Die Blau-Weißen aus Baabe absolvierten ihre zweite Saison in der Landesklasse 2013/2014 mit Höhen und Tiefen, konnten dank einer guten Rückrunde aber zuversichtlich in die Zukunft blicken. Nach dem beeindruckenden vierten Platz aus der Vorsaison wollten die Mönchguter in erster Linie einige Nachwuchsspieler integrieren, um einen guten Mittelfeldplatz zu erreichen. Letztendlich stand ein 11. Tabellenplatz zu Buche. Die interne Torjägerkanone sicherte sich Andreas Wieser mit 9 Treffern vor Philip Birk (7).
Kader: Nico Offermann, Matthias Manske, Norman Kowalski, Tobias Päplow, Kay Ribitzki, Paul Hänsel, Lucas König, Danilo Schröder (RR), Matti Peters, Ron-Patrick Reinholz, Eric Scheel, Andre Kowalski, Stefan Lemke, Daniel Ewert, Christian Handschug, Sebastian Garand, Nico Zimmermann, Florian-Paul Küstner, Hannes Tredup, Philip Birk, Andreas Wieser, Mathias Ulrich, Nico Marchon, Tommy Wanke, Stefan Solle, Andre Rast, Mario Rogge, Reno Lehmann, Patrick Meißner, Lars Oetting, Clemens Voigt
Trainer: Torsten Binz, Co-Trainer: Henry Simon
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1. Spieltag: Baabe mit Auftaktniederlage, 2013-08-11
BW 50 Baabe – HFC Greifswald 92 1:3 (0:2)
Neue Saison, erste Partie und ein Heimspiel bei sommerlichem Fußballwetter sollten die idealen Bedingungen für einen perfekten Saisonauftakt sein. Die Blau-Weißen Kicker konnten jedoch nicht an die gute Vorbereitung anknüpfen und vergaben somit auch am Ende verdient die Möglichkeit mit einem Sieg zu starten. In einer sehr intensiven Anfangsphase begannen beide Mannschaften mit einem hohen Tempo und großer Laufbereitschaft. Die erste Chance konnten die Hausherren in der 5 Min. verbuchen. Nach einem Pass in die Spitze durch Wieser, konnte Birk den heraus eilenden Torwart um kurven, scheiterte jedoch am mitgerückten Verteidiger. Die Gäste hatten ihre erste Gelegenheit in Form eines Freistoßes, welcher knapp über die Latte strich. In der Folgezeit verflachte das Spiel zunehmend. Fehlpässe und verlorene Zweikämpfe im Aufbauspiel waren die Folge auf beiden Seiten. In der 16 Min. konnte Ribitzki einen seiner seltenen Vorstöße präsentieren, dessen Abspiel von Lemke jedoch knapp am linken Pfosten vorbeigesetzt wurde. Der erste Schock für Baabe ereignete sich in der 30 Minute. Nach einem Missverständnis in der Hintermannschaft hatten die Gästestürmer leichtes Spiel die Führung zu erzielen. Die Hansestädter agierten jetzt immer cleverer und versuchten die Verunsicherung der Heimseite weiter auszunutzen. 6 Minuten nach der Führung kann ein weiter Einwurf nicht geklärt werden und im Nachstochern erzielt der Hengste-Stürmer den Doppelpack. Dies war auch gleichzeitig das Pausenergebnis.
Wer nach dem Seitenwechsel einen Sturmlauf der Turbine erwartete, sah sich rasch getäuscht. Kein konkreter Spielaufbau, keine gelungenen Aktionen und nur seltene Einzelaktionen waren Grundlage für die sich anbahnende Niederlage. In der 62 Min. unterlief Kapitän Kowalski ein technischer Fehler, die sich daraus ergebende Chance konnte Offermann knapp an den Pfosten lenken. Im weiteren Verlauf erarbeiteten sich die Greifswalder ein Chancenplus und versuchten eine Vorentscheidung herbeizuführen. Diese sollte in der 66 Min. fallen. Nach einer Ecke köpfte Rast den Ball unglücklich ins eigene Tor. Damit war die Partie entschieden. Bis auf den Anschlusstreffer durch eine schöne Einzelaktion von Rast, gelang den Mönchgutern nichts Zählbares mehr. Der HFC hingegen spielte die Partie sauber zu Ende und fährt mit drei verdienten Punkten zurück auf das Festland. Die Mannschaft von Trainer Binz erlangt jedoch die Kenntnis, dass man weiter akribisch arbeiten muss, um an die guten Leistungen der Vorsaison anknüpfen zu können. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, M. Manske (80 Min. M. Peters), K. Ribitzki, R.-P. Reinholz – S. Solle, S. Lemke (45 Min. A. Rast) , D. Ewert, C. Handschug (45 Min. C. Voigt) – A. Wieser, P. Birk
2. Spieltag: Baabe mit Torfestival, 2013-08-17
HSG Uni Greifswald – SV BW Baabe (1:1) 3:3
Nach der desaströsen Auftaktniederlage zeigten die Kicker aus dem Ostseebad beim Auswärtsspiel in Greifswald gegen die HSG eine couragiertere Leistung. Das am Ende nur ein Punkt ergattert wurde, lag an einer vermeidbaren Schwächephase kurz nach der Halbzeit. Im ersten Spielabschnitt waren es die Blau-Weißen, welche das Spielgeschehen bestimmten. Bereits in der 2 Min. hatte Solle eine Doppelchance, scheiterte jedoch erst am Torwart und danach am Verteidiger. Die nächste gefährliche Situation brachte Wieser per Flachschuss auf das Gehäuse der Heimmannschaft. Die Gäste von der Insel waren in allen Belangen überlegen, konnten jedoch kein Kapital daraus schlagen. In der 18 Min. wurde ein Kopfball von Peters auf der Linie geklärt. Das Unentschieden war bis dato für die Hansestädter sehr schmeichelhaft, konnten sie doch keine ernste Torchance verzeichnen. Die verdiente Führung fiel in der 26 Minute. Nach einem Freistoß von Kowalski, war Birk gedankenschneller und vollendete im langen Eck. In der Folgezeit standen weitere gute Möglichkeiten für die Gäste zu Buche. (34, 36 und 41 Min.). Völlig überraschend erzielten die Hausherren kurz vor dem Pausenpfiff den Ausgleich. Ein zu kurz geratener Befreiungsschlag leitete den Steilpass in die Spitze ein und der HSG-Stürmer verwandelte abgeklärt.
Dass das Gegentor Wirkung zeigte, fiel dem neutralen Betrachter zu Beginn der zweiten Halbzeit auf. 30 Minuten Tiefschlaf in allen Mannschaftsteilen verursachten einen 3 zu 1 Rückstand. In der 46 Min. und 64 Min. erreichten die Greifswalder mit minimalem Aufwand eine sichere Führung. Die Vorentscheidung wurde durch den gut parierenden Offermann verhindert. Die zweite Wendung des Spiels resultierte aus einer Reihe von Abwehrfehlern der Heimseite. Handschug konnte einen Fehlpass mit einer flachen Hereingabe verwerten, welche Wieser freistehend nutzte. Nur eine Minute später fiel der unerwartete Ausgleich. Nach Balleroberung durch Solle war wiederum Wieser zur Stelle um den anschließenden Flankenball per Kopf zu nutzen (76 Min.). In der Schlussviertelstunde versuchten beide Teams zwingende Akzente zu setzen, ein Siegtor fiel jedoch nicht mehr. Am Ende bleibt für Baabe die Frage stehen, ob man sich über die Moral freuen oder die verschenkten Punkte ärgern soll. Welche Richtung die Kogge einschlägt werden die nächsten Wochen zeigen. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, M. Peters (64 Min. R.-P. Reinholz), T. Päplow, M. Manske – S. Solle, C. Voigt (70 Min. N. Zimmermann), D. Ewert, C. Handschug (82 Min. T. Wanke) – A. Wieser, P. Birk
3. Spieltag: Baabe bleibt weiter sieglos, 2013-08-25
SV BW Baabe – Greifswalder SV Puls 1970 2:3 (2:1)
Auch am dritten Spieltag gelang den blau-weißen Kickern aus Baabe kein Sieg, was gleichzeitig den schlechtesten Saisonstart seit 5 Spielzeiten bedeutet. Bitter nur für die Hausherren, dass weder fehlende Spielklasse, noch eigenes Unvermögen die ausschlaggebenden Punkte für die vermeidbare Niederlage darstellten. Schon wie in der Vorwoche starteten die Mönchguter mit ordentlich Tempo in die Partie und konnten bereits in der 2 Min. den ersten verheißungsvollen Abschluss durch Voigt verzeichnen. Keine 3 Minuten später konnten die Fans die souveräne Führung bejubeln. N. Kowalski verwandelte einen Freistoß sehenswert im Winkel. In der hart umkämpften Anfangsphase mit vielen Zweikämpfen behielten die Gastgeber weiter die Oberhand. Besonders die beiden agilen Spitzen Birk und Wieser bereiteten der Pulser Hintermannschaft immer wieder Schwierigkeiten. So auch in der 14 Min. als Birk freistehend, nach einer schönen Einzelleistung von Wieser, dessen Hereingabe vergab. Das erste Ausrufezeichen der Gäste bedeutete auch gleichzeitig den Ausgleich. Bei einem straff getretenen Freistoß in zentraler Position machte Offermann eine unglückliche Figur und ließ den Ball im Gehäuse einschlagen. Baabe jedoch weiter unbeirrt, hatte kurze Zeit später schon die Antwort parat. Ein perfekt getretener Freistoß von Solle fand sein Ziel im rechten Winkel. Auch in der Folgezeit entstanden gefährliche Situationen nur nach ruhenden Bällen. Einen Voigt-Freistoß konnte Päplow freistehend im Strafraum nicht über die Linie bringen. In der 30 und 33 Min. wusste das unglücklich agierende Schiedsrichtergespann eine Vorentscheidung herbeizuführen. Nach einer vermeintlichen Tätigkeit von Birk in Höhe der Mittellinie, sah dieser die rote Karte. Die danach einsetzende Kartenflut durch mehrfaches Reklamieren hatte ein weiteres Opfer zur Folge. Der zuvor verwarnte Voigt sah wenig später die Ampelkarte ohne nachweisbare Gründe. Schade für beide Mannschaften, dass einer sportlichen Entscheidung des Spiels die drei Unparteiischen am heutigen Tage im Wege standen. Bis zur Halbzeitpause konnten die dezimierten Gastgeber die knappe Führung verteidigen, waren jedoch in ihren taktischen Mitteln sehr beschränkt.
Aufgrund der 60-minütigen Unterzahl erwarteten alle Zuschauer in Halbzeit zwei ein Einbrechen der Baaber Mannschaft, dies blieb jedoch aus. Die Greifswalder wussten die sich ihnen bietenden Räume nur selten zu nutzen und so musste in der 56 Min. ein unhaltbarer Distanzschuss zum Ausgleich herhalten. Baabe hingegen setzte immer wieder Nadelstiche und hätte in der 61 Min. fast die erneute Führung erzielt. Nach schönem Doppelpass mit Ewert, traf Handschug lediglich das Außennetz. Die Spielentscheidung viel in der Schlussviertelstunde, als man auf der Heimseite ein Schwinden der Kraftreserven wahrnehmen konnte. Den Hansestädtern taten sich immer mehr Räume auf. Die erste Möglichkeit konnte Offermann in der 80 Min. glänzend parieren. 3 Minuten später war er jedoch machtlos und musste aus Nahdistanz den Gegentreffer hinnehmen. Ein kämpferisches Aufbäumen in der Schlussphase brachte der Turbine keine zählbare Aktion mehr ein. Für die Kicker aus der Universitätsstadt stehen am Ende 3 wichtige Punkte auf der Habenseite, die Kogge hingegen kann nur hoffen, dass es die letzte Niederlage dieser Art auf Landklassenniveau war. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, D. Ewert, T. Päplow, K. Ribitzki (85 Min. T. Wanke) – S. Solle, C. Voigt, A. Rast (75 Min. S. Lemke), C. Handschug – A. Wieser (65 Min. F. Küstner), P. Birk
4. Spieltag: Arbeitssieg beendet Baaber Durststrecke, 2013-09-02
SV Behren-Lübchin – SV BW Baabe 0:1 (0:1)
Nach drei sieglosen Partien am Stück konnte die Mannschaft von Trainer Torsten Binz endlich den ersten Erfolg in dieser noch jungen Spielzeit verbuchen. Durch die Unterstützung und Anfeuerung von den mitgereisten Fans, im eigens organisiertem Fanbus, war die Turbine über die gesamten 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Das ein unbequemer Gegner und die mangelnde Chancenauswertung ein unansehnliches Spiel präsentierten, war allen beteiligten Gästen am Ende einerlei.
