsentierten beide Mannschaften nur Stückwerk und kaum sauber herausgespielte Torraumszenen. Lediglich ein Drehschuss von Andre Rast aufs kurze Eck und eine Rambiner Flanke, welche der Angreifer verpasste, brachten einen Hauch von Torgefahr. So dauert es bis zur 21 Min., ehe Andreas Wieser Baabe in Führung brachte. Vorausgegangen war ein schöner Doppelpass zwischen Andre Rast und Stephan Lemke, dessen Abschluss die gesamte Rambiner Hintermannschaft aushebelte. Baabe fortan spielbestimmend und mit mehreren guten Möglichkeiten dem Spiel eine Vorentscheidung herbeizuführen. Erst spielte Andreas Wieser einen Konter nicht sauber aus und nachdem er es eine Minute später besser machte, scheiterte Andre Rast frei vor dem Tor an seinen Nerven (26 Min.). Rambin in dieser Phase des Spiels mit dem 1 zu 0 noch gut bedient, denn Baabe vermochte es nicht den Vorsprung auszubauen. Sowohl Mattey Peters, mit einem sehenswerten Distanzschuss, als auch Andre Rast, kurz vor der Pause, verfehlten das Vorhaben.
Die Pause sorgte unverständlicherweise für einen Bruch im Baaber Spiel und ließ die Souveränität der ersten Halbzeit wie weggeblasen erscheinen. Rambin wusste dies zu nutzen und kam folgerichtig zum Ausgleich. Nach einer unterlaufenden Flanke von Nico Offermann, sprang der Ball von Sebastian Garands Oberschenkel ins eigene Tor (50 Min.). Die Gäste nun drauf und dran das Spiel aus der Hand zugeben. Auch eine vertretbare Gelb-Rote Karte für Rambin konnte daran zunächst nichts ändern. Die Gastgeber weiter sehr kampfstark und mit mehreren Einschussmöglichkeiten. Die Beste parierte Nico Offermann in der 70 Min.. Als das Spiel endgültig zu kippen drohte, gelang den Blau-Weißen ein seltener Entlastungsangriff über die rechte Angriffsseite. Rast drängte energisch in den Strafraum ein und konnte nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte der zuvor eingewechselte Stefan Solle sicher zur glücklichen Baaber Führung. In der Schlussviertelstunde investierte Rambin nochmal die letzten Kraftreserven in die Offensive, jedoch sprang nichts Zählbares mehr bei raus. Für die Mönchguter war es am Ende ein Spiel mit zwei Gesichtern, welches man durch Cleverness und eine Portion Glück für sich entscheiden konnte. TW
Aufstellung: N. Offermann – N. Kowalski, R.-P. Reinholz, M. Peters, S. Garand (68 Min. S. Solle) – S. Haß, A. Rast (75 Min. T. Wanke), S. Lemke, C. Handschug (68 Min. N. Zimmermann) – A. Wieser, E. Scheel
8. Spieltag: Baabe mit glücklichem Punktgewinn, 2012-10-27
SV BW Baabe – Demminer SV 91 2:2 (0:1)
Nach dem enorm wichtigen Derbysieg am letzten Wochenende und dem damit verbundenen zweiten Dreier in Folge sollte heute der Hattrick für die Insulaner vollendet werden, doch es kam anders. Schon zu Beginn der Partie wurde dem neutralen Betrachter deutlich, dass das kein leichtes Spiel für die Mannen um Trainer Torsten Binz werden wird, denn Demmin begann mit viel Schwung das Geschehen auf dem Platz. Aus einer sicheren Abwehr heraus wurde zielstrebig, über die schnellen Außen, der Weg zum Tor gesucht. Baabe hingegen vermochte es nicht auch nur ansatzweise in das Spiel zu finden. Immer wieder wurden die Gäste durch Fehler im Aufbauspiel und brisante Querschläger in den eigenen Abwehrreihen zu Tormöglichkeiten eingeladen. Glück im Unglück für die Turbine, dass die Demminer aus ihrer Feldüberlegenheit lange kein Kapital schlagen konnten und Nico Offermann als spielender Torwart zweimal in letzter Sekunde rettete. Die Blau-Weißen verzeichneten keine nennenswerten Torchancen in der ersten Halbzeit und lagen ab der 35. Minute verdient im Rückstand. Nach einem schönen Doppelpass im Angriffszentrum kann der Gästeangreifer trocken von der Strafraumgrenze ins rechte untere Eck einnetzen. Die Gäste hätten das Ergebnis vor der Pause sogar noch höherschrauben müssen, aber sie scheiterten in der 38. Minute nach einem schönen Spielzug über die rechte Seite am langen Bein von Ron-Patrick Reinholz und zwei Minuten später durch einen strammen Schuss am Baaber Keeper und dem Pfosten.
Nach der Halbzeit versuchten die Hausherren das Spiel endlich unter Kontrolle zu bringen, jedoch ließ das 2 zu 0 der Grün-Weißen das Vorhaben in Luft auflösen. Wieder wurde schnell über die rechte Außenbahn kombiniert, Baabe in den eins gegen eins Situationen zu weit weg und durch einen satten Flachschuss wurde der unglücklich wirkende Nico Offermann überwunden. In der 57. Minute fiel wie aus dem Nichts der Anschlusstreffer für die Hausherren. Nach schönem Ballgewinn durch Lars Oetting schaltete Stephan Lemke blitzschnell und bediente mustergültig den gestarteten Andreas Wieser. Wer jetzt eine Aufholjagd vom Aufsteiger erwartete wurde bitter enttäuscht, denn es spielten weiterhin nur die Gäste. Besonders die beiden flinken Außenpositionen machten Baabe das Verteidigen immer wieder schwer. Nach einem schönen Solo über die linke Seite konnte Kapitän Reinholz im letzten Moment die Hereingabe vor dem einschussbereiten Angreifer klären. Keine 5 Minuten später musste Mattey Peters mit vollem Körpereinsatz einen präzisen Schuss abwehren und als in der 80. Minute gleich zwei Demminer völlig freistehend sich gegenseitig behinderten, ereilte den meisten Besuchern im Stadion schon eine leise Vorahnung. In alter Fußballerweisheit spielte Baabe in der Nachspielzeit einen Konter über Stefan Solle sauber aus und erzielte in Person des Doppeltorschützen, Andreas Wieser, den sehr glücklichen Ausgleich. Am Ende des Spiels stand für die Gäste eine gefühlte Niederlage zu Buche, die Mönchguter hingegen erzielten mit der schlechtesten Saisonleistung einen weiteren wichtigen Punkt gegen den Abstieg. TW
Aufstellung: N. Offermann – R.-P. Reinholz, M. Peters, L. Oetting (75. T. Päplow), Erik Scheel – S. Haß, A. Wieser, S. Lemke, N. Zimmermann – C. Handschug, S. Solle
9. Spieltag: Baabe kassiert zweite Saisonniederlage, 2012-11-05
SG Wöpkendorf – SV BW Baabe 3:2 (2:0)
Am 9. Spieltag der Landesklasse III reisten die Schützlinge von Trainer Binz nach Wöpkendorf, welche bis dato erst einen Punkt vorzuweisen hatten. Trotz nahezu Bestbesetzung und der Warnung vor einen nicht zu unterschätzenden Gegner machten die Blau-Weißen in der Anfangsphase des Spiels fast alles falsch. Auf dem schwer bespielbaren Geläuf ergriffen die Gastgeber sofort die Initiative, wirkten erfolgshungriger und gingen mit ihrer zweiten Chance früh in Führung, da ein weiter Einwurf vor die Füße eines Wöpkendorfers verlängert wurde und dieser sicher einschieben konnte (6.). Kurz danach drang ein Spieler der SG energisch in den Strafraum ein, Kowalski wollte die Flanke noch verhindern, fälschte sie jedoch so unglücklich ab, dass die Kugel unhaltbar im langen Eck einschlug (13.). Es dauerte bis zur 22. Minute ehe der Heimkeeper nach einem Freistoß von Kowalski erstmals eingreifen musste. Bei der folgenden Ecke verpasste zunächst Rast und später Wieser den Anschlusstreffer, da ihre Abschlüsse nicht kraftvoll genug waren. Drei Minuten später zwang Rast per Kopfball den Heimkeeper zu einer Glanztat. Die Gäste schnupperten offensichtlich an der Ergebniskosmetik, liefen jedoch prompt in einen gefährlichen Konter, bei dem sich ein Wöpkendorfer nahezu mühelos durch die Baaber Abwehr dribbelte, letztendlich aber an Offermann scheiterte. In der Folge bettelten die Gäste förmlich nach dem frühzeitigen KO. Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel mussten die Hausherren die Kugel nur noch über die Linie drücken, doch sie standen sich selbst im Weg (38.).