In den ersten 30 Minuten der Partie passierten auf beiden Seiten keine nennenswerten Aktionen. Baabe merkte man, trotz mehr Ballbesitz, die Verunsicherung aus dem schlechten Start an und ein konstruktiver Spielaufbau konnte der neutrale Zuschauer nur erahnen. Die Gastgeber hingegen versuchten von der ersten Minute an einen ansehnlichen Spielfluss zu unterbinden. Mehrfaches Zeitspiel und eine erhöhte Anzahl von Bällen, dessen Ziel der Ortskern war, ließen eine taktische Ausrichtung nicht erkennen. Nach einem frühen Wechsel in der ersten Halbzeit und einigen Positionsänderungen nahm das Baaber Spiel an Fahrt auf. In der 36 Min. konnte Küstner eine Hereingabe von Wanke aus kürzester Distanz nicht im Tor unterbringen. 4 Minuten später machten die Blau-Weißen es besser. Nach einem feinen Solo von Solle ließ Wieser, durch eine Körperdrehung, den letzten Verteidiger stehen und vollendete souverän zur verdienten Führung. Die Hausherren konnten im ersten Spielabschnitt keine nennenswerten Abschlüsse verzeichnen und hätten in der Nachspielzeit fast das 2 zu 0 hinnehmen müssen. Nach einer Ecke von Handschug, wurde ein Kopfball vom aufgerückten Päplow noch auf der Linie geklärt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit benötigte Baabe wieder einige Minuten, um das Spiel an sich zu nehmen. Eine zunehmende Hektik und härtere Gangart ließen das Geschehen immer unansehnlicher werden. Es dauerte wiederum bis zur 65 Min. ehe der Trainerstab der Insulaner eine Torchance notieren konnte. Nach einem Eckball war es erneut Wieser, dessen Kopfball knapp den linken Pfosten verfehlte. In der 73 Min. eroberte Wanke das runde Leder in Strafraumnähe. Das folgende Abspiel konnte Küstner jedoch nur an den Querbalken setzen. Die Hausherren agierten im zweiten Abschnitt auch mit mehr Offensivkraft und versuchten durch eine Vielzahl von Standards die Baaber Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Die beste Möglichkeit war ein Abschluss aus spitzem Winkel, welcher jedoch nur am Aluminium landete. Die Gäste hingegen hätten das Ergebnis noch erhöhen können und müssen, aber sowohl ein Freistoß von Ulrich und mehrere gute Kontermöglichkeiten fanden nicht das gewünschte Ziel. Am Ende war es dennoch ein verdienter, wenn auch kein schöner Sieg, welcher der Kogge die Tür zum ersehnten Tabellenmittelfeld öffnet. Eine Mitnahme des Selbstvertrauens ins Pokalwochenende wäre für alle Beteiligten wünschenswert. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, K. Ribitzki, M. Manske, R.-P. Reinholz (30 Min. S. Solle) – T. Päplow, A. Wieser, M. Ulrich, T. Wanke (85 Min. N. Zimmermann) – C. Handschug, F. Küstner (75 Min. M. Rogge)
Pokal: Pokalaus für die Kogge, 2013-09-08
SV BW Baabe – SG Reinkenhagen 1:3 (1:0)
Dass die Turbine nicht in die nächste Pokalrunde einziehen konnte, lag an dem Spiel mit den zwei Gesichtern. War man in der ersten Halbzeit über weite Phasen das taktisch bessere Team, konnte man im zweiten Spielabschnitt nicht an die Leistungen anknüpfen und ergab sich am Ende ohne Gegenwehr seinem Schicksal. Für die Hausherren traf Lemke in der 45 Min. zur verdienten Pausenführung, nach einer abgewehrten Freistoßsituation. Die Gäste brachte in der 63 Min. eine sehenswerte Direktabnahme auf die Siegerstraße. Danach unterliefen den Blau-Weißen zu viele individuelle Fehler und die SGR konnte relativ mühelos in die nächste Runde einziehen. Jetzt gilt es den Hebel auf Ligabetrieb umzulegen und das Punktekonto weiter auszubauen. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, E. Scheel (70 Min. S. Garand), K. Ribitzki, P. Meißner – T. Wanke, S. Lemke, A. Wieser, N. Zimmermann – C. Handschug, F. Küstner (75. Min. N. Marchon)
5. Spieltag: Baabe schafft Befreiungsschlag, 2013-09-14
SV BW Baabe – SG Wöpkendorf 4:0 (0:0), Urteil 0:3
Für die Kogge war es eine Woche der Ungewissheit. Konnte man in Behren-Lübchin noch den ersten Dreier der Saison einfahren, erlitt man am letzten Wochenende, mit dem vermeidbaren Pokal-Aus, den nächsten Rückschlag.
Mut für das Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft aus Wöpkendorf machte Trainer Torsten Binz die Entwicklung der Personalsituation. So konnte man mit Lemke und A. Kowalski wieder ein kreatives Mittelfeldzentrum in der Startaufstellung präsentieren. Dies wirkte sich jedoch besonders im ersten Spielabschnitt nicht erkennbar auf die Baaber Spielanlage aus. Lediglich drei Torschüsse konnten die Zuschauer im ersten Spielabschnitt auf der Heimseite verzeichnen. Die Gäste hingegen konnten mit schnellem, präzisem Offensivspiel glänzen und erarbeiteten sich die besseren Tormöglichkeiten. In der 18 und 35 Min. war es zweimal ein super aufgelegter Offermann, der einen Rückstand verhinderte. Vorausgegangen waren fahrlässige Ballverluste der Hausherren im Aufbauspiel. Das Spiel der Turbine wirkte bis zum Ende der ersten Halbzeit sehr behäbig und ideenlos, was auch eine erhöhte Anzahl von Fehlpässen im Spielverlauf unterstrich. Es dauerte bis zur 43 Min. bis man die erste hundertprozentige Torchance verbuchen konnte. Nach einem schönen Sololauf von Rast, übersah dieser den besser platzierten Solle und verzog im langen, rechten Eck. Vorher sorgten lediglich ein Freistoß und ein Abschluss aus der zweiten Reihe von A. Kowalski für den Hauch einer Gefahr.
Was die Mannschaft um Kapitän N. Kowalski in den zweiten 45 Minuten präsentierte, erinnerte dann, an schon vergessen geglaubte Rückrundenspiele aus der Vorsaison. In der 50 Min. konnte nach einem schnellen Konter über die linke Seite, die Führung bejubelt werden. Nach schönem Zuspiel von A. Kowalski scheiterte Rast erst am Torwart, den daraus resultierenden Abpraller verwandelte Wieser sicher per Kopf. Keine fünf Minuten später viel das 2 zu 0. Nach einem Eckball wurde ein Kopfball von Rast auf bzw. hinter der Linie geklärt, welcher das Schiedsrichtergespann als Torerfolg wertete. Baabe spielte jetzt wie entfesselt und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. In der 67 Min. war es Wieser, welcher erneut per Kopf den Keeper der Gäste prüfte. Mitte der zweiten Halbzeit konnte sich der jüngste Spieler im Kader der Mönchguter in die aktuelle Torschützenliste eintragen. Nach schöner Flanke von A. Kowalski, erzielte Küstner per Direktabnahme den dritten Treffer. Die Gäste konnten im zweiten Spielabschnitt nicht an die gute Vorstellung von Halbzeit Eins anknüpfen und ergaben sich nach dem 3 zu 0 ohne Gegenwehr ihrem Schicksal. Den Endstand und damit den höchsten Sieg in der Landesklassengeschichte bescherte A. Kowalski nach einem satten Flachschuss ins linke, untere Eck. Ein mögliches fünftes Tor vergab Solle, durch einen verschossenen Elfmeter in der letzten Minute. Die Kogge setzt durch den Sieg ein großes Ausrufezeichen und steuert in den nächsten Wochen hoffentlich ruhigere Fahrwässer an. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – N. Kowalski, K. Ribitzki, T. Päplow, M. Manske – C. Handschug (63 Min. F. Küstner) A. Kowalski, S. Lemke, S. Solle – A. Wieser (75 Min. T. Wanke), A. Rast (78 Min. P. Meißner)
6. Spieltag: Ein Punkt für die Moral, 2013-09-23
Grimmener SV II – SV BW Baabe 3:3 (3:2)
Nachdem der eigenwillig pfeifende Schiedsrichter Helwig die Landesklassenpartie zwischen Grimmens „Zweiter“ und den Blau-Weißen aus Baabe nach 94 Minuten abpfiff waren beide Teams mit dem Ergebnis unzufrieden – und dass, obwohl die Gäste erst kurz zuvor noch den späten Ausgleich markierten. Aber der Reihe nach. Die Mönchguter wähnten sich zum Anpfiff wohl noch im Mittagsschlaf und starteten entsprechend katastrophal in die Partie. Bereits nach wenigen Sekunden wurde Offermann im Kasten der Baaber geprüft, indem er mit dem Fuß zur Stelle war (1.). Drei weitere Minuten später – in denen die Baaber die gegnerische Spielhälfte immer noch nicht betreten hatten – zappelte der Ball folgerichtig zum 0:1 im Netz. Grimmens Kapitän köpfte nach einer Ecke freistehend ein. Nachdem Wieser in der 7. Minute endlich für den ersten Baaber Abschluss sorgte kam es im direkten Gegenzug zu einer Doppelchance bei der Offermann zunächst mit dem Fuß und kurz darauf mit der Hand rechtzeitig zur Stelle war. Auf der anderen Seite konnte Grimmens Keeper einen Freistoßaufsetzer von Solle entschärfen (12.). Als Libero Kowalski kurz danach mit seinem Freistoß den Gästestürmer traf, reagierte dieser am schnellsten und lief auf und davon. Zwar konnte Meißner ihn am Strafraum kurzzeitig stoppen, der folgende Querpass sowie das 0:2 waren dennoch nicht mehr zu verhindern (13.). Die Gäste wachten nun allmählich auf und bekamen nach und nach mehr Zugriff aufs Spiel. So wurde Rast zweimal aussichtsreich in Position gebracht, wobei er in der zweiten Szene selbst den Abschluss hätte suchen müssen (17., 32.). Das Anschlusstor lag in der Luft, doch stattdessen fiel das 0:3, indem Baabes Keeper völlig überflüssig aus seinem Tor eilte und beim folgenden Lupfer alt aussah (34.). Die Baaber Vorstellung wirkte nun grotesk, doch anstatt sich in die Halbzeitpause zu retten feuerten sie sich weiterhin gegenseitig an. Wiederum war es Rast, der per Drehschuss am Torwart scheiterte (41.). Drei Minuten später hatten die Gäste dann endlich einmal Grund zum Jubeln, da Grimmens Torwart bei einer Flanke auf der Linie klebte und Wieser aus kurzer Distanz einnickte (44.). Wenige Sekunden später klingelte es erneut im Tor des GSV. Handschug blieb mit seinem Schussversuch aus zentraler Position zunächst hängen, doch Ulrich fand die Lücke und jagte die Kugel zum 2:3-Pausenstand ins Netz.
Die Gäste waren aufgrund dieser Schlussoffensive plötzlich wieder im Spiel und sehnten die zweite Hälfte herbei. Dort ging es mit diesem Tempo jedoch nicht gleich weiter und die Hausherren kontrollierten die Begegnung weitestgehend. Einziger Höhepunkt war ein Distanzschuss des GSV welcher am Tor vorbei strich (50.). Es dauerte bis zur 68. Minute ehe die Gäste – auch dank des gegnerischen Torwarts – wieder offensiv in Erscheinung traten. Zunächst ließ dieser einen harmlosen Freistoß nach vorn abklatschen, aber Ulrich bekam die Kugel nicht unter Kontrolle und übersah zudem den einschussbereiten Wieser. Dann faustete er sich einen Freistoß beinahe selbst ins Netz und sah anschließend regungslos mit an wie Rast den von der Latte zurückspringenden Ball am halbleeren Tor vorbei köpfte (77.). Die Hausherren schienen sich für die Geschenke der ersten Halbzeit revanchieren zu wollen, doch die Blau-Weißen nahmen diese einfach nicht an. Nachdem ein weiterer Abpraller nicht zum Torerfolg genutzt werden konnte fehlten Rast in der 86. Minute im 1-gegen-1 nur wenige Zentimeter um den längst überflüssigen Ausgleich zu erzielen. So mussten die Anhänger der Kogge bis zur Nachspielzeit warten, ehe sie endlich das erlösende 3:3 bejubeln durften. Großen Anteil hatte dabei Solle, der sich zunächst durchs Mittelfeld dribbelte und anschließend den Ball in die Mitte „chippte“, wo Wieser schließlich kaltschnäuzig zum letztendlich gerechten 3:3-Endstand verwandelte. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, K. Ribitzki, P. Meißner, M. Peters, S. Solle, S. Lemke (74. T. Wanke), M. Ulrich, C. Handschug (66. N. Zimmermann), A. Wieser, A. Rast
7. Spieltag: Unterhatlsames Spiel auf Messers Schneide endet torlos, 2013-09-28
SV BW Baabe – SV Kandelin 0:0, Urteil: 0:3
Nach dem späten aber hochverdienten Punktgewinn aus der Vorwoche empfingen die Blau-Weißen aus Baabe den SV Kandelin. Die Gäste kassierten im bisherigen Saisonverlauf erst drei Gegentore, mussten am vergangenen Wochenende jedoch die erste Niederlage einstecken. Kurz vor dem Anpfiff wurde den Hausherren ein komplett neuer Trikotsatz vom Sponsor „Edeka Zwinkmann’s“ überreicht, wofür sich die Mannschaft nochmals rechtherzlich bedankt. Von Beginn an entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dem die Gäste sofort aufs Gaspedal drückten und für ordentlichen Wirbel sorgten. Ihren ersten Durchbruch auf Baabes rechter Abwehrseite krönten sie zugleich mit dem 1:0, welches aufgrund einer Abseitsposition jedoch abgepfiffen wurde (17.). Kurz darauf war Baabes Keeper zur Stelle als er einen ähnlichen Angriff vereitelte (21.). Die Gastgeber verbuchten bis dato nur eine Halbchance durch Birk (15.), sorgten zehn Minuten später nach einer verunglückten Ecke aber für so viel Verwirrung, dass sich die Gäste fast selbst den Ball ins Netz legten. Kurz danach ging es nach einem Ballgewinn der Blau-Weißen dann plötzlich blitzschnell, doch Wieser konnte das Zuspiel in die Gasse unter Bedrängnis nicht verwerten (31.). In der 34. Minute prüfte ein Kandeliner nach tollem Spielzug das Baaber Gebälk, wonach die Blau-Weißen erst mal durchpusten mussten. Kurz vorm Pausentee war die Gästeabwehr nach einem gegnerischen Befreiungsschlag einen Moment lang unachtsam, sodass Solle frei vorm Tor zum Abschluss kam. Den aufspringenden Ball setzte er jedoch in die Wolken. Somit ging es torlos – mit leichten Vorteilen für Kandelin – in die Halbzeit.
Den besseren Start in Hälfte zwei verbuchten wiederum die Gäste, welche Offermann zunächst zu einer Parade zwangen (48.) und anschließend einen Kopfball aufs Tornetz setzten. In der 52. Minute wurde Wieser von Birk und Solle in Szene gesetzt, sein Schuss aus 11m wurde aber vom Gästetorwart pariert. Vier Minuten später verpassten zunächst wieder die Gäste, dann die Baaber in Person von Birk die Führung. Nach einer kurzen Verschnaufpause nahm die Partie, welche von beiden Teams nun mit offenem Visier gespielt wurde, wieder Fahrt auf. Bei der nächsten Situation hatte Libero Kowalski Müh und Not dem Gästestürmer Paroli zu bieten, doch Offermann sprang für seinen Mitspieler in die Bresche (68.). Nahezu im Gegenzug fummelte sich Solle geschickt durch die gegnerische Abwehr, scheiterte aber erneut am Gästekeeper (70.).
Die brandgefährlichen Kandeliner machten kurz darauf alles richtig, indem sie bis zur Grundlinie durchbrachen und schulbuchmäßig in den Rückraum spielten, doch Päplow rettete auf der Linie und bewahrte sein Team vor dem Rückstand (77.). Drei Minuten später bediente Solle den nachrückenden A. Kowalski, welcher genug Zeit gehabt hätte den Ball anzunehmen und zu schlenzen, doch er entschied sich für eine Direktabnahme und drosch die Kugel über den Kasten. Nach einer weiteren Chance durch den eingewechselten Küstner (85.) sorgte der Aufschrei eines Kandeliners für kurzzeitige Verwirrung, doch der Schiri signalisierte Weiterspielen. In der Folge tauchte Rast allein vorm gegnerischen Torwart auf, doch dieser blieb zum wiederholten Male der Sieger (88.). Noch dieser riesigen Chance nachtrauernd lief plötzlich Kandelins Kapitän auf und davon. Letztendlich verließen ihn aber die Kräfte und er setzte den finalen Abschluss weit am Tor vorbei. Somit trennen sich beide Teams in einer temporeichen und unterhaltsamen Partie torlos, wodurch die Baaber nun seit vier Spielen unbesiegt sind. Kleine Randnotiz: Baabes letztes 0:0 gab es gegen den kommenden Gegner FC Pommern II und ist bereits über drei Jahre her (4.9.2010). PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, K. Ribitzki, T. Päplow, M. Peters (46. R.-P. Reinholz), S. Solle, A. Kowalski, A. Rast, E. Scheel (83. F.-P. Küstner), A. Wieser (74. C. Handschug), P. Birk
8. Spieltag: Baabe geht bei Pommern Stralsund unter, 2013-10-08
FC Pommern II – SV BW Baabe 5:1 (2:0)
Eine völlig unnötige, in der Höhe jedoch verdiente Niederlage kassierten die Blau-Weißen aus Baabe am 8. Spieltag der Landesklasse III. Dabei sah es zu Beginn aus Baaber Sicht noch vielversprechend aus. Eine Flanke von Solle erreichte Wieser, welcher frei vorm gegnerischen Kasten einen Lupfer ansetzte, diesen jedoch an den Pfosten setzte (3.). Drei Minuten später gab es den ersten Vorgeschmack wie einfach die Hausherren ihre Angriffe an diesem Tag abschließen konnten. Mit etwas Glück setzte sich ein Stralsunder energisch gegen zwei Rüganer durch, scheiterte abschließend aber an Baabes Keeper Offermann. In der 12. Minute kam A. Kowalski zum Abschluss und zwang den Heimkeeper zu einer Glanztat. Die folgende Ecke fiel Wieser vor die Füße, allerdings bekam er gleich zweimal nicht genügend Druck hinter den Ball, sodass dieser letztendlich auf der Linie geklärt werden konnte. Bis zur 20. Minute war das Spiel ausgeglichen, ehe ein Angriff der Baaber verpuffte und nahezu niemand den Ball zurückerobern wollte. Es folgte ein 60-Meter Solo, dann eine maßgeschneiderte Flanke, sowie eine Direktabnahme bevor der Ball zum 0:1 einschlug. Als vier Minuten später der Ball infolge eines Ecken-Kopfballs erneut im Baaber Kasten lag wurden Erinnerungen an das Auswärtsspiel in Grimmen wach. Den Blau-Weißen gelang nun gar nichts mehr. So hatten sie nach eigenem Einwurf noch Glück, dass der direkt zum Gegner geworfene Ball und der folgende Angriff nicht im 0:3 endeten (30.). Im Grunde versuchten sich die Binz-Schützlinge in die Halbzeit retten zu wollen. Einzig Wieser sorgte mit einem Kopfball, welcher den Außenpfosten streifte für einen blau-weißen Lichtblick (39.).
Die folgende Standpauke in der Baaber Kabine hielt ganze zwei Minuten. Erneut wurde der Ball nach einem eigenen Einwurf verloren, ein Pommernspieler setzte sich nahezu mühelos gegen die komplette Baaber Hintermannschaft durch und vollendete schließlich zum 0:3 (47.). Spätestens jetzt wurden die noch verbliebenen Hoffnungsschirmer – zumindest auf einen Punktgewinn – zusammengekratzt und der so schnelle Anschlusstreffer herbeigesehnt. Nach einer Baaber Ecke war dies möglich, doch der Abschluss ging weit über das Gehäuse. In der 56. Minute sorgten die Gastgeber per Freistoßtor dann aber für klare Verhältnisse. Zwar konnte Baabes Keeper kurz danach durch einen Foulelfmeter auf 1:4 verkürzen (60.) und es gab weitere Baaber Halbchancen zu sehen, doch ohne gegnerische Hilfe sollte an diesem Tage nichts mehr anbrennen. Ein Stellungsfehler und ein platziert geschossener Freistoß führten kurz vor Schluss zum 2:5-Endstand aus Baaber Sicht, der auch in dieser Höhe absolut verdient ist. Obwohl der Unparteiische die härtere Gangart der Gastgeber nicht entsprechend quittierte und dies folgerichtig dem FCP von Anfang an in die Karten spielte, soll dies keinesfalls als Ausrede für die Niederlage gelten. Die Blau-Weißen aus Baabe verschliefen zum wiederholten Male die erste Halbzeit und wurden diesmal bitter dafür bestraft. Somit rutschen sie völlig unnötig in den Abstiegsstrudel und müssen in zwei Wochen im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger aus Reinkenhagen eine Reaktion zeigen. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, R.-P. Reinholz (57. L. König), M. Manske, M. Peters, S. Solle, S. Lemke (76. N. Zimmermann), A. Kowalski, C. Handschug (53. A. Rast), A. Wieser, P. Birk
9. Spieltag: Baaber Kicker zeigen richtige Reaktion, 2013-10-20
SV BW Baabe – SG Reinkenhagen 3:0 (2:0)
Die Blau-Weißen aus Baabe haben die richtige Reaktion auf die peinliche 1:5-Schlappe bei Pommerns Verbandsligareserve gezeigt! So gelang am 9. Spieltag ein souveräner 3:0-Erfolg im Heimspiel gegen den bärenstarken Aufsteiger aus Reinkenhagen, obwohl die Gastgeber wie so oft die Anfangsphase verschliefen. Da eigene Bälle in die Spitze nicht behauptet werden konnten waren die Mönchguter zunächst mehr in der Defensive gefordert. Als Konsequenz daraus verzeichneten die Gäste auch die erste Chance. Nach einem Angriff über die linke Seite kullerte der abschließende Torschuss knapp am langen Pfosten vorbei (12.). Drei Minuten später sahen die rund 50 Zuschauer eine nahezu identische Situation auf der anderen Seite. Ulrich setzte dabei Handschug mit einem öffnenden Pass in Szene, ehe Wieser ebenfalls knapp verzog. In der Folge bekamen die Hausherren mehr und mehr Zugriff aufs Spiel und beschäftigten den gegnerischen Keeper zunehmend (19., 25.). Nach einem schönen Angriff über Rast, Wieser und Lemke war aber auch er machtlos und musste mit ansehen, wie Lemkes Schlenzer von der Unterkante der Latte hinter die Torlinie sprang – 1:0 (31.). In der 39. Minute konnte Wieser den Ball nach einem Abschlag erneut behaupten und ermöglichte dadurch Rast einen Torschuss, welcher aber zur Ecke gelenkt wurde. Kurz vor der Pause wollte Wieser einen abgefälschten Torschuss erlaufen, wurde dabei jedoch gehalten und nahm den folgerichtigen Elfmeter dankend an. Den fälligen Strafstoß verwandelte Baabes Keeper Offermann humorlos zur beruhigenden 2:0-Pausenführung (44.).