Im zweiten Spielabschnitt wollten und mussten die Gäste anders auftreten und vor allem auch aus dem Spiel heraus zu Chancen kommen. Es dauerte jedoch nur wenige Sekunden bis die SG zum dritten Mal traf. Nach einem hohen Ball in die Spitze wirkte Kowalski kurzzeitig orientierungslos, der SG-Stürmer fackelte nicht lange und traf mit einem verdeckten Schuss durch die Hosenträger zum 3:0 (48.). Ein weiterer Nackenschlag für Baabe. Zehn Minuten später wurde Rast infolge eines Freistoßes im Strafraum bedient, drehte sich und erzielte per Pieke aus dem Gewühl heraus das 3:1. Nur kurz darauf versuchte der Torschütze es aus der Distanz, schoss jedoch knapp am rechten Winkel vorbei (59.). Die Hausherren igelten sich aber zu keiner Zeit ein und kamen durch eine Direktabnahme ebenfalls zu einer guten Chance (66.). In der 78. Minute schmolz der Vorsprung der SG auf ein Tor, da Ulrich einen Freistoß traumhaft im Wöpkendorfer Gehäuse unterbrachte. Dies sorgte für eine spannende und gleichzeitig lebhafte Schlussphase, in der es die Blau-Weißen trotz aller Bemühungen nicht schafften noch den Ausgleich zu erzielen. Unterm Strich feiern die Hausherren einen verdienten Heimsieg. Baabe sollte dieses Spiel schnell abhaken und sich voll auf das nächste Heimspiel gegen die Lok aus Stralsund konzentrieren. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, R.-P. Reinholz, T. Päplow, E. Scheel, S. Lemke, M. Ulrich, A. Rast, C. Handschug (64. C. Voigt), S. Solle (68. N. Zimmermann), A. Wieser (90. T. Wanke)
10. Spieltag: Gefühlte Niederlage für Blau-Weiß Baabe, 2012-11-11
SV BW Baabe – Lok Stralsund 1:1 (1:0)
Kurz nach dem Ende der Landesklassenpartie zwischen Baabe und Lok Stralsund wussten die Gäste das Ergebnis noch nicht so recht einzuordnen. Für die Blau-Weißen dagegen fühlte sich das 1:1 wie eine Niederlage an. Zwar verzeichneten die Gäste in den 90 Minuten zuvor insgesamt mehr Spielanteile, allerdings ließen die Hausherren gleich mehrere hochkarätige Chancen leichtfertig liegen. Das Spiel begann vielversprechend für die Gastgeber. Nachdem Lok den ersten Torschuss über das Baaber Gehäuse setzte (10.), erkämpfte sich Haß Höhe der Mittellinie klug den Ball und bediente den startenden Rast. Dieser profitierte von einer ungewollten Kopfballverlängerung des Verteidigers und netzte schließlich zur Baaber Führung ein – 1:0 (11.). In der 17. Minute tankte sich ein Lok-Spieler nahezu unbedrängt durchs Mittelfeld und zog ab, doch der stramme Schuss knallte an den rechten Pfosten. Bezeichnend für die allgemeine Verunsicherung im Baaber Spiel nach vorne spielte Haß kurz danach einen katastrophalen Rückpass, wodurch gleich zwei Gästespieler aufs Baaber Gehäuse zuliefen. N. Kowalski und Offermann konnten durch ihren Einsatz aber den Ausgleich verhindern (19.). Fünf Minuten später wurde Solle auf die Reise geschickt, sein Abschluss unter Bedrängnis ging jedoch am Tor vorbei. Die Lok prüfte dann Offermann mit einem gefährlichen Aufsetzer, welchen er zur Ecke lenkte. Neben den größeren Spielanteilen verzeichneten die Gäste, in einer insgesamt fairen Partie, auch eine Vielzahl an Standards. Die beste Möglichkeit vergaben sie in der 36. Minute als ein Freistoß aus zentraler Position knapp am Tor vorbei flog. Lok hätte den Ausgleich mittlerweile mehr als verdient gehabt, war in der Abwehr jedoch durchaus verwundbar. So lief Wieser nach Traumpass von Rast allein auf den Gästekeeper zu, chippte den Ball über den Torwart aber letztendlich auch knapp am Tor vorbei (39.). Somit blieb es bei der knappen Halbzeitführung für Baabe, welche im Stile einer Auswärtsmannschaft wenig, aber brandgefährliche Entlastungsangriffe fuhren.
Im zweiten Spielabschnitt sollte die Partie zunehmend an Fahrt aufnehmen, wobei die Hausherren nun öfter auch offensiv in Erscheinung traten. Nachdem zunächst Haß den Gästekeeper prüfte (51.) kam die Lok schulbuchmäßig zum Abschluss – langer Ball, abtropfen lassen, Schuss – welcher jedoch knapp über den Winkel ging (54.). Zwei Minuten später drang ein Baaber erstmals bis zur Grundlinie durch, bediente im Rückraum den aufgerückten Lemke, dessen Abschluss aber zu wünschen übrig ließ. In der 58. Minute liefen Wieser und Solle auf den gegnerischen Torwart zu, wobei letzterer es auf eigene Faust versuchte und an selbiger des Keepers scheiterte. Es ging weiter Schlag auf Schlag. Der eingewechselte Scheel lief auf der rechten Seite allen davon, verpasste dann aber den Moment des Abspiels und schoss den Torwart an (61.). Kurz danach köpfte Wieser direkt in den Lauf von Handschug, welcher aufgrund mangelnder Ballkontrolle seinen Vorsprung einbüßte und schließlich den Angriff verpuffen ließ (63.). Das Unverständnis über das Auslassen solcher Chancen wurde in der 65. Minute noch größer. Nachdem ein Freistoß der Baaber förmlich durchrutschte, konnte Rast den frei im Strafraum liegenden Ball nicht im Gästetor unterbringen. In der 72. Minute bestraften die Blau-Weißen ihre Fahrlässigkeit dann selbst. Eine eigentlich ungefährliche Flanke wurde von Offermann unterlaufen, ehe am langen Pfosten ein Lok-Spieler nahezu unbedrängt zum Ausgleich einköpfen konnte. Baabes Scheel trat danach erneut in den Vordergrund. Zunächst konnte sein Querpass auf Wieser im letzten Moment geklärt werden (75.), dann spekulierte er bei einem Pass von Zimmermann richtig, versuchte es allein vorm Torwart jedoch mit der Brechstange und schloss zu unüberlegt ab (81.). Stralsund hätte der zweiten Halbzeit die Krone aufsetzen können, wenn sie ihren Konter kurz vor Schluss besser ausgespielt hätten (88.), doch es blieb letztendlich beim Unentschieden aus dem die Blau-Weißen überflüssigerweise mit zehn Mann und hängenden Köpfen gingen. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, R.-P. Reinholz, M. Peters (86. L. Oetting), T. Päplow, S. Lemke, S. Haß (79. N. Zimmermann), A. Rast, C. Handschug, A. Wieser, S. Solle (59. E. Scheel)
11. Spieltag: Chancenwucher sorgt für Baaber Minikrise, 2012-11-18
HFC Greifswald – SV BW Baabe 1:0 (0:0)
Die Blau-Weißen aus Baabe absolvierten am 11. Spieltag der Landesklasse sowohl vom spielerischen als auch taktischen ihre beste Saisonleistung, standen letztendlich dennoch mit leeren Punkten da. Die Anfangsphase gehörte den Hengsten aus Greifswald, welche nach einem zu kurz geratenen Klärungsversuch volley über den Baaber Kasten schossen (6.). Kurz darauf lenkte Offermann eine gefährliche Flanke über die Latte (8.), bei einem Freistoß aus aussichtsreicher Position musste er aber nicht mehr eingreifen (10.). Baabe überstand die Anfangsphase unbeschadet und kam mit dem ungewohnten Geläuf – das Spiel fand auf Kunstrasen statt – in der Folge immer besser zurecht. Nach einem verlängerten Einwurf der Gäste wurde Scheel noch entscheidend gestört, sodass sein Schuss links am Tor vorbei ging (26.). Vier Minuten später wurden Erinnerungen an das letzte Spiel geweckt. Lemke spielte Wieser frei, welcher auf den Torwart zulaufend es trotz Überzahl selbst versuchte, jedoch genau in die Handschuhe schoss. In der 32. Minute konnte Ulrich bis zur Grundlinie vordringen, ehe Wieser seine Hereingabe neben das Gehäuse setzte. Fünf Minuten später ließen die Blau-Weißen schulbuchmäßig den Ball laufen, sodass Zimmermann auf der rechten Seite freigespielt wurde, ehe A. Kowalski den Rückpass nicht scharf genug aufs Tor brachte. Die Hausherren strahlten einzig in der 41. Minute Gefahr aus, nachdem ein Spieler des HFC infolge einer Ecke völlig blank aufs Tor köpfen konnte. Kurz vor der Pause bereitete A. Kowalski dem gegnerischen Keeper per Distanzschuss einige Probleme (43.), ehe Ulrich auf dem Weg zum Hengste-Tor noch im letzten Moment gestoppt werden konnte (45.). Somit mussten sich die Blau-Weißen zur Pause mit einem 0:0 begnügen.
Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Scheel spielte Wieser mustergültig frei, welcher allein auf den Torwart zulaufend immer langsamer wurde und letztendlich an seinen Nerven scheiterte (47.). Kurz danach streifte ein Distanzschuss von A. Kowalski knapp am langen Pfosten vorbei. Die Rüganer verwerteten ihre klug und teilweise traumhaft herausgespielten Chancen einfach nicht und sollten wie in der Vorwoche die Quittung dafür bekommen. Nach einem weiteren Steilpass, welcher etwas zu lang geraten war fuhren die Hausherren einen Konter, bei dem der Stürmer letztendlich mit der Pieke ins lange Eck traf – 1:0 (56.). In der Folge schienen die Blau-Weißen diesen Schock erst mal verarbeiten zu müssen, sodass weitere Chancen ausblieben. Die Ausnahme war ein abgefälschter Schuss von Ulrich, welcher aus dem Gewühl nach einer Ecke resultierte (66.). In der Schlussphase wollten die Baaber das Ruder nochmals rumreißen. Nach einer Flanke von Ulrich schloss Handschug beherzt ab, scheiterte aber am Außennetz (81.). Doch auch die Hengste zogen nochmals die Zügel an und zwangen Offermann per Distanzschuss zu einer ansehnlichen Flugparade (83.). In der 88. Minute stockte allen Beteiligten nochmals der Atem, da infolge eines Baaber Eckballs die Kugel auf dem Weg zum Ausgleich war, ein Spieler der Hengste diesen aber im letzten Moment noch von der Linie kratzte. Somit muss sich Baabe trotz ansprechender Leistung mit 1:0 geschlagen geben. Damit befinden sich die Binz-Schützlinge in einer Minikrise, da sie aus den letzten vier Spielen nur zwei Punkte holten. Zudem gastieren sie nächste Woche beim Spitzenreiter in Kandelin. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, R.-P. Reinholz, E. Scheel, M. Peters, S. Lemke, N. Zimmermann (81. T. Wanke), M. Ulrich, A. Kowalski, C. Handschug, A. Wieser
12. Spieltag: Elfmeter bringt Baaber auf die Verliererspur, 2012-11-25
SV Kandelin – SV BW Baabe 2:0 (1:0)
Im Auswärtsspiel beim SV Kandelin setzte es für die Blau-Weißen eine 2:0-Niederlage, wofür die Gastgeber jedoch hart arbeiten mussten. Durch das Fehlen von gleich drei Abwehrspielern im Vergleich zur Vorwoche und dem Fakt, dass es gegen den Tabellenführer ging, lautete die Devise die Null so lange wie möglich zu halten. Bei nass-kaltem Wetter tasteten sich die Hausherren zunächst durch Schüsse aus der zweiten Reihe (5., 9.) an den Baaber Kasten heran. Nach einem zu kurz geratenen Abstoß versuchte es ein Kandeliner aus zentraler Position mit der Pieke, verzog jedoch knapp (12.). Vier Minuten später flog ein weiterer Distanzschuss über das Baaber Gehäuse. Dennoch stand die Abwehr um Aushilfslibero Ulrich ziemlich sicher und machte bis zur Pause ihre Sache immer besser. Im Angriff lauerten die Blau-Weißen auf Kontermöglichkeiten, sowie Fehler der Kandeliner Hintermannschaft. In der 18. Minute ergab sich eine solche Situation als ein hoher Ball in die Baaber Ein-Mann-Spitze von einem Kandeliner Verteidiger direkt in den Lauf verlängert wurde, doch der Linienrichter hob fälschlicherweise die Fahne. Nach einer halben Stunde Spielzeit dribbelte sich Ulrich sehenswert durchs Mittelfeld, allerdings ertönte nach seinem Steilpass erneut ein Abseitspfiff. Auf der anderen Seite zeigte der Schiedsrichter nach anfänglichem Zögern plötzlich auf den Elfmeterpunkt. Nachdem ein Kandeliner in den Baaber Strafraum eindrang, stellte sich Ulrich geschickt zwischen Ball und Gegner, doch der Mann in Schwarz sah dies anders. Der Tabellenführer nahm dieses Geschenk dankend an und traf zum 1:0 (35.), welches gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete.