Im zweiten Spielabschnitt konnten die Gäste weiterhin vom eigenen Tor ferngehalten werden. Einzig Reinkenhagens 11er sorgte durch Einzelleistungen für punktuelle Gefahr. Die SGR musste mit zunehmender Spieldauer mehr riskieren, doch die Baaber Mannschaft war weiterhin auf der Hut und setzte zum kontern an. So tauchte Ribitzki nach vorherigem Ballgewinn und Doppelpass mit Handschug frei vorm Gästetor auf, setzte den Abschluss aber über den Winkel (73.). Zwei Minuten später bekam Handschug auf der rechten Außenbahn den Ball, zog auf der Suche nach einer Anspielstation in die Mitte und schloss letztendlich selbst erfolgreich zum 3:0 ab. Kurz darauf hätte es für die Gäste nach einem Baaber Pass in die Spitze noch dicker kommen können, doch der bereits vorbestrafte letzte Mann bekam nach seinem Foul nur den Freistoß gegen sich. Dieser brachte jedoch nichts ein. Bis zum Schluss verzeichneten beide Teams noch jeweils eine Torchance, ehe das Spiel beim Stand von 3:0 abgepfiffen wurde. Die Baaber konnten sich durch diesen deutlichen Sieg wieder ein wenig rehabilitieren und reisen nächsten Sonntag zum anderen Aufsteiger nach Richtenberg, welcher an diesem Spieltag ebenfalls den dritten Saisonsieg feierte. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, R.-P. Reinholz, K. Ribitzki, T. Päplow, M. Peters, S. Solle, M. Ulrich (82. N. Zimmermann), A. Rast, S. Lemke (63. M. Rogge), C. Handschug, A. Wieser (76. T. Wanke)
10. Spieltag: Baabe mit erneuter Auswärtspleite, 2013-10-30
SG Empor Richtenberg – SV BW Baabe 4:0 (1:0)
Die letzten Wochen entpuppten sich für Trainer, Fans und Sympathisanten der Blau-Weißen zum Wechselbad der Gefühle. Nach einem souveränen und verdienten Heimsieg gegen Reinkenhagen, kam die Turbine an diesem Wochenende auswärts wieder unter die Räder. Wie schon beim Gastspiel in Stralsund ließen fast sämtliche Mannschaftsteile eine couragierte und zielstrebige Leistung, sowie den nötige Siegeswillen vermissen. Die SG Empor Richtenberg hingegen konnte am Ende, mit den einfachen Tugenden Kampf und Leidenschaft, einen hochverdienten und ungefährdeten Sieg einfahren. In der ersten Hälfte wurde den anwesenden Zuschauern ein unansehnliches Spiel präsentiert. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware und zählbare Aktionen kamen nur nach Standards zustande. So musste ein vertretbarer Elfmeter für das einzige Tor der ersten Hälfte herhalten. Nach einem Foul durch Päplow verwandelte der Empor Schütze in der 22 Minute sicher zur Führung. Die Baaber Mannschaft konnte kaum nennenswerte Offensivaktionen verzeichnen. Auf dem Notizzettel von Trainer Torsten Binz wurde lediglich ein Freistoß von Rast aus der dritten Spielminute vermerkt. Weitere verheißungsvolle Angriffe wurden durch Wanke, Handschug und Wieser kläglich vergeben. Richtenberg hingegen konnte mit zunehmender Spieldauer ihr einfaches, aber konsequentes Spiel weiter aufziehen und kam über lange Bälle aus dem Halbfeld immer häufiger gefährlich vor das Baaber Tor. Nach einem dieser Angriffe musste Offermann kurz vor der Pause einen Schuss aus dem Rückraum parieren und so seine Mannschaft weiter im Spiel halten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hofften alle Beteiligten auf eine Besserung der Baaber Spielanlage, aber es waren die Hausherren, welche das Spielgeschehen jetzt an sich rissen. Folgerichtig fiel in der 60 Min. das 2:0. Nach einem langen Ball in die Spitze konnte Päplow zunächst den ersten Abschluss verhindern, die folgende Hereingabe wurde dann mittels Eigentor im Baaber Gehäuse untergebracht. In der Folgezeit konnte Richtenberg ohne nennenswerte Gegenwehr und unter Mithilfe des sich nicht immer auf Ballhöhe haltenden Linienrichters weitere gute Chancen erarbeiten. Zunächst bewahrte Offermann seine Vorderleute vor dem dritten Tor, jedoch war auch er in 70 Minute machtlos. Ein abgefälschter Fernschuss landete unhaltbar im Baaber Kasten. Erst jetzt übten die Blau-Weißen wieder mehr Druck aus und konnten sich einige Abschlüsse erarbeiten. Die größte Chance vergab Birk in 75 Minute. Nach schönem Zuspiel von Wieser umkurvte der Baaber Stürmer den herauseilenden Torwart und schoss das Leder aus zentraler Position am Tor vorbei. 6 Minuten später war es Rast, welcher nach einer feinen Einzelleistung am Pfosten scheiterte. Den Schlusspunkt der Partie setzte wiederum die Sportgemeinschaft und markierte mit dem 4:0 das Endergebnis. Richtenberg zieht mit dem Sieg in der Tabelle an der Turbine vorbei und kann sich etwas Luft auf die unteren Ränge verschaffen. Die Blau-Weißen ließen abermals Patzer der Konkurrenz ungenutzt und stehen in den beiden nächsten Spielen gegen die Spitzenteams der Liga unter Zugzwang. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – R.-P. Reinholz, T. Päplow, K. Ribitzki (65 Min. H. Tredup), M. Peters (46 Min. L. König), M. Manske – T. Wanke (57 Min. N. Zimmermann), A. Rast, C. Handschug– A. Wieser, P. Birk
11. Spieltag: Baaber Aufholjagd bleibt unbelohnt, 2013-11-01
Greifswalder SV II – SV BW Baabe 4:3 (3:0)
Zu einem vorgezogenen Punktspiel reisten die Blau-Weißen aus Baabe zum bisher ungeschlagenen Tabellenzweiten Greifswalder SV II. Nach der hohen Auswärtspleite in Richtenberg (0:4) und vor dem Heimspiel gegen den Tabellenführer Tribsees kam diese Auswärtsaufgabe alles andere als gelegen. Obwohl zwei etatmäßige Liberos kurzfristig verhindert waren rechneten sich die Mönchguter dennoch Chancen auf etwas Zählbares aus, schließlich feierten sie im letzten Jahr zwei 3:0-Siege gegen den GSV. Kurz nach Anpfiff erfolgte jedoch die sofortige Ernüchterung. Nach einem Angriff über die rechte Seite landete der Abschluss zunächst an der Unterlatte, ehe Greifswalds Top-Stürmer im Nachsetzen zum 1:0 traf (2.). Zwar war den Baabern die Stärke dieses Angreifers bekannt, dennoch stand er nach einer Flanke in der 11. Minute völlig blank und köpfte zum 2:0 ein. Die Gäste, welche viel zu tief standen und den Ball kaum in den eigenen Reihen halten konnten, wurden in der Anfangsphase förmlich überrollt. In der 32. Minute waren sie nach einem Freistoß mit Fortuna im Bunde, da dieser an den Pfosten ging (32.). Drei Minuten später sorgte ein weiterer Standard für Verwirrung im Baaber Strafraum. Nutznießer war erneut Greifswalds Torschütze vom Dienst, welcher die Kugel mit dem Rücken zum Tor ins lange Eck zum 3:0 beförderte und somit einen lupenreinen Hattrick schaffte. Bis zum Pausentee brannte im Gästestrafraum dann nichts mehr an. Vorne verzeichneten die Baaber lediglich einen Kopfball von Wieser, sodass in der Halbzeit für jede Menge Gesprächsstoff gesorgt war.
Mit neuer Motivation und taktischer Ausrichtung betraten die Baaber dann wieder das Spielfeld. Allerdings kassierten sie prompt den nächsten Nackenschlag. Nach einer Ecke auf den kurzen Pfosten waren gleich drei Baaber unkontrolliert am Ball, sodass dieser unglücklich im eigenen Netz landete – 4:0 (46.). Alles schien sich nun auf ein Schützenfest einzustellen, doch die Gäste zeigten in der Folge die erhoffte Reaktion und wehrten sich endlich. So kam Wieser nach einem Rückpass von Scheel zur ersten Baaber Chance, welche vom gegnerischen Torwart vereitelt wurde (50.). Die folgende Ecke konnte zunächst geklärt werden, ehe Wieser nach anschließender Flanke seine zweite Möglichkeit zur „Ergebniskosmetik“ nutzte. Nach je einer weiteren Chance auf beiden Seiten war es dem eingewechselten Lukas König vorbehalten das 4:2 zu markieren (75.). Vorausgegangen war ein Lattenkopfball von Rast, welchen Baabes Jungspund umgehend über die Linie drückte. Die Gastgeber brachten nun keine konstruktiven Angriffe mehr zustande und wurden zu Fehlern gezwungen. Nachdem Lemke sich stark durchs Mittelfeld tankte und Handschug anschließend mustergültig bediente, erzielte dieser kaltschnäuzig Baabes dritten Treffer (85.). Spätestens jetzt schrillten beim GSV die Alarmglocken. Leider konnten die Gäste in der Schlussphase nicht mehr genügend Druck ausüben, um sogar noch zum Ausgleich zu kommen. Unterm Strich stehen eine verdiente Niederlage und die Erkenntnis, dass durchaus ein Punkt drin gewesen wäre. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, M. Peters, K. Ribitzki, T. Päplow, P. Meißner (69. T. Wanke), S. Solle, S. Lemke, A. Rast, E. Scheel (69. L. König), C. Handschug, A. Wieser (82. N. Zimmermann)
12. Spieltag: Viel Aufwand, wenig Ertrag, 2013-11-03
SV BW Baabe – Tribseeser SV 1:2 (0:1), Urteil: 0:3
Nach der knappen, aber verdienten Niederlage beim Tabellenzweiten durften sich die Blau-Weißen aus Baabe nur zwei Tage später erneut beweisen – diesmal war der Tabellenführer zu Gast. Ähnlich wie beim Spiel gegen den GSV zappelte der Ball bereits frühzeitig im Baaber Netz. Nach einem ärgerlichen Foulspiel von A. Kowalski flog Offermann beim folgenden Elfmeter zwar in die richtige Ecke, konnte den gut platzierten Schuss aber nicht abwehren – 0:1 (2.). Somit gelang dem Favoriten abermals ein frühes Tor, sodass Baabe noch mehr unter Druck stand. Abgesehen von dem Rückstand stimmte bei allen Baabern endlich auch von Anfang an die Einstellung und der Wille etwas zu holen. Folgerichtig ergaben sich Chancen für Birk (13.) und Solle (15.). In der Folge sah das Baaber Spiel bis zum Strafraum vielversprechend aus, leider fehlten oftmals der finale Pass, sowie der Abschluss. Die Gäste taten nicht mehr als nötig und verzeichneten bis zur Pause lediglich zwei Kopfballchancen (20., 41.), wobei sie mit ihrer schnellen Spitze stets auf Fehler der Hausherren lauerten. In der Nachspielzeit wurde es dann aber doch noch mal brenzlig. Nach einem abgewehrten Freistoß probierte es ein Tribseeser aus der Distanz und traf den rechten Pfosten, anschließend sprang der Ball an den Rücken von Offermann und zur Ecke.