Diese Führung sollte sich der SVK dann im weiteren Verlauf verdienen. In der 50. Minute pflückte ein Kandeliner den Ball infolge einer Ecke zunächst mit der Brust herunter, ehe er aus kurzer Distanz mit einer spektakulären Flugeinlage über das Baaber Tor schoss. Nahezu im Gegenzug köpfte Rast nach einem Freistoß von Voigt knapp vorbei (52.). Drei Minuten später trat erstmals Offermann in Erscheinung als er einen strammen Schuss noch zur Ecke lenkte. In der Folge lösten die Gäste mehr und mehr den Abwehrriegel auf, wobei Urgestein Norbert Freese dennoch für Stabilität sorgen sollte. In der 65. Minute staunten die Zuschauer nicht schlecht als Offermann am Ende einer sehenswerten Kombination den Schuss noch aus dem Winkel kratzte und seine Mannen dadurch weiter im Spiel hielt. Allerdings agierten die Blau-Weißen in der Offensive viel zu blauäugig, wussten die sich ergebenen Räume nicht zu nutzen und schenkten die eroberten Bälle durch Ungenauigkeiten oft fahrlässig wieder her. Als in der 75. Minute ein Kandeliner frei vor Offermann den Ball zum 2:0 im Tor unterbrachte war die Messe gesungen und bei beiden Teams war die Luft raus. Trotz der Niederlage rangieren die Mönchguter weiterhin auf dem 9. Tabellenplatz. Nächsten Samstag müssen sie im Heimspiel gegen Behren-Lübchin (11.) endlich wieder den Bock umstoßen, um dann mit möglichen 16 Punkten versöhnlich in die Winterpause gehen zu können. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, M. Ulrich, C. Voigt, M. Peters (63. N. Freese), T. Päplow, S. Lemke, A, Rast, N. Zimmermann, C. Handschug, A. Wieser, S. Haß (59. S. Solle)
13. Spieltag: Mit fünfter Punkteteilung in die Winterpause, 2012-12-02
SV BW Baabe – SV Behren-Lübchin 1:1 (0:0)
Es sollte ein versöhnlicher Hinrundenabschluss für die Blau-Weißen aus Baabe werden, doch am Ende stand abermals nur ein vermeidbares Unentschieden zu Buche, mit dem zumindest der Gegner auf Distanz gehalten werden konnte. Die Partie begann mit beiderseitigen Anlaufschwierigkeiten, wobei es der tiefe Rasen den Teams nicht leichter machte. Es dauerte bis zur 14. Minute ehe Solle frei vorm Torwart scheiterte, allerdings ertönte rückwirkend noch ein Abseitspfiff. Kurz danach fing Behren-Lübchins letzter Mann eine Flanke mit der Hand ab, was vom Linienrichter entsprechend signalisiert wurde, doch der Mann in Schwarz ließ weiterlaufen. In der Folge plätscherte das Spiel weiter vor sich hin, wobei sich die Gäste regelrecht hinten einigelten und Baabe noch nicht die richtigen Mittel fand. In der 24. Minute bediente Solle den zentral positionierten Rast, welcher hart bedrängt gleich zweimal zum Abschluss kam, beide Male jedoch scheiterte. Anschließend versuchte es Lemke mit einem Flachschuss, welcher zur Ecke gelenkt wurde. Dennoch kam kaum ein Spielfluss zu Stande. In der 32. Minute hatte Solle plötzlich eine Idee, indem er den gegnerischen Keeper überflankte und Rast am langen Pfosten nicht energisch genug zum Ball ging und ihn schließlich am Gehäuse vorbeisetzte. Die Gäste verzeichneten nur eine Offensivaktion, indem sie 3 Minuten später auf Baabes linker Seite durchbrechen konnten, beim Abschluss den Ball jedoch nicht richtig trafen und weit vorbei schossen. So ging es mit einem, dem Spielniveau angepassten, 0:0 in die Pause.
In die zweite Hälfte starteten die Hausherren dann deutlich druckvoller. Lohn dafür war der befreiende Führungstreffer durch Scheel, welcher infolge eines lang getretenen Freistoßes zunächst mit links scheiterte, aber anschließend mit rechts die Kugel in die Maschen jagte (56.). In der 64. Minute verpasste Solle nach schönem Zuspiel von Wieser die Vorentscheidung als er frei vor dem Tor zu überhastet abschloss und den Torwart aus dieser Entfernung sogar ungeprüft ließ. Die Gäste nahmen nun auch offensiv am Spielgeschehen teil und gaben ihren ersten, allerdings harmlosen Torschuss ab (65.). Kurz darauf konnte Solles Schuss im letzten Moment noch abgeblockt werden, worauf Handschug den Nachschuss am Tor vorbei schoss (67.). In der 74. Minute hatten die Blau-Weißen Glück, dass der unsolide pfeifende Schiedsrichter nach einem unerlaubten Trikottest keinen Elfmeter gab. Nahezu im Gegenzug erkämpfte sich Haß zunächst auf links den Ball, anschließend spielte Wieser den startenden A. Kowalski frei, welcher letztendlich aber am Gästetorwart scheiterte (76.). Wie aus dem Nichts und völlig überflüssig schenkten die Hausherren ihre verdiente Führung dann wieder her. Ein zu kurzer Pass im Aufbauspiel setzte eine Baaber Fehlerkette in Gang, an deren Ende der Ball zum 1:1 ins Tor trudelte (78.). Die Fassungslosigkeit war dem Gastgeber anzusehen und obwohl noch einige Minuten zu spielen waren, gab es keine nennenswerten Chancen mehr. Kurz vor Schluss brannten einem Gästespieler die Sicherungen durch, indem er einen Baaber Spieler per Ellenbogenschlag ins Gesicht niederstreckte. Leider kam er ungestraft davon. Durch das insgesamt fünfte Remis treten die Blau-Weißen weiter auf der Stelle, haben jedoch immer noch sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Somit erfüllte die Motivationsspritze in Form von neuen Vereinspullovern, gesponsert vom Strandhotel Baabe sowie Kaufhaus Stolz, leider nicht so ganz ihren Zweck. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, T. Päplow, M. Peters, C. Voigt, S. Lemke, E. Scheel (62. N. Zimmermann), A. Kowalski, C. Handschug, A. Rast (54. A. Wieser), S. Solle (68. S. Haß)
Hinrundenfazit, 2012-12-13
Für die Blau-Weißen aus Baabe kommt die Winterpause gerade recht. Obwohl das neue Kapitel Landesklasse für die Mönchguter vielversprechend begann sind sie seit sechs Spielen sieglos und rutschten somit in der Tabelle ab. Zum Abschluss der Hinrunde finden sie sich auf dem 9. Tabellenplatz wieder und haben 14 Punkte auf dem Konto.
Sorgen muss sich der Trainerstab um Torsten Binz, Co Henry Simon, sowie Maik Schleusner jedoch noch nicht machen. Auf der einen Seite befinden sich die Blau-Weißen im unteren Mittelfeld und haben mindestens sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Auf der anderen Seite wurden zu viele hochkarätige Torchancen vergeben, Spiele somit teilweise nicht vorentschieden und hinten gab es durch diverse Unkonzentriertheit die jeweilige Quittung. „Dass wir als Aufsteiger nicht durch die Liga marschieren war uns von vornherein klar, die bisherigen Spiele haben jedoch gezeigt, dass wir absolut mithalten können“, resümiert Torsten Binz. Abschlachten lassen haben sich die Baaber in keinem der Spiele, die höchste Niederlage gab es mit 2:0 beim Aufstiegsfavoriten in Kandelin. Den höchsten Sieg fuhren sie zu Hause gegen den Drittplatzierten Greifswalder SV II mit 3:0 ein. Mit 15:15 Toren ist das Baaber Torverhältnis ausgeglichen, wobei in den Spielen mit Baaber Beteiligung ligaweit die wenigsten Treffer fallen. Die interne Torschützenliste führt Andreas Wieser mit 5 Toren vor Andre Rast (3) und Christian Handschug (2) an.
Der gute Saisonstart – in den ersten sieben Punktspielen gab es nur eine Niederlage – wirkte sich auch auf den Landesklassenpokal Ost aus. Nachdem Rambin in einem wahren Pokalfight zunächst mit 2:1 nach Verlängerung besiegt wurde, ging es in der zweiten Runde gegen die Lok aus Stralsund sogar bis ins Elfmeterschießen. Auch dort setzten sich die Blau-Weißen durch und stehen nach einem kampflosen Sieg gegen den nicht angereisten Penzliner SV im Viertelfinale. Im vierten Pokalheimspiel empfangen sie Ende März dann den TuS Neukalen.
Für die Rückrunde sehen die Verantwortlichen alles andere als schwarz. „Wenn die Einstellung stimmt, jeder Spieler auf die 90 Minuten fokussiert ist und neben der intensiven Saisonvorbereitung auch während der Spielzeit individuell an sich arbeitet, dann haben wir mit dem Abstieg überhaupt nichts zu tun“ ist sich Baabes Trainer sicher. Unterstützung gibt es dabei wieder von Daniel Ewert, welcher nach einem Auslandsaufenthalt wieder zum Team stößt. Desweiteren wird die Abwehr mit dem ehemaligen Spieler des VfL Bergen Kay Ribitzki verstärkt. Dass der Kader nicht breit genug sein kann stellten die Baaber beim Spiel in Kandelin fest als sie zwei Spieler der alten Herren mit an Bord hatten.
Zunächst dürfen die Blau-Weißen wieder unterm Hallendach wirbeln und vielleicht den einen oder anderen Titel dazu gewinnen. Los geht es am 27.12. mit dem Pokenpokal, ehe Anfang des neuen Jahres der Rügenpokal (6.1.) folgt. Am 2.2. wird dann der hauseigene Edeka-Cup ausgetragen, zuvor gastieren die Baaber außerdem noch beim Mönchgutpokal (18.1.).
Der SV Blau-Weiß Baabe bedankt sich bei allen Mitgliedern, Fans und Sponsoren für die ausgezeichnete Unterstützung und wünscht allen ein besinnliches Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. PS
14. Spieltag: Gebrauchter Tag für die Blau-Weißen aus Baabe, 2013-03-17
SV BW Baabe – SV Prohner Wiek 2:5 (1:2)
Die Blau-Weißen aus Baabe absolvierten ihre erste Rückrundenpartie der Landesklasse auf dem Binzer Kunstrasen und empfingen mit dem Tabellenführer aus Prohn sogleich ein spielfreudiges Kaliber. Von Beginn an ließ dieser das Spielgerät in den eigenen Reihen und den tief stehenden Gegner laufen ohne jedoch zu Chancen zu kommen. Zwar hatten die Mönchguter anfängliche Probleme bei der Manndeckung, mehr als zwei unpräzise Fernschüsse ließen sie in den ersten zwanzig Minuten jedoch nicht zu. Auf der anderen Seite sorgte einzig Handschug für Gefahr nachdem er sich auf der rechten Seite energisch durchsetzte, scheiterte er beim Abschluss. Die 26. Minute spielte den Gästen dann in die Karten, da sie mit der ersten Chance in Führung gingen. Ein Eckball auf den kurzen Pfosten wurde problemlos vom völlig frei stehenden Prohner über den herauslaufenden Offermann zum 0:1 verwertet. Acht Minuten später ruhte die Kugel in zentraler Position vorm Baaber Kasten, ehe sie flach in die linke untere Ecke gezirkelt wurde – 0:2. Kurz darauf lag der Ball erneut im Baaber Netz, doch der Treffer zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht (39.). Vier Minuten später ließen die Baaber den Ball auch endlich mal in ihren Reihen laufen, was prompt zum Anschlusstreffer führen sollte. Zunächst wurde das Spiel von hinten links auf die rechte Angriffsseite verlagert, wo sich Handschug gegen zwei Prohner durchsetzen konnte. Die folgende Flanke wurde dann vom Keeper so abgebremst, dass Wieser leichtes Spiel hatte, um den 1:2-Halbzeitstand zu markieren.
Im zweiten Spielabschnitt wollten die Hausherren das Spielgeschehen so lange offen wie möglich gestalten, doch zehn Minuten nach der Pause setzte es den nächsten Dämpfer. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung rutschte der angespielte Prohner Angreifer aus und die Situation schien geklärt, doch er spielte geistesgegenwärtig in den Rückraum, wo sich sein Mitspieler mit dem 1:3 bedankte. In der 57. Minute kam Wieser infolge eines Freistoßes zum Abschluss, dieser fiel allerdings zu lasch aus. Im direkten Gegenzug sollte es für die Blau-Weißen dann knüppeldick kommen. Zunächst mussten sie zum zweiten Mal verletzungsbedingt wechseln, ehe der Prohner Freistoß in den Baaber Strafraum von einem Pfiff des Unparteiischen unterbrochen wurde. Als Konsequenz wurde der bis dato einzig verwarnte Spieler mit der Ampelkarte vom Platz gestellt und es gab Elfmeter, welcher sicher zum 1:4 verwandelt wurde. In der Folge wollten beide Teams das Ergebnis nicht verwalten und die Blau-Weißen suchten ihr Heil in der Offensive. Mitten in ihrer besten Phase erzielte Lemke infolge eines Freistoßes das 2:4 (70.). Allerdings gingen die Gastgeber dabei hohes Risiko und das Verteidigen fiel immer schwerer. So ergaben sich zahlreiche Kontermöglichkeiten und Überzahlsituationen bei denen sich Offermann mehrmals auszeichnen konnte. Insgesamt viermal (73., 79., 80., 90.) ging er dabei als Gewinner hervor, verhinderte somit eine höhere Klatsche und ließ den Gegner verzweifeln. Dennoch gelang den Gästen durch eine sehenswerte Direktabnahme noch ein weiterer Treffer (81.), sodass es zum Endstand von 2:5 kam. Für die Baaber gilt es den Mund abzuputzen und sich auf das anstehende Viertelfinale im Pokal vorzubereiten. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, T. Päplow, K. Ribitzki (57. T. Wanke), R.-P. Reinholz, M. Peters (46. M. Manske), S. Lemke, S. Haß, C. Handschug, A. Wieser, S. Solle (78. S. Garand)
15. Spieltag: Baabe vermeidet Fehlstart, 2013-04-01
Grimmener SV II – SV BW Baabe 2:3 (0:1)
Nach der desaströsen Niederlage gegen Prohn und den mehrfach witterungsbedingten Spielabsagen, hieß es an diesem Samstag für die Inselkicker die Konzentration auf das Auswärtsspiel in Grimmen zu richten. Besonders der Einsatz von Ullrich, welcher zusammen mit Lemke das Herzstück des Baaber Spiels bilden sollte, machte den Blau-Weißen Mut und schürte die Hoffnungen auf drei Punkte. Von der ersten Minute merkte man dem Spiel der Schützlinge von Trainer Binz an, dass eine andere Mannschaft, gegenüber der Auftaktniederlage, auf dem Feld stand. Es wurde taktisch sehr diszipliniert gespielt und besonders die Arbeit gegen den Ball und das schnelle Umschalten nach Balleroberung ließen ein ansehnliches Baaber Spiel entstehen. Die Tatsache, dass die Gastgeber besonders in der ersten Halbzeit den Insulanern in nichts nachstanden, verursachte leider einen Torchancenmangel und verschob das Spiel außerhalb der Strafräume. So dauerte es bis zur 15 Min., ehe Baabe in Person von Ullrich den ersten Warnschuss auf das GSV-Tor abgab. Die Gastgeber brauchten etwas länger, um das erste Mal Torgefahr auszustrahlen. In der 24 Min. konnte Offermann einen Schuss von der Strafraumgrenze noch knapp an den Pfosten lenken. Bis zum ersten Tor des Spiels sollten weitere zehn Minuten vergehen. Nach schönem Doppelpass mit Handschug prüfte Wanke mit einem straffen Flachschuss den GSV-Keeper, welcher den Ball nur prallen lies und dadurch dem gedankenschnellen Handschug die Führung ermöglichte. Die geschockten Gastgeber brauchten einige Zeit bis sie wieder durch einen langen Ball gefährlich vor das Gästetor kamen, jedoch war auch dieses Mal Offermann am langen Pfosten zur Stelle.
Nach der Pause brach die stärkste Phase der Gäste an, was mit dem Ausbau der Führung einher ging. Handschug bediente elegant mit der Hacke den mitgeeilten Wieser und dieser ließ dem Keeper von Grimmen durch einen Flachschuss ins rechte Eck keine Chance. Nun drängte Baabe auf die Vorentscheidung und versuchte durch schnell vorgetragene Angriffe, die in dieser Phase sehr verunsichert wirkende GSV-Abwehr zu überwinden. In der 78 Min. war es dann soweit. Günther suchte, nach einem Fehler vom Verteidiger, das Eins-gegen-eins mit dem Torwart. Dieser wusste sich nur noch durch eine Notbremse zu helfen, was folgerichtig einen Strafstoß für Baabe und die Rote Karte verursachte. Der starke Ullrich verwandelte sicher zur beruhigenden Führung. Völlig unverständlich hatte diese beruhigende Führung einen Bruch im Baaber Spiel zur Folge und so spielten die Gastgeber jetzt stärker auf. In der 82 Min. lies sich Ribitzki auf der rechten Seite überlaufen und die folgende Flanke konnte ein Angreifer der Hausherren am langen Pfosten verwerten. Im Gegenzug hätte Baabe fast wieder den alten Torabstand hergestellt, doch Wieser verzog nach schönem Ribitzki-Solo knapp über die Latte. In der Schlussphase warfen die Gastgeber nochmal alles nach vorne und kamen nach einer unglücklichen Aktion von Wanke, welcher gegen zwei Gegenspieler nicht gut aussah, zum Anschlusstreffer in der 88 Minute. Jedoch sollte Grimmen in der hektischen Nachspielzeit kein drittes Tor mehr gelingen, was bei der blau-weißen Trainerbank für Erleichterung sorgte und den Rüganern den Mittelfeldplatz festigt. Ungeachtet der Schlussviertelstunde lag für die Turbine ein verdienter Sieg im Osternest und eine Mannschaftsleistung, welche Vertrauen für die nächsten Spiele geben sollte! TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, K. Ribitzki, R.-P. Reinholz, M. Manske – M. Ulrich, S. Lemke, T. Wanke, C. Handschug – A. Wieser (90 Min. R. Lehmann), D. Günther
16. Spieltag: Baaber Niederlage geht auf eigene Kappe, 2013-04-06
SV BW Baabe – Pommern Stralsund II 1:3 (0:2)
Es gibt wohl kaum eine Mannschaft in der Landesklasse, welche so oft ihr Gesicht wechselt wie es die Blau-Weißen aus Baabe tun. Spielten sie in der vergangenen Woche in Grimmen noch über weite Strecken die Sterne vom Himmel, ließen sie sich in der Schlussphase unnötigerweise noch einlullen und mussten am Ende sogar um ihren verdienten Sieg zittern. Im Heimpiel gegen Pommerns Zweite, welches auf dem Binzer Kunstrasen stattfand, sollte dieses wichtige Erfolgserlebnis eigentlich motivierend wirken, doch Baabe verschlief fast die komplette erste Hälfte und lag bereits nach wenigen Sekunden mit 0:1 im Rückstand. Ein simpler Pass in die Nahtstelle wurde sicher in die linke untere Ecke verwertet. In der Folge standen die Blau-Weißen stets zu weit weg vom Mann, allgemein viel zu tief und aufgrund der schnellen Ballverluste auch ständig unter Druck. So tauchten die Gäste mehrmals am Baaber Strafraum auf ohne zunächst so richtig gefährlich zu werden. Nachdem die Baaber in der 17. Minute erstmals durch einen zaghaften Kopfball auf sich aufmerksam machten, konnte Offermann im direkten Gegenzug durch eine Fußabwehr das 0:2 verhindern. In der 33. Minute hatten die Hausherren Glück, dass eine Kopfballvorlage infolge eines Freistoßes aus kurzer Distanz nicht den Weg ins Tor fand. Drei Minuten später war es dann aber soweit. Erneut wurde der Ball im Spielaufbau weggeschenkt, Pommern schaltete blitzschnell um, sodass Baabes Libero in Bedrängnis geriet und sich nur durch ein Foulspiel zu helfen wusste. Der fällige Elfmeter wurde sicher zum 0:2 verwandelt. Kurz vor der Pause wurde Wieser aussichtsreich in Szene gesetzt, doch die Gästeabwehr setzte energisch nach und konnte den Angriff im Keim ersticken.