In der zweiten Hälfte änderte sich am Spielgeschehen nichts. Die Gastgeber waren bemüht, scheiterten aber oft an der gut organisierten Defensive. Auf der Gegenseite war Offermann nach einem Schuss aus dem Rückraum zur Stelle (59.). Eine Viertelstunde vor Schluss fiel dann die vermeintliche Vorentscheidung. Baabes Keeper bot bei einem Freistoß aus zentraler Position die rechte Ecke an, wo der Schütze den Ball auch in die Maschen zirkelte – 0:2. Die Hausherren erhöhten umgehend das Risiko und kassierten nach einem Konter beinahe den dritten Treffer, doch ein Tribseeser köpfte freistehend kläglich vorbei (80.). Nahezu im Gegenzug flankte Zimmermann in den Strafraum und Wieser köpfte ein zum Anschlusstor. Zwei Minuten später unterlief dem souverän pfeifenden Schiedsrichtergespann der einzige Fehler – auf Kosten der Baaber. Nach einem langen Abschlag von Offermann sprintete Zimmermann von außen in die Spitze, um auf einen Fehler zu spekulieren. Rast, welcher ebenfalls nicht im Abseits stand, ging im Zweikampf mit Tribsees letztem Spieler zum Kopfball. Beide verschätzten sich, sodass der Ball vom Rücken des Gästespielers direkt in den Lauf von Zimmermann flog und anschließend im Tor untergebracht wurde. Da die Schiedsrichterassistentin auf Abseits entschied, blieb dem Unparteiischen nichts anderes übrig als das Tor nicht zu geben. In der 87. Minute köpfte Rast einen Eckball an die Latte, im folgenden Gewusel konnten die Gäste schließlich klären. Die letzten Minuten spielte der Tabellenführer routiniert zu Ende, sodass die Kogge nach viel Aufwand wieder wenig Ertrag zu verzeichnen hatte. Die Baaber Spieler müssen sich hinterfragen, warum solch ansprechende Leistungen nicht auch gegen unmittelbare Konkurrenten abgerufen wurden. Dann würden sie mit Sicherheit nicht in dem derzeitigen Abstiegsschlamassel stecken. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, K. Ribitzki, T. Päplow, M. Manske (86. M. Peters), S. Solle, S. Lemke (75. N. Zimmermann), C. Handschug, A. Kowalski, A. Wieser, P. Birk (55. A. Rast)
13. Spieltag: Nullnummer bei stürmischem Rügenderby, 2013-11-10
SV BW Baabe – SV Rambin 0:0
Im Kellerduell der Landesklasse III empfing Baabe (11.) den Tabellenvorletzten aus Rambin (13.). Während die Blau-Weißen mit einem Sieg endlich ihren Abwärtstrend stoppen wollten, schielten die Gäste auf einen Auswärtsdreier, womit sie bis auf einen Punkt zu den Blau-Weißen aufschließen konnten. Bei stürmischen Windverhältnissen stellten alle Beteiligten relativ schnell fest, dass das Spiel nichts für Feinschmecker sein würde. Mit dem Wind im Rücken gaben die Gäste auch sofort den Ton an. Bereits nach vier Minuten musste Offermann eine Großchance der Gäste vereiteln. Die Hausherren konnten sich im ersten Spielabschnitt nur selten über längere Zeit aus der eigenen Hälfte befreien, traten nach Peters Kopfball dann erstmals offensiv in Erscheinung (9.). Die Rambiner versuchten es kurz darauf mehrmals aus der Distanz (11., 15.), zielten jedoch zu ungenau. In der 16. Minute verzeichneten die Baaber ihren ersten Riesen, doch ein Schuss aus der Drehung von Rast ging links am Tor vorbei. In der Folge fehlte es auf beiden Seiten an Torgefahr. Während die Blau-Weißen Müh und Not hatten sich überhaupt nach vorne zu spielen, gingen die lang geschlagenen Bälle der Gäste ins Nirgendwo. Ausnahme waren Einzelaktionen und Standards. So musste Offermann in der 30. Minute sein ganzes Können zeigen, um einen Freistoß noch aus dem Winkel zu kratzen. Fünf Minuten später bekam Rast erneut die Chance zur Führung, doch die Kugel flog wieder knapp am linken Pfosten vorbei. Als der Pausenpfiff ertönte werteten die Gastgeber das Ergebnis als Erfolg und wollten sich nach Widerbeginn durch einen schnellen Treffer selbst auf die Erfolgsspur bringen.
Tatsächlich konnte Lemke Birk sofort gut in Szene setzen, doch anstatt zu schießen rutschte dieser nach einem unnötigen Haken weg und die Großchance war vertan (46.). Im weiteren Verlauf schafften es die Gäste trotz Gegenwind bereits nach wenigen Minuten mehr Spielanteile in der gegnerischen Hälfte zu erzielen als die Baaber im gesamten ersten Durchgang. Bezeichnenderweise erspielten sich die Baaber nicht die Chancen, sondern setzten ihre Hoffnung in Standards. So zirkelte Rast einen Freistoß zunächst auf das Tornetz (65.), ehe ein weiterer vom gegnerischen Keeper über die Latte gelenkt wurde (72.). Durch die Umstellung auf drei Stürmer konnte ebenfalls kein Druck auf den Gegner erzeugt werden. Dieser hatte dadurch sogar mehr Platz im Mittelfeld. Als das gut pfeifende Schiedsrichtergespann bei einem Rambiner Angriff über die rechte Seite auf Vorteil entschied und der Gästestürmer in zentraler Position bedient wurde, sahen die Baaber Anhänger bereits schwarz. Doch er traf den Ball nicht richtig, sodass die Gefahr gebannt war (80.). In den letzten Minuten konnten sich beide Teams nicht mehr entscheidend in Szene setzen, sodass die jederzeit fair geführte Partie Tor- und trostlos 0:0 endete. Die Blau-Weißen aus Baabe können sich daran ermutigen einen Verfolger zumindest auf Distanz gehalten zu haben, müssen gleichzeitig jedoch zugeben, dass sie mit ihren inkonstanten Leistungen absolut in den Tabellenkeller gehören. So konnte gegen die unmittelbare Konkurrenz (Plätze 9-14) lediglich das Schlusslicht knapp bezwungen werden (1:0). Im letzten Spiel vor der Winterpause muss der HSG aus Greifswald nächste Woche unbedingt alles abverlangt werden, wenn die Punkte in Baabe bleiben sollen. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, E. Scheel, M. Manske (90. R. Lehmann), M. Peters, S. Lemke, N. Zimmermann (58. T. Wanke), C. Handschug, A. Rast, A. Wieser (77. M. Rogge), P. Birk
14. Spieltag: Nervenstarker Torwart bringt Baabe auf Siegerstraße, 2013-11-17
SV BW Baabe – HSG Uni Greifswald 3:1 (2:0)
Hinten gelingt ihm die Ausübung seines Hobbies schon seit längerer Zeit recht gut, doch neuerdings ist Baabes Keeper Offermann auch für die eigenen Tore verantwortlich. Im letzten Landesklassenspiel vor der Winterpause avancierte er zum Matchwinner. Die Partie in der Jahnspielstätte begann mit angreifenden Gästen, welche sofort auf die Führung drängten. Bereits nach sechs Minuten musste Offermann zunächst mit dem Fuß und dann mit der Hand parieren. Vier Minuten später war er bei einem Kopfballaufsetzer wieder zur Stelle und konnte zur Ecke klären. In der rasanten Anfangsphase setzte kurz darauf Rast mit einem öffnenden Pass Solle in Szene, welcher perfekt in die Mitte auf Birk flankte, doch dessen Direktabnahme ging neben das Gehäuse (12.). Nach einer Verletzung standen mit Hänsel, König und Birk dann plötzlich drei blau-weiße A-Jugendspieler auf dem Platz, welche alle ihre Sache bis zum Ende gut machen sollten. In der 37. Minute rutschte ein langer Diagonalpass der HSG durch, doch Baabes Keeper hielt seinen Kasten weiterhin sauber und machte auch diese Doppelchance zunichte. Fünf Minuten später kam es nach einem Baaber Einwurf zum unerlaubten Trikottest bei Birk, sodass der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied. Erneut stand Offermann im Fokus und Baabes aktueller Elfmeterschütze bewies bereits zum dritten Mal in dieser Saison auch vorne starke Nerven und verwandelte zum 1:0. In der 45. Minute leitete er zudem den zweiten Treffer per Abstoß ein. Dieser wurde von einem Greifswalder unkontrolliert verlängert, sodass die Gästeabwehr überrascht wurde. Birk ersprintete sich daraufhin den Ball und lupfte ihn anschließend über den heraus eilenden Keeper zur etwas überraschenden 2:0-Pausenfühung.
Dieses Ergebnis wollten sich die Hausherren in Hälfte zwei auf keinen Fall mehr aus den Händen nehmen lassen. Allerdings kamen die angestachelten Gäste ebenfalls motiviert aus der Kabine und schnürten die Mönchguter regelrecht in der eigenen Hälfte ein. Nach einer zunächst geklärten Ecke kam ein HSG-Spieler unbedrängt zum Kopfball, doch abermals bekam Offermann die Hand an den Ball und lenkte diesen ins Toraus (52.). In der Folge konnten sich die Hausherren mehr und mehr vom Druck befreien und zum richtigen Zeitpunkt die Führung ausbauen. Nach einem Ballgewinn von Rast, wurde zunächst Handschug auf die Reise geschickt, ehe Wieser im Zentrum den Torwart nach guter Flanke zum beruhigenden 3:0 überköpfte (63.). In der 85. Minute gelang den sich nie aufgebenden Gästen das 3:1. Vorausgegangen war ein Kopfball nach einem Freistoß, welchen Baabes Keeper im ersten Versuch entschärfte, beim nachfolgenden Pfostentreffer sowie Abstauber dann jedoch auch machtlos war. Die Gäste gingen nun volles Risiko, mussten aber bis zur 94. Minute auf ihre nächste Chance warten. Nach einem Freistoß kam der mit aufgerückte gegnerische Torwart an den Ball und schoss diesen an die Baaber Latte, ehe Rast die Kugel aus der Gefahrenzone beförderte. Sekunden später wurde die fair geführte Partie abgepfiffen, bevor die Baaber Kicker mit einem gewissen Gefühl der Erleichterung in die Winterpause starten durften. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, R.-P. Reinholz, T. Päplow, M. Peters (27. P. Hänsel), L. König, C. Voigt, S. Solle (81. T. Wanke), A. Rast, C. Handschug (86. S. Garand), A. Wieser, P. Birk
Hinrundenfazit: Baaber Fußballer mit durchwachsener Hinrunde, 2013-12-11
In ihrer zweiten Landesklassensaison erlebten die Blau-Weißen aus Baabe eine durchwachsene Hinrunde und spielten oftmals unter ihren Möglichkeiten. Vor allem in den Spielen gegen die unmittelbare Konkurrenz mangelte es bei einigen Spielern häufig am nötigen Siegeswillen, sowie Einsatzbereitschaft. Gegen die sogenannten Spitzenteams taten sich die Baaber dagegen leichter, zogen letztendlich – bis auf ein Unentschieden – aber dennoch immer den Kürzeren.
Nach dem fulminanten Abschneiden in der Vorsaison – das Team von Trainer Torsten Binz erreichte einen nie zu erwartenden vierten Tabellenplatz – lag die Messlatte hoch. Als Saisonziele wurden ein „guter Mittelfeldplatz“, sowie „die Integration von jungen Nachwuchskräften“ ausgegeben. Da es in dieser Saison keine A-Jugend gibt, dürfen Spieler wie Philipp Birk oder Lucas König bereits jetzt schon bei den Männern mitwirken. Sie hatten im letzten Spiel vor der Winterpause auch maßgeblichen Anteil am 3:1-Erfolg gegen Uni Greifswald, wodurch nach vier sieglosen Spielen endlich wieder dreifach gejubelt werden konnte.
Der Saisonstart verlief für die Mönchguter alles andere als optimal. Während die Mannschaft im Auftaktspiel gegen den HFC vor heimischer Kulisse eine desaströse Vorstellung zeigte und verdient mit 1:3 unterlag, nutze sie gegen Uni Greifswald zunächst die Chancen nicht, um sich schließlich mit dem 3:3 noch glücklich schätzen zu dürfen. Im Spiel gegen Puls kam dann auch noch Pech dazu, da der Gegner 60 Minuten in doppelter Überzahl spielte und einen Rückstand in einen 2:3-Auswärtserfolg umwandelte. Der folgende Arbeitssieg in Behren-Lübchin (1:0) schien mehr Selbstvertrauen zu geben, denn die Blau-Weißen blieben die nächsten drei Spiele ohne Niederlage. Am achten Spieltag kam jedoch die Ernüchterung. Im Auswärtsspiel bei Pommern II wollte sich Baabe mit einem Sieg im oberen Tabellendrittel festsetzen, doch es folgte eine 1:5-Klatsche. Zwar rehabilitierten sich die Baaber durch einen 3:0-Erfolg gegen Reinkenhagen, allerdings kamen sie in der folgenden Auswärtspartie in Richtenberg erneut unter die Räder (0:4). Die Niederlagen gegen die unmittelbare Konkurrenz führten zum Abrutschen in der Tabelle, sodass die Partien gegen die beiden Erstplatzierten mehr als ungelegen kamen. Bis auf die erste Halbzeit beim GSV II zeigten die Blau-Weißen in beiden Partien eine ansprechende Leistung, dennoch erwies sich der jeweilige Rückstand als zu hoch, sodass letztendlich zwei knappe Niederlagen zu Buche standen. Auch im stürmischen, aber fair geführten Rügenderby gegen Rambin (0:0) gelang den Baabern kein Sieg, sodass das Abstiegsgespenst den Blau-Weißen im Nacken hängt.
Die interne Torschützenliste führt Andreas Wieser mit 9 Toren an, Torwart Nico Offermann folgt mit 3 verwandelten Elfmetern. Die restlichen Treffer verteilen sich auf zehn weitere Schützen. Im Pokal war in diesem Jahr bereits nach der ersten Runde Schluss (1:3-Niederlage gegen Reinkenhagen). Bevor die Rückrunde mit einem Gastspiel beim HFC am 15.3.14 beginnt, nehmen die Mönchguter an einigen Hallenturnieren teil. Dort wird dann auch Neuzugang Danilo Schröder vom 1. FC Binz erstmals im Dress der Baaber in Erscheinung treten. Auf diesem Wege bedankt sich der SV Blau-Weiß 50 Baabe bei allen Mitgliedern, Fans und Sponsoren für die ausgezeichnete Unterstützung und wünscht allen ein besinnliches Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch ins neue Sportjahr. PS
15. Spieltag: Baaber Neuzugang beschert Last-Minute-Sieg, 2014-03-17
HFC Greifswald – SV BW 50 Baabe 0:1 (0:0)
Zum Abstiegsduell gastierten die Blau-Weißen aus Baabe am 14. Spieltag der Landesklasse III beim HFC Greifswald. Um den Anschluss an das untere Mittelfeld wieder herzustellen und vor allem sich von den beiden Abstiegsplätzen zu entfernen wurde auf Seiten der Gäste ein Auswärtsdreier angestrebt. Die Anfangsphase der Partie, welche auf dem Kunstrasen ausgetragen wurde, gestaltete sich ausgeglichen. Es dauerte bis zur 14. Minute ehe ein Baaber Ballverlust zum ersten Hochkaräter des Spiels führte. Nach dem folgenden Dribbling kam der Stürmer anschließend zum Abschluss, aber Offermann konnte den Ball noch mit den Fingerspitzen an den linken Pfosten lenken. Die nun folgende Drangphase der Hausherren, die vor allem durch Standards für Gefahr sorgten, überstanden die Insulaner schadlos und traten in der 31. Minute erstmals selbst gefährlich in Erscheinung. Nach einem sehenswerten Spielzug über Handschug, Lemke und Wieser scheiterte letzterer aus kurzer Distanz am spektakulär reagierenden Heimkeeper. Diese Aktion gab den Baabern Selbstvertrauen, sodass sie nun mehr und mehr in Erscheinung traten. In der 39. Minute nahm Wieser eine Flanke auf, passte zu Handschug in den Rückraum, doch seine Direktabnahme flog über das Gehäuse. Zwei Minuten später tauchte Wieser nach einem verlängerten Ball frei in zentraler Position auf, doch anstatt die Kugel per Innenseite ins Tor zu schieben vergab er die Chance durch einen Gewaltschuss leichtfertig.
Nach dem Pausentee schienen die Mönchguter dort weiter zu machen wo sie Ende erste Halbzeit aufgehört hatten, doch ab der 50. Minute gab es einen Bruch im Baaber Spiel. Die Heimelf erhöhte nun deutlich den Druck und kam folgerichtig zu Chancen (52., 56.). In der 57. Minute rettete die Latte für den ebenfalls schon geschlagenen Offermann. Entlastungsangriffe der Gäste waren in dieser Phase Mangelware, da viele Bälle einfach zu leichtfertig und vor allem zu schnell wieder her geschenkt wurden. In der 70. Minute bekamen die Blau-Weißen einen Freistoß zugesprochen, welcher dem gegnerischen Torwart zwar etwas Probleme bereitete, unterm Strich aber zu unplatziert und harmlos aufs Tor geschossen wurde. Auf der anderen Seite klatschte kurz darauf ein Freistoß aus größerer Entfernung erneut an den Querbalken (71.). Nach einigen Umstellungen auf Baaber Seite sollte sich der eingewechselte Wanke sofort gut in Szene setzen. Nach einem Angriff über die rechte Seite flankte er auf Rast, welcher anschließend mit seinem Abschluss am gegnerischen Torwart scheiterte (75.). In der Folge erhöhten die Hausherren nochmals den Druck und damit auch das Risiko am Ende ganz mit leeren Händen da zustehen. Doch zunächst mussten die Baaber weiter zittern. Nach einem Angriff über die rechte Seite kam ein Greifswalder frei zum Abschluss, scheiterte aber an Baabes Keeper (83.). Sechs Minuten später kam ein HFC-Spieler in zentraler Position an den Ball und brachte diesen mit dem Außenrist aufs Tor, doch die Kugel strich letztendlich knapp am langen Pfosten vorbei. In der 90. Minute kam es aus Sicht des HFC wie es kommen musste. Ein Angriff der Baaber wurde zunächst unterbunden, doch Lemke eroberte den Ball und bediente den mit aufgerückten Verteidiger Schröder. Dieser ließ seinen Gegenspieler ins Leere laufen und schlenzte das Spielgerät anschließend in die lange Ecke zum umjubelten 1:0. In der restlichen Spielzeit passierte nicht mehr viel, sodass die Baaber einen aufgrund der zweiten Hälfte glücklichen Auswärtssieg feiern durften. Das nächste Spiel mit Baaber Beteiligung findet am 29. März beim Greifswalder SV Puls statt. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, D. Schröder, M. Peters, P. Hänsel, S. Solle, S. Lemke, A. Rast, P. Birk, C. Handschug, A. Wieser (73. T. Wanke)
16. Spieltag: Baaber Ausw#rtsniederlage geht auf eigene Kappe, 2014-03-30
Greifswalder SV Puls – SV BW 50 Baabe 4:3 (2:1)
Zum nächsten Abstiegsduell waren die Blau-Weißen aus Baabe am 15. Spieltag der Landesklasse III erneut in Greifswald zu Gast. Nach der unglücklichen Niederlage aus dem Hinspiel – Baabe verteidigte in doppelter Unterzahl eine Stunde lang eine 2:1-Führung und verlor erst kurz vor Schluss mit 2:3 – sowie den zuletzt zwei errungenen Pflichtspielsiegen schien genug Motivation für einen weiteren Auswärtsdreier vorhanden zu sein. Als Solle jedoch nach wenigen Sekunden freistehend am gegnerischen Torwart scheiterte sollten die Blau-Weißen fortan nur noch reagieren anstatt zu agieren. Die folgenden Minuten gehörten eindeutig dem gastgebenden SV Puls, welcher nach einigen Fehlschüssen die verdiente Führung erzielte. Nach einem Angriff über die linke Seite fälschte ein sich noch in den Schuss werfender Baaber den Ball so ab, dass dieser letztendlich ins Mönchguter Gehäuse trudelte (11.). Die Baaber Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Lemke steuerte nach einem Einwurf den gegnerischen Strafraum an und wurde gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Schröder sicher zum 1:1 (13.). In der Folge gestaltete sich die Partie dann ausgeglichen, ehe es in der 30. Minute zu einem regelrechten Durcheinander vorm Baaber Tor kam. Nach einem Lattenknaller sprang die Kugel nach oben weg und jeder wollte sie wieder haben. Zwar wurde Offermann-Vertreter Manske, welcher seine Sache insgesamt gut machte, stark behindert, doch der Unparteiische verzichtete auf den Pfiff, sodass es zwei weitere spektakuläre Baaber Abwehrversuche benötigte um den Ball endgültig zur Ecke zu klären. Diese brachte nichts ein und die Hausherren hatten im Gegenzug Glück, dass der letzte Mann für sein Foul nur Gelb bekam. In der 34. Minute prüfte Rast den Puls-Keeper mit einem unplatzierten Drehschuss. Mehr brachten die Baaber im ersten Durchgang jedoch nicht zu Stande, da einerseits das Zusammenspiel nur bedingt funktionierte und andererseits viele Angriffe durch individuelle Fehler sofort gestoppt wurden. Die Heimelf dagegen nahm nochmals Fahrt auf und nahm das Geschenk nach einem Freistoß am langen Pfosten so frei zu stehen dankend an – 2:1 (42.). Drei Minuten später verpassten sie gar den nächsten Treffer, da ein Baaber Fehlpass im Aufbauspiel und die folgende Einschussmöglichkeit kläglich vergeben wurde.
Im zweiten Spielabschnitt waren die Blau-Weißen weiterhin nur Zuschauer, sodass sich Manske zweimal ordentlich strecken musste (50., 56.) oder die Latte für ihn rettete (54.). In der 58. Minute ließen die Baaber dann jegliche Gegenwehr vermissen als die Pulser zunächst seelenruhig flankten, dann den Ball in Ruhe annahmen und anschließend nach einem Haken das nahezu geschenkte 3:1 erzielten. Kurz darauf kam es bei einem Greifswalder Befreiungsschlag zum nächsten Bock, da Kowalski sich verschätzte. Der heraus eilende Keeper wurde überköpft und der Ball sprang in Richtung leeres Gehäuse, ehe Kowalski doch noch schlimmeres verhindern konnte (65.). Ab der 70. Minute – wohl bedingt durch die taktische Umstellung – kamen die Insulaner besser in Gang. Verpassten sie zunächst noch den Abschluss (71.) war es kurz darauf Birk vorbehalten nach schönem Kombinationsspiel das 3:2 zu erzielen (75.). Die Gastgeber, welche seit Wochen personell auf dem Zahnfleisch kriechen und dennoch mit Kampf und Leidenschaft überzeugen, dezimierten sich sieben Minuten später nach einer Tätlichkeit selbst. Der Punktgewinn schien für die Baaber plötzlich in greifbarer Nähe, doch ein weiterer katastrophaler Fehler im Spielaufbau sowie die Kaltschnäuzigkeit des GSV führten prompt zum 4:2 (86.). Zwar konnte Schröder, der eigentlich Abwehrspieler ist, umgehend nach sehenswerter Einzelaktion den erneuten Anschlusstreffer erzielen (88.), mehr sollte für Baabe an diesem Tag aber nicht herausspringen. Unterm Strich steht eine unnötige Niederlage, welche nach dem Spielverlauf zwar verdient ist, durch mehr Konzentration, Zielstrebigkeit und Wille aber zu vermeiden war. PS
Aufstellung Baabe: M. Manske, N. Kowalski, D. Schröder, T. Päplow, P. Hänsel, S. Solle, S. Lemke, D. Ewert, P. Birk, A. Wieser, A. Rast (59. C. Handschug)
17. Spieltag: Baabe feiert Kantersieg, 2014-04-06
SV BW 50 Baabe – SV Behren-Lübchin 8:1 (2:1)
Nach der unnötigen Auswärtsniederlage beim Greifswalder SV Puls stand für die Turbine mit dem Heimspiel gegen Behren-Lübchin ein weiteres richtungsweisendes Spiel auf dem Programm. Beiden Mannschaften merkte man zu Beginn der Partie an, dass es um sehr viel ging und so sahen die Zuschauer in den ersten 15 Minuten ein sehr zerfahrenes Spielgeschehen. Die Blau-Weißen konnten dabei mit mehr Ballbesitz glänzen, echte Torgefahr wollte jedoch nicht entstehen. So benötigte es eine Standardsituation und einen Torwartfehler, damit Stefan Solle in der 17 Min. die erlösende Führung erzielen konnte. In der Folgezeit entwickelten die Gastgeber mehr Zug zum Tor, ließen jedoch den letzten entscheidenden Pass oder den Blick für den Nebenmann vermissen. Den einzigen nennenswerten Angriff der Gäste im gesamten Spiel und dem damit verbundenen Ausgleich nahmen alle Beteiligten in der 29 Min. wahr. Nach einem groben Abwehrfehler von Danilo Schröder wurde der anschließende Konter durch einen sehenswerten Distanztreffer vollendet. Der Gästejubel war jedoch noch nicht einmal verhallt, als Stefan Solle Baabe die erneute Führung bescherte.
Vorausgegangen war ein langer Ball von Danilo Schröder, der seine Fehler somit wieder egalisierte. In der 35 Min. scheiterte Philip Birk nach einem Abwehrfehler am Gästetorwart, wodurch die knappe Führung zur Pause bestehen blieb.