Es war eine Halbzeit zum Vergessen für die Mönchguter, welche sich im zweiten Abschnitt aber nicht kampflos ergeben wollten. Allerdings legten sie sich symptomatisch kurz nach Wiederbeginn nahezu selbst ein verspätetes Osterei ins Netz. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Handschug spitzelte Offermann den Ball einem Stralsunder genau vor die Füße, um ihn anschließend aus dem verwaisten Tor holen zu müssen – 0:3 (47.). Dieser Fauxpas sollte die Baaber dann aber endgültig wachrütteln. Fast im Gegenzug verlagerte der eingewechselte Voigt das Spielgeschehen klug auf die rechte Seite, von wo Handschug mittels Querpass am langen Pfosten Wieser sah, welcher den Anschluss markierte (49.). In der Folge hatten die Hausherren Oberwasser und der FCP schien etwas beeindruckt ohne aber das Spiel völlig aus der Hand zu geben. Zwar erarbeiteten sich die Blau-Weißen nun eine Reihe von Standards, allerdings war deren Ausführung miserabel. Auch aus dem Spiel heraus kamen sie nicht entscheidend zum Abschluss und ließen den Gästetorwart größtenteils ungeprüft. Ähnlich wie im Spiel gegen Prohn ergaben sich mit der Zeit Konterchancen für die Gäste, wodurch Baabes Keeper zwangsläufig in den Mittelpunkt rückte. Bis zum Schlusspfiff vereitelte er insgesamt vier solcher Aktionen (70., 74., 75., 90.) und kassierte somit zumindest keinen weiteren Treffer mehr. Vorne aber hatte lediglich Wieser noch eine Chance (87.), ansonsten spielten die Stralsunder es letztendlich locker nach Hause. Die Blau-Weißen müssen sich nächste Woche beim SV Puls gehörig strecken, wenn sie dem bärenstarken Aufsteiger irgendwas entgegensetzen möchten. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, K. Ribitzki, R.-P. Reinholz (58. M. Peters), T. Päplow, S. Lemke, A. Rast (46. C. Voigt), C. Handschug, E. Scheel, A. Wieser, S. Solle (70. T. Wanke)
17. Spieltag: Baabe holt wichtigen Auswärtszähler, 2013-04-14
Greifswalder SV Puls – SV BW Baabe 1:1 (0:0)
Glaubt man dem Gesetz der Serie hätten die Blau-Weißen gegen den Greifswalder SV Puls einen Auswärtssieg holen müssen, dass es am Ende nur für ein gerechtes Unentschieden reichte, lag an einer schlechten ersten Halbzeit der Rüganer. Mehrere personelle Umstellungen und der Einsatz von Mittelfeldmotor Ullrich sorgten in den ersten 45 Minuten leider nicht für ein konstruktives Baaber Spiel. Lediglich ein Weitschuss von Peters in der 25 Min. konnte der Trainerstab notieren. Die Gastgeber hingegen waren bissiger im Spiel und mit guten Chancen zur Führung. Nach einem Baaber Ballverlust im Aufbauspiel konnte Offermann den erfolgreichen Konterabschluss der Hausherren glänzend parieren. In der 27 Min. dann erneute Großchance für die Pulser. Nach einem Einwurf und einer einfachen Körperdrehung, bekam Offermann gerade noch die Fäuste ans runde Leder. Baabes größter Aufreger in Halbzeit Eins war eine zwei Zentimeter große Platzwunde bei Stürmer Wieser nach einem Kopfballduell.
Nach der Pause konnten die Gäste den Hebel endlich auf Angriff umlegen. 5 Minuten nach Wiederanpfiff konnte Ullrich, nach einer Ecke, den ersten Warnschuss abgeben. In der 55 Min. lag der Baaber Mannschaft der Torschrei schon auf den Lippen, doch Wieser konnte die Kopfballverlängerung von Reinholz nur knapp neben den Pfosten setzen. In dieser Sturm- und Drangphase fiel dann völlig überraschend die Greifswalder Führung. Ein Freistoß wurde an der Strafraumgrenze verlängert und am langen Pfosten konnte der Angreifer sehenswert per Volleyschuss vollenden. Baabe blieb jedoch am Drücker und konnte 3 Minuten später den Ausgleich erzielen. Ein Ullrich Freistoß segelte quer durch den gesamten Strafraum, um am Ende unberührt am langen Pfosten einzuschlagen. In der 78 Min. dann die Riesenchance zur Führung für die Gäste, jedoch parierte der Puls Keeper einen Schuss von Rast glänzend. In der Schlussphase konnte keine Mannschaft eine der vielen Standardsituationen nutzen, so dass das leistungsgerechte Unentschieden Bestand hatte. Für die Inselkicker ein weiterer wichtiger Punkt gegen den Abstieg und eine Wiedergutmachung für den Offenbarungseid der Vorwoche. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, R.-P. Reinholz, M. Peters, K. Ribitzki – S. Solle, S. Lemke, M. Ulrich, C. Handschug – A. Wieser (70 Min. A. Rast), D. Günther
18. Spieltag: ohne Wertung, da VfL Bergen II zurückgezogen, 2013-04-21
SV BW Baabe – VfL Bergen II
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19. Spieltag: Baabe trumpft in Greifswald auf, 2013-04-29
Greifswalder SV II – SV BW Baabe 0:3 (0:2)
Am 20. Spieltag der Landesklasse III waren die Blau-Weißen aus Baabe beim Tabellendritten Greifswalder SV II zu Gast. „Auswärts und mit dünnem Personal liefern wir unsere besten Spiele ab“ lautete
die Baaber Devise vor dem Spiel. Am Ende sollten die Mönchguter das gleiche Resultat erzielen wie im Hinspiel und somit ihren Mittelfeldplatz festigen. Auf dem mit Sand befüllten Kunstrasenplatz
kamen die Gäste besser in die Partie. Nachdem Handschug infolge einer Ecke noch zu hektisch vergab (7.), musste der Heimkeeper kurz darauf Kopf und Kragen riskieren, um Wieser den Ball noch vor den
Füßen wegzuschnappen. Dies schien der Weckruf für die Hausherren zu sein, denn in der Folge drückten sie die Baaber in die eigene Hälfte und erarbeiteten sich eine Reihe von Chancen. So war Offermann
zunächst bei einem Freistoß am Strafraum auf dem Posten (18.), dann zielte der GSV knapp vorbei und schließlich blieb Baabes Keeper lange stehen, um somit den nächsten Hochkaräter zu vereiteln (20.).
In der 22. Minute gab es für die Hausherren dann die kalte Dusche. Nach einem langen Einwurf gelangte der Ball zu Rast, welcher ihn kompromisslos zur 1:0-Führung unter die Latte drosch. Doch damit
nicht genug erzielte Wieser drei Minuten später infolge eines Freistoßes von A. Kowalski per Kopf das 2:0. Der GSV bekam im weiteren Verlauf viele Freistöße zugesprochen, konnte daraus aber kein
Kapital schlagen, da Baabes Abwehr sicher stand. Kurz vor der Pause dribbelten sich Baabes Stürmer durch die Abwehr, ließen die sich bietende Chance aber ungenutzt.
Im zweiten Spielabschnitt dauerte es bis zur 61. Minute ehe A. Kowalski die nächste große Chance vergab. Im direkten Gegenzug verpassten es die Hausherren dann den Anschlusstreffer zu erzielen. Drei
Minuten später machten die Blau-Weißen aus Baabe dann vorzeitig den Sack zu. Ein Freistoß von außen wurde genau vor die Füße von Rast verlängert, sodass dieser wenig Mühe beim Torerfolg hatte – 3:0.
Zwar steckten die Gastgeber in der restlichen Spielzeit nie auf, der Anschlusstreffer sollte ihnen jedoch verwehrt bleiben. So konnte Baabes Keeper in der 68. Minute einen Kopfball entschärfen und
hielt bei zwei weiteren gefährlichen Situationen ebenfalls seinen Kasten sauber (72., 88.). Letztendlich fuhren die Blau-Weißen aufgrund ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit und der Effektivität
einen verdienten Auswärtssieg ein, welcher ihnen im Abstiegskampf aktuell eine Menge Luft verschafft. Bevor die Schützlinge von Torsten Binz am nächsten Samstag zu Hause auf den SV Rambin treffen,
steht am 1. Mai das Pokalviertelfinale gegen den TuS Neukalen an. PS
Aufstellung Baabe: N.Offermann, N. Kowalski, K. Ribitzki, M. Manske, M. Peters, N. Zimmermann (86.S. Garand), A. Rast, A. Kowalski, C. Handschug, A. Wieser (80. L. Oetting), D.Günther
Pokal: Neukalen zwingt Baabe in die Knie, 2013-05-02
SV BW Baabe – TuS Neukalen 1:3 n.V. (0:0, 1:1)
Das Viertelfinale im Landesklassenpokal Ost zwischen den Blau-Weißen aus Baabe und dem TuS Neukalen hätte keinen besseren Rahmen verdient gehabt. Feiertag, sonniges Wetter und ein abwechslungsreiches Pokalspiel, welches erst in der Verlängerung entschieden wurde, sorgten für gute Unterhaltung bei den zahlreich vorhandenen Zuschauern.
Die Gastgeber starteten furios in die Partie und schnürten den Tabellendritten der Landesklasse I förmlich in der eigenen Hälfte ein, dennoch blieb der Gästetorwart zunächst ungeprüft. In der Folge konnte sich der TuS Neukalen nach und nach aus der Belagerung befreien und tastete sich an den Baaber Kasten heran. Erstmals gefährlich wurde es in der 21. Minute. Nachdem Libero N. Kowalski ein Luftloch schlug zog der Gästestürmer sofort ab und traf die Unterkante der Latte. Als kurz darauf eine Flanke knapp am Gehäuse von Offermann vorbei rauschte, rettete im Anschluss zum zweiten Mal das Aluminium für die Blau-Weißen (Freistoß, 26.). Die Hausherren überstanden diese Phase unbeschadet und erzielten bis zur Pause wieder ein Gleichgewicht. Zwar drangen sie noch zweimal auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch, die jeweilige Hereingabe wurde aber abgefangen, sodass die Seiten beim Stand von 0:0 getauscht wurden.