Zu Beginn der zweiten Hälfte waren es wiederum die Mönchguter, die das Spiel in die Hand nahmen und so mussten die nun völlig überforderten Gäste Chance auf Chance und Gegentreffer um Gegentreffer hinnehmen. 5 Tore in 15 Min. lautete die stattliche Bilanz. Eröffnet wurde der Torreigen wiederum vom stark aufspielenden Stefan Solle, welcher einen erneuten Abwehrfehler der Gäste eiskalt bestrafte(50. Min). Die nächste Angriffswelle, bedeutete nach einem elfmeterwürdigen Foul an Christian Handschug und dem sicheren Schützen Danilo Schörder, das 4 zu 1. Keine drei Minuten später konnte sich Eric Scheel in die Torschützenliste eintragen. Nach einer Solle-Ecke konnte er im Fünfmeterraum mit der Fußspitze vollenden.Die Gäste ergaben sich nun vollends ihrem Schicksal und zeigten Gegenwehr nur noch in Form von grobem Foulspiel. Das halbe Dutzend für die Kogge besorgte Andre Rast in der 60 Min., Stephan Lemke und Eric Scheel konnten auf der linken Angriffsseite nach Belieben kombinieren, den anschließenden Abschluss samt Abpraller ließ sich der zuvor erwähnte nicht nehmen. Das Traumtor des Tages war Matthias Ulrich in der 65 Min. vorbehalten. Von der Strafraumgrenze konnte die Baaber Schaltzentrale Maß nehmen und schloss sehenswert im oberen, rechten Eck ab. Danach verflachte die Partie zunehmend. Baabe ließ Ball und Gegner laufen, ohne weiter zwingend zu sein und sich Torchancen zu erarbeiten. Auf Gästeseite versuchte man mit begrenzten Mitteln das Ergebnis zu halten, die zwei gelb-roten Karten (82 u. 88 Min.) hatten nur geringen Anteil daran. Den Schlusspunkt der Partie setzte, mit einem satten Drehschuss ins linke Eck, Eric Scheel in der 85 Minute.Bei Behren-Lübchin muss man wohl bei einem Rückstand von 14 Punkten auf das rettende Ufer in der kommenden Saison für die Kreisebene planen. Baabe hingegen stellt wieder Tuchfühlung zum engen Mittelfeld der Liga her und kann mit wieder mehr konstanten Leistungen, in naher Zukunft das Saisonziel erreichen. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – D. Schröder, P. Hänsel (65 Min. H. Tredup), E. Scheel, D. Ewert – C. Handschug (63 Min. L. König), M. Ulrich, S. Lemke, P. Birk – A. Wieser, S. Solle (58 Min. A. Rast)
18. Spieltag: Niederlage mit fadem Beigeschmack, 2014-04-13
SG Wöpkendorf – SV BW 50 Baabe 3:2 (1:1)
Nach dem 8:1-Schützenfest aus der Vorwoche wollten die Baaber weitere Zähler gegen den Abstieg aus Wöpkendorf mitnehmen. Dort agierten sie in der Vergangenheit jedoch äußerst unglücklich, sodass Vorsicht geboten war. Der Einstieg in die Partie war aus blau-weißer Sicht vielversprechend. So verzeichnete Wieser infolge eines Freistoßes per Kopf die erste Chance, welche der Torwart aber ohne größere Probleme vereitelte (3.). Kurz darauf setzte sich ein Spieler der Heimelf energisch auf der Außenbahn durch und schlug eine Flanke. Diese konnte Offermann zunächst entschärfen, bekam anschließend den Ball jedoch nicht unter Kontrolle, sodass Wöpkendorf aus dem Nichts mit 1:0 in Führung ging (5.). Die Mönchguter waren keineswegs beeindruckt und brachten in der Folge diverse konstruktive Angriffe zustande. Leider fehlten sowohl Lemke (10.) als auch Schröder per Kopf (13.) die letzte Durchschlagskraft. In der 20. Minute rückte das Schiedsrichtergespann dann in den Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem langen Ball auf Wieser bekam der gegnerische Torwart den Ball eher zu fassen, holte jedoch unnötigerweise gegen den rechtzeitig zurückziehenden Baaber Angreifer zu einem offensichtlichen Tritt aus und traf diesen klar im Bauchbereich. Rote Karte und Elfmeter wäre die einzig richtige Entscheidung gewesen, doch es ging mit Freistoß für die Hausherren weiter. Kurz darauf kam Lemke nach einem Einwurf im Strafraum zu Fall. Neben einem möglichen Strafstoß wurde auch die folgerichtige Ecke verwehrt. Im weiteren Verlauf neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld ohne zu Torchancen zu kommen. So musste wie so oft eine Standardsituation herhalten. Ewert legte sich in der 43. Minute den Ball zurecht und traf unter Mithilfe des Gegners zum verdienten 1:1-Halbzeitstand.
Im zweiten Spielabschnitt feuerte die SG sogleich den ersten Warnschuss ab (47.). Auf der Gegenseite ergab sich aber eine viel größere Gelegenheit. Nach einem langen Ball von Kowalski lief Birk auf das gegnerische Tor zu, verzog jedoch klar (50.). In der Folge erhöhten die Hausherren peu a peu den Druck. Nach einem Fehlpass im Baaber Aufbauspiel und dem folgenden Direktschuss musste Offermann sich mächtig strecken (59.). Eine Minute später war aber auch er machtlos als ein Wöpkendorfer schulbuchmäßig per Kopf zur erneuten Führung traf. Das Baaber Deckungsverhalten war bei dieser Ecke aber alles andere als optimal. Somit liefen die Insulaner erneut einem Rückstand hinterher und mussten sich gegen den nun tief stehenden Gegner etwas einfallen lassen. Viel sprang dabei leider nicht heraus, sodass das Spiel weitestgehend vor sich hin plätscherte. In der 81. Minute rüttelte Solle dann plötzlich alle Anwesenden wach, nachdem er einfach mal abzog und zum 2:2-Ausgleich traf. Drei Minuten später hatte dann die Ironie des Schicksals ihre Finger im Spiel. Baabes Libero ließ sich zu einer Risikogrätsche hinreißen, bei der er als Sieger hervorging und sogar eine Ecke vermied. Der Unparteiische sah dies wiederum anders und Wöpkendorf nutzte die sich bietende Chance um per Strafstoß auf 3:2 zu erhöhen. In den restlichen Minuten konnten die Baaber wie in der gesamten zweiten Halbzeit keinen Druck aufbauen. Letztendlich steht eine knappe Niederlage zu Buche, bei der alle entscheidenden Situationen gegen die Baaber gepfiffen wurden. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, K. Ribitzki (17. P. Hänsel), T. Päplow, D. Ewert, S. Solle, S. Lemke, D. Schröder, C. Handschug (69. L. König), A. Wieser, P. Birk
19. Spieltag: Punkteteilung im Heimspiel gegen Grimmen II, 2014-04-22
SV BW 50 Baabe – Grimmener SV II 1:1 (1:1)
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20. Spieltag: Baabe schlägt Tabellenzweiten, 2014-04-27
SV Kandelin – SV BW 50 Baabe 2:5 (0:3)
„Alles was auswärts dazukommt, ist Zugabe!“ so die Worte von Trainer Henry Simon an seine Schützlinge vor dem Spiel und es wurde eine große Zugabe. Nachdem man eine Woche zuvor im Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Grimmen den Bigpoint verpasste, ließ man im Spiel beim Tabellenzweiten aus Kandelin ein Fragezeichen hinter der aktuellen Tabellensituation entstehen. Gleich zu Beginn der Partie wurde dem Betrachter klar, dass sich das heutige Spiel durch die bessere Tagesqualität zweier Individualisten in beiden Mannschaftsreihen entscheiden würde. Dass sich Philip Birk dabei mit 2 Toren und einer Torvorlage seinem Gegenüber, Steffen Beth, behaupten konnte, spielte den Blau-Weißen gehörig in die Karten. In der Anfangsphase waren es jedoch erst die Gastgeber, welche das Spielgeschehen bestimmten. Über ihre schnellen Außen brachten sie die Baaber-Abwehr immer wieder in Bedrängnis. Aber das erste Mal eingreifen musste Nico Offermann erst in der 15 Minute nach einem Kopfball. Danach fanden die Insulaner besser ins Spiel und kamen durch Stephan Lemke, dessen abgerutschte Flanke auf der Linie geklärt wurde, und Andreas Wieser zu verheißungsvollen Abschlüssen. Eine Minute später musste die Turbine jedoch tief durchatmen, als nach einem Solo und dem folgenden Abschluss, der Ball an den Pfosten sprang. Die folgenden Minuten wurden dann von Philip Birk geprägt. Nachdem sein erster Abschluss in der 23 Min. geblockt wurde, konnte er nach der folgenden Ecke und dem zweiten Ball das 1 : 0 erzielen. Kandelin wirkte jetzt leicht unsortiert und musste 10 Minuten später das zweite Tor hinnehmen. Nach einer schönen Kombination über Eric Scheel und Stephan Lemke, war es wiederum Birk der den zweiten Treffer markierte. Die drei Tore Führung zur Halbzeit besorgte Scheel in der 43 Minute durch einen sehenswerten Freistoß. Die Gastgeber konnten vor der Pause nur noch einmal gefährlich vor dem Baaber Gehäuse auftauchen, jedoch verzog der Angreifer deutlich nachdem er nur noch zwei Feldspieler im Tor vor sich hatte.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte verflachte die Partie ein wenig und so dauerte es 10 Minuten bis die Zuschauer den nächsten Treffer sahen. Nach einem langen Freistoß und der fehlenden Zuordnung in der Baaber-Hintermannschaft, konnten die Kandeliner den Anschlusstreffer erzielen. In der Folgezeit drohte das Spiel zu Gunsten der Heimseite zu kippen, jedoch konnten ein starker Offermann und die Entscheidung des Schiedsrichters auf „Arm angelegt“ die Baaber Führung halten. In der 61 Min. sollte dann die Vorentscheidung fallen. Ein kurz ausgeführter Freistoß auf Birk und dessen Ablage auf Daniel Ewert, bedeuteten die erneute drei Tore-Führung per Flachschuss ins linke, untere Eck. In den folgenden Minuten testeten beide Mannschaften dann noch das jeweilige Aluminiumgehäuse auf dessen Stabilität und weitere verheißungsvolle Abschlüsse hätten dem neutralen Betrachter ein wahres Torspektakel präsentieren können. Schlussendlich reichte es für beide Teams nur noch zu einem weiteren Treffer. Abwehrchef Danilo Schröder besorgte nach einem elfmeterwürdigen Foul an Ewert das fünfte Tor für die Gäste. Den Schlusspunkt der Partie setzte der SV Kandelin mit einem abgefälschten Freistoß. Für die Mannschaft aus Kandelin werden die restlichen Partien wohl schon als Vorbereitung für die neue Saison dienen. Die Turbine könnte mit einem weiteren Dreier im Nachbarschaftsduell gegen Pommern Stralsund am kommenden Wochenende das Abstiegsgespenst endgültig vertreiben. TW
Aufstellung Baabe: N. Offermann – D. Schröder, P. Hänsel (46 Min. N. Zimmermann), N. Kowalski, D. Ewert, T. Päplow (86 Min. M. Manske) – C. Handschug, S. Lemke, A. Wieser, E. Scheel – P. Birk (89 Min. T. Wanke)
21. Spieltag: Baaber Kicker weiter auf dem Vormarsch, 2014-05-04
SV BW 50 Baabe – FC Pommern Stralsund II 3:2 (2:2)
Nach dem überraschend klaren Auswärtssieg in Kandelin (5:2), hatten die Blau-Weißen aus Baabe mit der zweiten Vertretung des FC Pommern Stralsund einen unmittelbaren Konkurrenten zu Gast. Mit einem Sieg würden die Mönchguter nicht nur vorbei ziehen, sie hätten sich dann auch für die heftige 1:5-Schlappe aus dem Hinspiel erfolgreich revanchiert. Beide Teams agierten aus einer defensiven Grundordnung und tasteten sich entsprechend erst mal ab. Es dauerte bis zur 9. Minute, ehe Wieser mit einem Kopfball das erste kleinere Achtungszeichen setzte. Nur wenige Sekunden später zappelte die Kugel dann aber bereits im Netz. Lemke behielt bei einem Gegenangriff die Übersicht, spielte Solle mustergültig frei und dieser schoss sehenswert ins kurze Eck – 1:0. In der Folge setzten die Hausherren weitere Nadelstiche. So probierte es Birk aus der Distanz (13.) und Wieser scheiterte mit einem Kopfballaufsetzer (19.). In der 21. Minute machten die Stralsunder dann erstmals auf sich aufmerksam und kamen prompt zum Ausgleich. Nach einer Überzahlsituation auf der linken Außenbahn und der folgenden maßgeschneiderten Flanke köpfte der Gästestürmer unhaltbar zum 1:1 ein. Die Blau-Weißen benötigten eine Standardsituation, um nach dem Gegentor wieder in die Spur zu finden. Ewert verzog jedoch knapp (27.). Kurz darauf ergatterte sich Wieser den Ball, spielte sofort in den Lauf von Birk, welcher zunächst am Torwart vorbei lief, abschließend aber deutlich verzog. Eine ähnliche Situation brachte in der 29. Minute die erneute Führung. Diesmal wurde Birk von Handschug bedient und netzte gefühlvoll per Lupfer zum 2:1 ein. Die Gäste waren nun wieder gefordert, doch Baabe stand wie zuvor sehr kompakt, erstickte jegliche Angriffsversuche im Keim und hatte die Partie voll im Griff. Dennoch folgte in der 44. Minute der Schock. Nach einem eigenen Angriff liefen die Blau-Weißen in einen Konter, welchen die Stralsunder sehenswert ausspielten und mit ihrem gefühlt zweiten Torschuss zum zweiten Mal trafen – 2:2. Die Baaber konnten zur Halbzeit mit ihrem Spiel zufrieden sein, dennoch standen Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis, auch weil sich die Gäste als treffsicher und abgebrüht erwiesen.