Die zweite Halbzeit begann zunächst verhalten, ehe die Baaber Abwehr zunehmend unter Beschuss geriet. Ein abgefälschter Freistoß (53.) und eine Direktabnahme infolge einer Ecke (55.) waren nur die Vorboten. Kurz darauf schwächelte die Baaber Defensive und musste mit ansehen, wie ein Querpass vor Offermann tatsächlich nicht im leeren Kasten untergebracht wurde (58.). Nach zwei weiteren Offensivaktionen der Gäste tauchte Solle nach Zuspiel von Scheel plötzlich frei vorm gegnerischen Keeper auf, zögerte jedoch zu lange (65.). Es ging weiter Schlag auf Schlag. Drei Minuten später entschärfte Offermann einen Flachschuss, leitete dann den Konter ein, bei dem Handschug letztendlich am Außenpfosten scheiterte. In der 72. Minute kam Voigt nach einer Ecke zum Abschluss, ein Gästespieler nahm die Hand zur Hilfe und ermöglichte somit den Blau-Weißen die Chance zur Führung. Den fälligen Elfmeter verwandelte Handschug sicher zum 1:0. Kurz darauf verpasste Scheel den zweiten Treffer, da sein Abschluss aus aussichtsreicher Entfernung zu schwach war (75.). Neukalen steckte nicht auf, wurde das gesamte Spiel über von den mitgereisten Fans lautstark unterstützt und hatte in der 82. Minute abermals den Torschrei auf den Lippen. Doch nach einem Pass in den Rücken der Baaber Abwehr schmiss sich N. Kowalski in den Schuss und konnte dadurch den Ausgleich verhindern. Vier Minuten später wurden die Gäste dann endlich für ihre Bemühungen belohnt. Ein hoher Ball in den Strafraum konnte nicht entscheidend geklärt werden, sodass Offermann aus kurzer Distanz zum 1:1 bezwungen wurde. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit wurde Lemke mustergültig freigespielt, scheiterte aber am hellwachen Gästetorwart, sodass die Blau-Weißen erneut über die volle Distanz mussten.
Gleich zu Beginn der Verlängerung erwies Handschug seinem Team einen Bärendienst, indem er völlig unnötig die Ampelkarte kassierte (92.). Allerdings schienen die Gäste durch die Überzahl etwas gehemmt und kamen bis zur Pause nur zu zwei weiteren Chancen (97., 104.). Nach dem letzten Wechsel ging es dann aber plötzlich ganz schnell. Die mittlerweile konditionell auf dem Zahnfleisch kriechenden Hausherren wurden zweimal förmlich überrannt und kassierten durch die Mitte die Tore zum 1:3-Rückstand (106., 108.). Bis zum Ende hätte das Ergebnis auch noch höher ausfallen können, letztendlich geht das Resultat aber in Ordnung. Nach dem Schlusspfiff des souveränen Schiedsrichters durften die Gäste mit ihren Fans ausgelassen jubeln, während für die Blau-Weißen die erste Pokalrunde in der Landesklasse Geschichte ist. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, T. Päplow, K. Ribitzki (56. R.-P. Reinholz), R. Lehmann (70. L. Oetting), S. Lemke, A. Rast, C. Voigt, C. Handschug, E. Scheel, S. Solle (65. N. Zimmermann)
20. Spieltag: Baabe gewinnt Inselderby, 2013-05-05
SV BW Baabe – SV Rambin 61 3:0 (1:0)
Bei bestem Fußballwetter traf die Turbine auf den Inselkonkurrenten aus Rambin. Für beide Mannschaften war es ein 6-Punkte-Spiel, dementsprechend konzentriert und taktisch diszipliniert wurde das Spiel gestaltet. Die Gastgeber wollten und mussten das Pokalaus verdauen, wodurch den Zuschauern in der Anfangsviertelstunde keine Torchance präsentiert wurde. Die erste Möglichkeit hatte Handschug in der 18. Min., welcher das Laufduell gegen den Verteidiger gewann, dann jedoch aus der Nahdistanz verzog. Fünf Minuten später wurde ein Baaber Eckball zu kurz abgewehrt, den zweiten Ball setzte wiederum Handschug knapp über die Latte. Die Gäste aus Rambin operierten die ganze Spielzeit über mit langen Bällen und hofften auf Fehler der Baaber Hintermannschaft. Ab der 25. Min. hatten die abstiegsbedrohten Kicker aus Rambin ihre beste Phase. Erst konnte Offermann einen langgetretenen Freistoß knapp über die Latte lenken und nach einem Konter, konnte der Rambiner Angreifer eine verunglückte Flanke noch artistisch verwerten. Scheiterte jedoch aus spitzem Winkel am Baaber Keeper. Kurz vor der Halbzeit dann die erlösende Führung für die Hausherren. Rast konnte einen langen Ball in die Spitze erfolgreich verwerten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste durch einen härtere Gangart das Spiel zu drehen. Die Blau-Weißen agierten jedoch weiterhin sehr clever und ließen Ball und Gegner laufen. In der 50. Min. setzte Handschug, nach schönem Zuspiel von Rast, den Ball zu überhastet am rechten Pfosten vorbei. Kurze Zeit später konnte er als Vorbereiter glänzen. Lemke bediente Handschug auf der rechten Außenposition, dieser ließ einen Verteidiger stehen, bevor er Solle im Strafraum mustergültig bediente. Rambin bis zu dieser Phase der zweiten Hälfte ohne nennenswerte Torchance und ab der 75. Min. in Unterzahl. Nach mehrfachem Reklamieren sah ein Verteidiger die Ampelkarte. In der Folgezeit konnten die Mönchguter den Sack nicht zumachen. Mehrere aussichtsreiche Konterchancen blieben ungenutzt. (76. Min. u. 82. Min.) Der Schlusspunkt war dem starken Rast vorbehalten. Nach schönem Doppelpass mit Solle markierte er im linken unteren Eck den 3 zu 0 Endstand. Trainer Binz kann sich über eine Mini-Serie seiner Mannschaft freuen und langsam für einen weitere Saison in der Landesklasse planen. Der zweiten Inselvertretung hingegen bleibt das Abstiegsgespenst erhalten. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, R.-P. Reinholz, K. Ribitzki, M. Peters – S. Lemke (75. Min. S. Haß), A. Rast, N. Zimmermann, T. Wanke (85. Min. L. Oetting) – C. Handschug, S. Solle
21. Spieltag: Baaber Serie hält, 2013-05-10
SV Behren-Lübchin – SV BW Baabe 2:2 (1:1)
In den frühen Morgenstunden traten die Blau-Weißen Insulaner die Reise zum Nachholspiel in Behren-Lübchin an. Unterstützt wurde die Mannschaft von 30 mitgereisten Fans, welche die Fahrt im gemieteten Linienbus absolvierten. Mit der Motivation von 7 Punkten aus den letzten drei Spielen begann die Turbine direkt nach Anpfiff die Initiative zu übernehmen. Bereits in der 5. Min. konnte die erste Torchance verbucht werden. Vorausgegangen war ein langer Abschlag von Offermann und die verunglückte Kopfballrückgabe des Verteidigers. Die anschließende Ecke setzte Peters knapp am rechten Pfosten vorbei. Keine 6 Minuten später konnten die Gästefans das erste Mal jubeln. Scheel hatte sich auf der rechten Außenbahn energisch durchgesetzt und dessen flache Hereingabe fand in Rast einen souveränen Abnehmer. Alles schien nach Plan zu laufen, doch die Führung hatte lediglich 3 Minuten bestand. Nach einem langen Ball in die Spitze verlor Offermann den Luftzweikampf und der Angreifer vollendete per Kopf zum Ausgleich. Nach dem Ausgleich verlor das Baaber Spiel zunehmend an Konzentration und Behren-Lübchin konnte mehrere gefährliche Angriffe setzen. Erst musste Offermann, nach Unstimmigkeiten auf der linken Abwehrseite, im kurzen Eck glänzen und nach einem Fehlpass im Aufbauspiel rettete das Lattenkreuz die Gäste vor einem Rückstand. Danach verflachte das Spiel bis kurz vor der Halbzeit, als die Baaber einen Freistoß zugesprochen bekamen. Den strammen Schuss von Kowalski ließ der Torwart nur prallen – den erfolgreichen Nachschuss aber, erzielte Handschug aus einer fragwürdigen Abseitsstellung.
Nach dem Seitenwechsel begann Baabe die Anfangsphase mit der selben Intensivität wie in Hälfte Eins. Erst wurde nach einem Freistoß der zweite Ball knapp am linken Pfosten vorbeigesetzt, bevor in der 57. Min. die erneute Führung fiel. Eine ungewöhnliche Eckballausführung von Solle fand wiederum in Rast einen Verwehrter. In der Folgezeit versuchte Baabe die Führung zu verwalten und die mäßigen Angriffsbemühungen der Hausherren zu vereiteln, bevor die hitzige Schlussphase anbrach. In der 87. Min. die Doppelchance zur Entscheidung für die Gäste. Nach schönem Zuspiel von Handschug scheiterte erst Rast und im Nachschuss Solle am gut parierendem Heimkeeper. Das daraus resultierende Aufbäumen der Hausherren hatte den unnötigen Punktverlust zur Folge. In der letzten Minute der Nachspielzeit, wurde ein Kopfball zum umjubelten Ausgleich versenkt! Die Mannen um Torsten Binz bleiben im 4. Spiel in Folge ungeschlagen, müssen aber mit 2 verschenkten Punkten leben. Für Behren-Lübchin hingegen könnte der Punkt im Abstiegskampf überlebenswichtig sein. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, R.-P. Reinholz, M. Manske (75 Min. L. Oetting), M. Peters – S. Lemke (40 Min. D. Ewert), A. Kowalski, S. Solle, E. Scheel (80 Min. T. Wanke) – C. Handschug, A. Rast
22. Spieltag: Baaber Serie hält, 2013-05-14
Demminer SV – SV Blau-Weiß 50 Baabe 1:3 (0:2)
Eine 1:3-(0:2)-Niederlage setzt es für den Demminer SV 91 in der Fußball- Landesklasse III gegen Baabe. DSV-Kapitän Henry Ahrendt besorgt den einzigen Treffer. Das Landesklasse-Duell gegen den SV Blau-Weiß 50 Baabe in der Staffel III verlor der Demminer SV 91 am vergangenen Sonnabend auf heimischem Platz mit 1:3 (0:2) Toren. „In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ließen wir Torchancen aus, begünstigt durch individuelle Fehler. Nach dem Seitenwechsel zeigte die Mannschaft ein anderes Gesicht. Sie spielte stärker und drängte auf das gegnerische Tor. Leider ohne großen Erfolg“, fasste der Demminer Trainer Silvio Schwartz zusammen.
Mit Spielbeginn gingen sowohl Demmin als auch Baabe in die Offensive. In der ersten Viertelstunde hatte der Gastgeber gute Möglichkeiten, die Führung zu erzielen, war aber vor dem gegnerischen Tor zu umständlich. Mit weiten Bällen aus der Abwehr baute der SV Baabe seine Konterangriffe auf. In der 18. Minute trafen die Gäste die Torlatte, sieben Minuten später gingen sie durch A. Rast in Führung. Weitschüsse der Hansestädter durch Henry Ahrendt und Siegler strichen nur knapp am Gästegehäuse vorbei. Mit einem Konter in der 32. Minute erhöhte Baabe durch C. Handschug auf 0:2. Kurz vor der Pause vergab Steven Kiesow den Anschlusstreffer.
Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit wollte es der Demminer SV 91 wissen. Er hatte eine ganze Reihe guter Einschussmöglichkeiten. Mit tollen Paraden verhinderte jedoch der Gästekeeper Demminer Treffer. Demmin drückte, aber Baabe blieb mit Kontern weiter gefährlich. Es ging in die Schlussviertelstunde. In der 83. Minute hatte sich Steinert gut auf der rechten Seite durchgesetzt. Seine präzise Flanke in den gegnerischen Strafraum nutzte Henry Ahrendt mit einem straffen Schuss ins linke Eck zum 1:2. Alexander Wachs, der auf dem linken Flügel kämpfte, flankte vor das Baaber Tor, aber Henry Uhl konnte die Eingabe nicht verwerten. Im Gegenzug, drei Minuten vor dem Schlusspfiff, konterten die Rügener und erhöhten durch M. Ullrich auf 1:3.
Demminer SV 91: Stöwesand; Siegler (Path), Blücher, Wiedemann, Steinert, Ahrendt, Kiesow, Uhl, Grieger (Wendt), Brummund (Schult), Wachs
Quelle und Foto: Nordkurier, Von Peter Schmidt
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, L. Oetting, K. Ribitzki – R. P. Reinholz (R. Lehmann), D. Ewert, A. Kowalski, M. Ullrich, T. Päplow (S. Garand) – A. Rast, C. Handschug
23. Spieltag: Baabe schwimmt weiter auf Erfolgswelle, 2013-05-19
SV BW Baabe – SG Wöpkendorf 1:1 (0:0)
Im Heimspiel gegen die SG Wöpkendorf sprang für die Turbine nur ein Unentschieden (1:1) der schlechteren Sorte heraus, dennoch sprechen die Fakten für die Blau-Weißen. Die Mönchguter blieben das 6. Spiel in Folge ungeschlagen und stellen mit 15 Punkten das fünfbeste Rückrundenteam dar. Gleichzeitig behauptet man mit dem Verbleib in der Landesklasse seine Position als dritte treibende Kraft auf der Insel, hinter den Landesligisten aus Bergen und Binz. Das Spiel begannen die Hausherren sehr energisch, was zu mehreren guten Chancen in der Anfangsviertelstunde führte. In der 8. Min. scheiterte Rast an einem Verteidigerbein, nach Vorarbeit von Handschug. Keine 3 Minuten später hätte Päplow, nach einem Freistoß von Ewert, völlig freistehend die Führung erzielen müssen. Die Spielgemeinschaft brauchte bis zur 17. Min. um offensiv in Erscheinung zu treten. Ein langgetretener Freistoß sorgte für den Hauch einer Gefahr im Baaber Strafraum. Danach verflachte das Spiel zunehmend und beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. In der 30. Min. konnte sich Offermann, nach einem sehenswerten Weitschuss, auszeichnen. Aus der anschließenden Gästeecke entwickelte sich ein gut vorgetragener Baaber Konter, dessen erfolgreicher Abschluss von Scheel jedoch am Außennetz scheiterte. Mit dem Halbzeitpfiff erlöste Schiedsrichter Fred Klingenberg alle Beteiligten von diesem Fußball „Leckerbissen“.
Die Pausenansprache von Trainer Binz schien vorerst Wirkung zu zeigen, denn Baabe begann mit einer Doppelchance. In der 47. Min. setzte Rast einen Kopfball über das Tor und kurze Zeit später fand der Selbige im Gästetorwart seinen Meister. Genau in dieser Phase fiel die Führung für Wöpkendorf. Ein schneller Angriff über die rechte Seite, eine lange Flanke, welche Offermann noch an die Latte lenken konnte, doch der fällige Nachschuss reichte den Gästen zum ersten Treffer. Baabe befand sich jetzt im völligen Schockzustand und mit Glück, dass die SGW mehrere gute Konterchancen liegen ließ. Das am Ende doch noch zum Unentschieden reichte, verdankte man einem Freistoß und dem erfolgreichen Schützen, Kowalski. Dass es ein dreckiger Punkt war, ändert nichts an der Tatsache, dass es für den Verein und dem gesamten Umfeld eine perfekte Saison ist. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – R.-P. Reinholz, L. Oetting (50 Min. M. Peters), K. Ribitzki, T. Päplow – S. Solle (80 Min. N. Zimmermann), A. Kowalski, D. Ewert, E. Scheel – C. Handschug (75 Min. A. Wieser), A. Rast
24. Spieltag: Baabe feiert Arbeitssieg, 2013-05-28
ESV Lok Stralsund 1911 – SV BW Baabe 1:2 (1:0)
Auch beim Vorletzten, der Lokomotive aus Stralsund, konnten die Kicker von Trainer Torsten Binz 3 Punkte ergattern und die Serie auf sieben Spiele ohne Niederlage ausbauen. Für die Zuschauer an der Kupfermühle bot sich über weite Strecken der Partie ein zähes Spiel, geprägt von viel Kampf und bissiger Zweikampfführung. Auch das ansässige Grün, welches eher einer Seenlandschaft glich, lies schönen Fußball nur begrenzt zu. Dem ESV gelang ein Start nach Maß, welcher in der 4 Min. die Führung beinhaltete. Nach einem Flachpass in die Spitze sah Peters im Zweikampf nicht gut aus und der Lokstürmer vollendete aus spitzem Winkel, durch die „Hosenträger“ von Offermann. Die Gäste brauchten danach einige Zeit, um sich vom frühen Rückstand zu erholen. In der 11 Min. ergab sich die erste Doppelchance für die Insulaner. Nach schönem Zuspiel von Wieser, erfolgte der erste Baaber Abschluss durch Solle, welcher der Torhüter nur prallen lies. Der fällige Nachschuss von Lemke verfehlte knapp den linken Pfosten. Die Blau-Weißen zeigten jetzt mehrere gute Ansätze in der Vorwärtsbewegung, welchen jedoch der fehlende, finale Pass oder eine Abseitsstellung zum Verhängnis wurde. Ab Mitte der ersten Halbzeit waren es dann die Hausherren, welche die Initiative zurückgewannen. Ein Fernschuss in der 24 Min. und ein Kopfball wenige Minuten später, sorgten für reichlich Sorgenfalten auf der Trainerbank. Baabe brachte, außer einen Zufallskopfball von Solle, nichts Konstruktives bis zum Halbzeitpfiff mehr zustande.
Die zweite Halbzeit hingegen begann mit einem regelrechten Sturmlauf der Turbine. In der 47 Min. verfehlte Handschug knapp das Tor, vorausgegangen war ein Zuspiel von Ullrich. 3 Minuten später machte, der zuvor als Vorbereiter glänzende Ullrich, es selber und erzielte den Ausgleich im linken, unteren Eck. In der Folgezeit hatten Rast, Wieser und Solle mehrere gute Möglichkeiten die Führung zu erzielen. (55, 60 u. 67 Min.). Von den Hausherren kam im zweiten Spielabschnitt nur noch sehr wenig. Lediglich ein paar Fernschüsse kamen in die Nähe des Baaber Gehäuses. Den Schlusspunkt des Spiels setzte Solle in der 84. Minute. Nach wiederholtem Zuspiel von Ullrich, gewann er das Laufduell gegen den Verteidiger und vollendete im rechten Eck. Während für die Lokomotive der Abstieg immer näher rückt, schwebt die Turbine weiter auf Wolke Sieben. Schon jetzt ist ein einstelliger Tabellenplatz sicher, was gleichzeitig einen neuen Höhenpunkt in der sportlichen Geschichte des Vereins darstellt. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, S. Garand (52 Min. T. Wanke), M. Peters, R. Lehmann – S. Lemke (70 Min. N. Zimmermann), M. Ullrich, C. Handschug, S. Solle – A. Rast, A. Wieser
25. Spieltag: Serie ausgebaut, Platz 5 erobert, 2013-06-02
SV BW Baabe – HFC Greifswald 3:0 (1:0)
Nach dem 2:1 Arbeitssieg gegen die Lok aus Stralsund wollten die Baaber im vorletzten Spiel der Saison den nächsten Dreier einfahren und gleichzeitig die aktuelle Serie von sieben ungeschlagenen Punktspielen in Folge ausbauen. Mit dem HFC aus Greifswald war eine spielstarke Mannschaft zu Gast, gegen die das Hinspiel trotz zahlreicher Großchancen mit 0:1 verloren wurde. Die Partie begann ohne langes Abtasten, wobei die Gäste ihr Hauptaugenmerk auf Konter legten. So tauchte nach einem schnellen Gegenstoß der Gästestürmer gefährlich vor Offermann auf, scheiterte jedoch kläglich (6.). In der Folge entwickelte sich ein schnelles Spiel, in dem beide Teams jedoch zahlreiche Ballverluste zu verzeichnen hatten. In der 22. Minute blockte N. Kowalski zunächst einen Schuss zur Ecke, ehe nach selbiger Baabes Torwart zum ersten Mal geprüft wurde. Zwei Minuten später hatten dann die Hausherren bereits den Torschrei auf den Lippen, doch Ullrichs Schuss wurde noch von der Torlinie gekratzt. Die Blau-Weißen waren bemüht die Lücke in der Gästeabwehr zu finden, doch Rast (31.) und Handschug (33.) kamen lediglich zu Halbchancen. Kurz darauf sorgte Lemke dann aber für den sogenannten Dosenöffner. Nach einer scharfen Hereingabe von Ullrich, faustete der Gästekeeper den Ball im Zweikampf mit Rast genau vor die Füße von Lemke, welcher die Kugel direkt in den rechten Winkel schlenzte – 1:0 (34.). Diese knappe Führung sollte bis zur Pause Bestand halten, da auf der einen Seite die Gäste ungefährlich blieben und auf der anderen Seite Ullrich nach einem Solo zu spät abspielte und kurz darauf ein Kopfball von Rast abgefangen wurde (40.).
Im zweiten Spielabschnitt erwischten die Hausherren einen Start nach Maß. Voigt schlenzte einen Freistoß von der rechten Seite auf den langen Pfosten, wo Rast völlig blank zum 2:0 einköpfen konnte (48.). In der Folge beruhigte sich das Spielgeschehen etwas. So dauerte es bis zur 64. Minute ehe Rast aus kurzer Distanz am gut reagierenden Torwart scheiterte (64.). Die Greifswalder waren zwar bemüht den Anschlusstreffer zu erzielen, fanden gegen die gut organisierte Baaber Abwehr an diesem Tag aber nicht die richtigen Mittel. Dennoch ergab sich in der 70. Minute durch einen Freistoß aus zentraler Position die Möglichkeit dazu, doch Offermann lenkte den gut getretenen Schuss sehenswert über die Latte. Nachdem die Gastgeber für wenige Minuten in die eigene Hälfte gedrängt wurden konnten sie sich über die rechte Seite befreien und die Entscheidung erzielen. Der eingewechselte Wanke bediente im Zentrum Rast, welcher sich den Ball auf den linken Fuß legte, ihn optimal traf und schließlich im linken Winkel zum 3:0 unterbrachte (88.). Zwar wurde es anschließend hüben wie drüben nochmals gefährlich, am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr. Die Blau-Weißen aus Baabe fuhren unterm Strich einen souveränen Heimsieg ein, konnten in der Tabelle zwei Plätze gut machen und haben am nächsten Samstag im Heimspiel gegen den SV Kandelin die Chance ihr Punktekonto nochmals aufzustocken. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski (79. R. Lehmann), R.-P. Reinholz, L. Oetting, K. Ribitzki, S. Lemke (46. T. Wanke), C. Voigt (72. N. Zimmermann), M. Ullrich, C. Handschug, A. Wieser, A. Rast
26. Spieltag: Blau-Weiße einfach nicht zu stoppen, 2013-06-09
SV BW Baabe – SV Kandelin 2:0 (1:0)
Am letzten Spieltag der Landesklasse III empfingen die Blau-Weißen aus Baabe, welche seit acht Spielen ungeschlagen sind, den Tabellenzweiten aus Kandelin. Die Gäste verpassten am vergangenen Wochenende ihr Ziel in die Landesliga aufzusteigen, dennoch wollten sie nicht mit leeren Händen die lange Heimfahrt antreten. Die Hausherren konnten nahezu aus dem Vollen schöpfen und traten dementsprechend von der ersten Minute an auf. Nachdem Rast zunächst am Gästetorwart scheiterte (8.), spielte er kurz danach Wieser wunderbar frei, ehe letzterer mit seinem Abschluss an der Latte scheiterte (12.). Der blau-weiße Offensivdrang ließ nicht nach und drei Minuten später erzielte Wieser per Kopf nach einer Flanke von A. Kowalski die verdiente 1:0-Führung. In der 20. Minute verzog Rast – nach einem guten Zusammenspiel mit Wieser – in aussichtsreicher Position und verpasste es die Führung auszubauen. Von den Gästen war bis dato noch nicht viel zu sehen, allerdings gelang ihnen in der Folge der Zugriff aufs Spiel. Sie erarbeiteten sich eine Reihe an Standards, welche einige Male gefährlich durch den Baaber Strafraum flogen. Aus dem Spiel heraus gelangten sie jedoch noch nicht in die Gefahrenzone der Mönchguter. Kurz vor der Halbzeit zeigten die Hausherren nochmals eine schöne Kombination für die sie sich jedoch nicht belohnten. Ulrich und A. Kowalski verschafften sich durch einen Doppelpass zunächst Luft auf der linken Seite, ehe die anschließende Flanke von Rast direkt genommen wurde und nur knapp das Ziel verpasste (43.).
In der zweiten Hälfte sorgten die Baaber dann selbst für die erste richtige Chance der Gäste. Nach einem Freistoß verlängerte Handschug den Ball mit dem Kopf und zwang so Offermann zu einer Parade. Aus der darauffolgenden Ecke entstand ein Fernschuss, welcher jedoch über den Kasten ging (56.). Acht Minuten später wurde Handschug auf der rechten Seite bedient, steckte zu A. Kowalski durch und dieser scheiterte nach einer geglückten Finte mit seinem Schuss am linken Pfosten. Die Gäste wurden somit weiterhin im Spiel gehalten und köpften nach einer weiteren Standardsituation knapp am Baaber Tor vorbei (74.). Fast im Gegenzug nahm Rast einen Pass geschickt mit und zog sofort ab. Der Gästetorwart ließ den Ball abprallen, doch Wieser reagierte einen Tick zu spät und traf nur den Pfosten (76.). In der 80. Minute konnte sich Rast gleich gegen zwei Kandeliner behaupten, sah den mitlaufenden Wieser, welcher im Rückraum Solle bediente und anschließend mit ihm das erlösende 2:0 bejubeln durfte. Kandelins Gegenwehr war dadurch endgültig gebrochen und die Blau-Weißen hatten trotz Unterzahl (Gelb-Rot wegen Reklamierens) bis zum Schlusspfiff noch weitere Gelegenheiten. Die größte Chance dabei vergab Ribitzki, welcher freistehend am Torwart scheiterte (86.). Damit endet Baabes „Premierensaison“ in der Landesklasse nicht nur mit einem Erfolgserlebnis, auch die aktuelle Serie wurde weiter ausgebaut. Zur Belohnung für einen hervorragenden 4. Platz sponserte „Kätes Kneipe“ nach dem Spiel ein Fass Bier, wodurch gleichzeitig der „Feierabend“ eingeläutet wurde. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, K. Ribitzki, R.-P. Reinholz, M. Peters, C. Voigt (46. S. Solle), C. Handschug (66. N. Zimmermann), A. Kowalski, M. Ulrich, A. Wieser (81. Lemke), A. Rast
Saisonfazit, 2013-07-05
Die Blau-Weißen aus Baabe haben ihre Premierensaison in der Landesklasse III eindrucksvoll gemeistert. Nach 24 Saisonspielen und einem bemerkenswerten Endspurt von neun ungeschlagenen Spielen in Folge, eroberten die Schützlinge von Trainer Torsten Binz einen nie erwarteten vierten Tabellenplatz (38 Punkte). Zwar haben sie dadurch die persönliche Messlatte für die kommende Spielzeit sehr hoch gelegt, gleichzeitig bewiesen sie jedoch auch, dass sie absolut in dieser Klasse mithalten können.
Vor der Saison war die Zielstellung relativ einfach definiert – die Klasse sollte gehalten werden. Erfreulich war, dass die Blau-Weißen einen guten Saisonstart hinlegten und in den ersten sieben Punktspielen nur eine Niederlage kassierten. Zusätzliche Motivation konnten sie auch im Landesklassenpokal tanken, indem sie nach Siegen gegen den SV Rambin und Lok Stralsund, sowie einem kampflosen Sieg gegen den nicht angereisten Penzliner SV bis ins Viertelfinale vorpreschten. Nach einer Negativserie von sechs sieglosen Spielen und dem damit verbundenen Abrutschen in der Tabelle kam die Winterpause für die Mönchguter dann aber zur richtigen Zeit. Zum Abschluss der Hinrunde fanden sie sich auf dem 9. Tabellenplatz wieder (14 Punkte), wobei sie einen „Abstiegspuffer“ von sechs Punkten hatten.
Unterm Hallendach fuhren die Baaber Herren fast schon wie gewohnt einige Erfolge ein. Insgesamt nahmen sie an vier Turnieren teil, wobei zwei Turniererfolge dabei heraussprangen. So konnten sie den „Pokenpokal“ zurückerobern und auch den „Mönchgutpokal“ gewinnen. Beim legendären „Rügenpokal“ in Sassnitz standen die Blau-Weißen erneut im Finale gegen den 1. FC Binz. Hatte es im letzten Jahr noch eine 5:0-Klatsche gegeben, war das Ergebnis in diesem Jahr viel knapper. Letztendlich konnte sich der Favorit aus dem größten Ostseebad mit 5:4 durchsetzen und verwies die Baaber auf Rang zwei. Beim hauseigenen Hallenturnier – dem 2. Edeka-Zwinkmann-Cup – traten die Herren erstmals als Titelverteidiger an und schafften es nach einer starken Vorstellung erneut bis ins Finale. Dort waren sie gegen den VfL Bergen jedoch chancenlos und gingen mit 0:6 unter.
Der Rückrundenstart verlief für die Blau-Weißen dann etwas holprig. In den beiden Heimspielen auf dem Binzer Kunstrasen gab es zwei empfindliche Niederlagen (Prohn, Pommern II), während bei den Greifswalder Teams (Puls, GSV II) und in Grimmen fleißig gepunktet werden konnte. Nach einem erneuten Pokalfight im Heimspiel gegen den TuS Neukalen mussten sich die Baaber mit 1:3 nach Verlängerung geschlagen geben und ihre Pokalträume begraben. Dies wirkte sich jedoch keinesfalls negativ auf die folgenden Duelle mit den vom Abstieg bedrohten Teams aus. So konnte der Klassenerhalt nach Siegen gegen Rambin (3:0) und Demmin (3:1), sowie einem Remis in Behren-Lübchin (2:2) vorzeitig am 22. Spieltag perfekt gemacht werden. In den verbleibenden vier Spielen konnten die Blau-Weißen noch befreiter aufspielen und fügten ihrem Punktekonto weitere zehn hinzu, wobei sie sich selbst im letzten Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Kandelin durch einen nie gefährdeten 2:0-Erfolg für eine starke Premierensaison belohnten. Unterm Strich stehen zehn Siegen lediglich sechs Niederlagen gegenüber, achtmal gab es eine Punkteteilung. Liga weit fielen in den Begegnungen mit Baaber Beteiligung die wenigsten Tore, wobei die Blau-Weißen bei einem Torverhältnis von 41:31 die viertsicherste Abwehr stellen. Die interne Torjägerkanone gewann an Andre Rast (12 Treffer) vor Andreas Wieser (10) und Mathias Ulrich (5).
Seit dem 2. Juli befinden sich die Binz-Schützlinge in der Vorbereitung zur neuen Saison. Mit Sebastian Haß (TSV Sagard) hat der Verein nur einen Spieler verloren, wobei es vier Neuzugänge aus der eigenen B-Jugend geben wird. Geplante Testspiele gibt es gegen Lok Stralsund (13.7.), dem VfL Bergen (20.7.) und Einheit Crivitz (27.7.). An dieser Stelle möchte sich der SV Blau-Weiß Baabe bei allen Mitgliedern, Fans und Sponsoren für die ausgezeichnete Unterstützung und Treue bedanken. PS
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