Hälfte zwei begann mit einem Freistoß für den FCP, welchen Offermann jedoch sicher festhielt (46.). In der Folge plätscherte die Partie regelrecht dahin. Beide Teams schienen offensiv kein Risiko gehen zu wollen oder es mangelte an Ideen. Durch die Einwechslung von Rast sollten auf Baaber Seite neue Akzente gesetzt werden. In der 65. Minute schien dies auch zu fruchten. Nach einem Ballgewinn auf der rechten Seite spielte Rast auf den mitgelaufenen Birk, welcher im letzten Moment am gegnerischen Keeper scheiterte. Zwei Minuten später scheiterte Baabes Nachwuchstalent per Distanzschuss. Die Baaber bekamen in dieser Phase einige Ecken zugesprochen, diese brachten jedoch nichts ein. In der 79. Minute setzte Rast den nächsten vorentscheidenden Impuls, indem er Nähe der Grundlinie nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Ewert zirkelte den ruhenden Ball in die Mitte, wo sie an mehreren Beinen hängen blieb. Kapitän Kowalski stand goldrichtig, packte die Pieke aus und traf zum 3:2. Spätestens jetzt mussten die Gäste mehr Risiko gehen, um zumindest den erneuten Ausgleich zu erzielen. Doch die Baaber verteidigten an diesem Tag souverän, überstanden die eine oder andere Standardsituation kurz vor Schluss unbeschadet und durften erstmals in dieser Saison zwei Siege nacheinander feiern. Der zweite Platz in der Rückrundentabelle unterstreicht die aktuelle Form der Baaber, welche nächste Woche auch in Reinkenhagen bestehen wollen. PS
Rügen TV drehte ein Video zum Spiel
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, K. Ribitzki, D. Schröder, E. Scheel, D. Ewert, S. Solle, S. Lemke, C. Handschug (82. N. Zimmermann), A. Wieser (57. A. Rast), P. Birk
22. Spieltag: Baaber Mini-Erfolgsserie gerissen, 2014-05-11
SG Reinkenhagen – SV BW 50 Baabe 1:0 (0:0)
Am 22. Spieltag der Landesklasse III gastierten die Blau-Weißen aus Baabe beim bärenstarken Aufsteiger aus Reinkenhagen. Nach dem 3:0-Hinrundenerfolg, sowie der aktuell bestehenden Serie von drei ungeschlagenen Spielen konnten die Mönchguter eigentlich mit breiter Brust nach Miltzow reisen. Allerdings sollte es aufgrund des Fehlens von gleich mehreren Schlüsselspielern keine leichte Aufgabe werden. Die Partie begann mit stürmenden Hausherren, welche die ersten Minuten ordentlich Betrieb machten, in der Baaber Endzone aber immer rechtzeitig gestoppt werden konnten. Die Insulaner tasteten sich in Person von Ewert (6. Fernschuss) und einer Überzahlsituation (11.), welche nicht gut ausgespielt wurde, zaghaft an das Tor der SGR heran. Es dauerte bis zur 16. Minute ehe die zahlreichen Zuschauer die erste Großchance sahen. Dabei wurde ein Spieler der SGR auf der linken Seite frei gespielt, scheiterte aber am Fuß von Offermann. In der Folge konnten die Baaber das Spiel ausgeglichen gestalten und verzeichneten durch Schröder (19.) und Peters (26.) zwei Abschlüsse nach Eckbällen. In der 27. Minute kam es zu einem Bock in der Baaber Hintermannschaft, doch der Reinkenhäger Stürmer konnte ihn nicht nutzen und schoss frei vor Offermann am Tor vorbei. Tommy Wanke hatte in diesem Spiel die schwere Bürde den fehlenden Birk im Sturm zu ersetzen, dennoch blieb die gesamte Offensivabteilung stets in Lauerstellung und machte es in Halbzeit eins zufriedenstellend. In der 34. Minute bediente Baabes Mittelfeldmotor Lemke auf der rechten Seite Wieser, welcher zunächst seinen Freiraum nutzte, dann in den Strafraum eindrang und schließlich knapp am langen Pfosten vorbei schoss. Kurz darauf rauschte eine SGR-Flanke gefährlich durch den Baaber Strafraum (40.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff patzte diesmal die Abwehr der Gastgeber und bescherte den Blau-Weißen die Führung auf dem Servierteller. Lemke hatte dem Libero den Ball abgeluchst und anschließend Wieser in Szene gesetzt. Leider scheiterte er aus kurzer Distanz am gegnerischen Torwart, sodass es torlos in die Pause ging.
Im zweiten Spielabschnitt verzeichneten die Hausherren die erste Torraumszene. Nach einem Lupfer über die Abwehr folgte eine Art Torschussflanke, womit der Abnehmer am langen Pfosten aber nicht zu Recht kam (49.). Auf der Gegenseite tauchte Lemke gleich zweimal gefährlich auf, doch die SGR konnte die Situation jeweils rechtzeitig entschärfen (54., 58.). Dennoch verflachte die Partie zunehmend und einigen Baabern schien die Luft auszugehen. Die Schlüsselszene in der 70. Minute sollte dann der Partie eine entscheidende Richtung geben. Eine Mischung aus plumpem Abwehrverhalten auf der einen und Schlitzohrigkeit auf der anderen Seite führte nach etwas Zögern zu einem Elfmeterpfiff für die SGR. Andreas Kuhn ließ sich diese Chance nicht nehmen und erzielte das 1:0. In der Folge waren die Blau-Weißen bemüht den Ausgleichstreffer zu erzielen, allerdings wurden die meisten Angriffe im Keim erstickt und frische Kräfte waren nicht vorhanden. Die Hausherren verpassten durch zwei Konter die mögliche Vorentscheidung (79., 87.) und mussten dadurch mehrmals bei den Baaber Standardsituationen zittern. Ein Tor sollte jedoch nicht mehr fallen, sodass die faire Partie von Schiri Axel Ring beim Stande von 1:0 für die SGR abgepfiffen wurde. Die Blau-Weißen sind in der nächsten Woche wieder gefordert im Heimspiel gegen Richtenberg unbedingt dreifach zu punkten. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, D. Schröder, M. Peters, K. Ribitzki, T. Päplow, D. Ewert, S. Solle, S. Lemke, C. Handschug (81. M. Manske), A. Wieser, T. Wanke
23. Spieltag: Verdiente Niederlage gegen souveräne Gäste, 2014-05-19
SV BW 50 Baabe – SG Empor Richtenberg 2:4 (1:2)
Nach der knappen Auswärtsniederlage in der Vorwoche wollten die Blau-Weißen aus Baabe im Heimspiel gegen Richtenberg Wiedergutmachung betreiben. Als zusätzliche Motivationsspritze fungierte Marc Kasten von der Schuhboutique „ADDI“, indem er den Mönchguter Fußballern neue Aufwärmhemden sponserte. Auf diesem Wege möchte sich die Mannschaft nochmal rechtherzlich bedanken. Beide Teams benötigten eine Weile, um in die Partie zu finden. So dauerte es bis zur 18. Minute ehe die Gäste Torchance Nummer eins verbuchten. Nachdem sie zunächst bis zur Grundlinie durchgedrungen waren konnte der folgende Pass in den Rückraum geklärt werden, ehe der abschließende Nachschuss am Baaber Tor vorbei ging. Die Gäste investierten mehr in dieses Spiel, waren den Baabern körperlich und gedanklich überlegen und gingen vier Minuten später folgerichtig mit 1:0 in Führung. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld wurde der Stürmer nicht entscheidend gestört, sodass seine Ablage im Tor untergebracht wurde. Die Baaber Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Peters setzte sich im Mittelfeld durch und spielte den tödlichen Pass, welchen Handschug zunächst erlief und schließlich zum 1:1 verwertete (26.). Unbeeindruckt dessen marschierten die Gäste weiter auf das Baaber Gehäuse zu und erzielten kurz darauf die erneute Führung. Nach einem verlängerten Befreiungsschlag schirmte der Gästestürmer den Ball zunächst klug ab, ehe er seinen nachrückenden Mitspieler per Sohle bediente und dieser dann überlegt einschoss (30.). In der Folge legten die Hausherren endlich einen Zahn zu und beschäftigten die Gästeabwehr zunehmend. Beinahe hätten sich die Richtenberger die Kugel selbst ins Netz gelegt als ein hoher Ball in die Spitze zum eigenen Tor geköpft wurde, obwohl der Hüter dieses bereits verlassen hatte (40.). Im Gegenzug wurde ein vielversprechender Schussversuch zur Ecke gelenkt. Kurz vor der Pause wurden die Baaber wieder Opfer ihrer eigenen Ungenauigkeit, da der finale Pass nach sehenswerter Kombination verunglückte.
Im zweiten Spielabschnitt kam es nach wenigen Minuten zur Schlüsselszene des Spiels, welche die Baaber Leistung an diesem Nachmittag wiederspiegelte. Nachdem der 38-jährige Gästestürmer freigespielt wurde tanzte er durch simple Körpertäuschungen gleich mehrere Baaber Spieler aus und traf abgebrüht und lausbübisch zum 3:1 (53.). Obwohl noch über eine halbe Stunde zu spielen war schienen die Baaber nicht so recht an sich zu glauben. Die Gäste halfen den Mönchgutern kurz darauf, da es nach einem absichtlichen Rückpass und der folgenden Aufnahme des Balles einen indirekten Freistoß gab. Mit vereinten Kräften schrien die Richtenberger die Kugel über den Kasten und überstanden diese Situation schadlos. Das Spiel plätscherte weiter dahin ehe in der 78. Minute Wieser nach Zuspiel von Lemke frei vorm gegnerischen Tor auftauchte. Symptomatisch haute er über den Ball und damit nicht genug fingen sich die Hausherren einen Konter zum 1:4. In der 83. Minute nutzten die Baaber einen Fehlpass um anschließend sehenswert durch Wieser zum 2:4 zu verkürzen. Dieser Spielstand hielt bis zum Ende stand und hatte mit Richtenberg einen verdienten Sieger. Für die Baaber wird es nächste Woche beim bereits feststehenden Meister Tribsees nicht einfacher. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, D. Schröder, T. Päplow, K. Ribitzki, M. Peters (79. M. Manske), S. Lemke, D. Ewert, N. Zimmermann (51. T. Wanke), C. Handschug, A. Rast, A. Wieser
24. Spieltag: Denkwürdige Partie in Tribsees, 2014-05-25
Tribseeser SV 1928 – SV BW 50 Baabe 3:5 (1:5)
Viele „Fußballkenner“ bewerteten die lange Anreise der Baaber zum Auswärtsspiel beim immer noch ungeschlagenen und bis auf ein Remis verlustpunktfreien Tabellenführer Tribsees im Vorfeld als hoffnungsloses Unterfangen. Nach 45 Minuten mussten sich alle Anwesenden jedoch die Augen reiben als es beim Stande von 5:1 für die Blau-Weißen aus Baabe in die Kabinen ging. Der in den letzten Spielen schmerzlich vermisste Birk brachte die Insulaner nach Zuspiel von Wieser bereits nach 5 Minuten mit 1:0 in Front. Die Gastgeber erzeugten wie erwartet von Beginn an einen enormen Druck, sodass ein kompaktes Baaber Abwehrverhalten zwingend notwendig war. In der 11. Minute vereitelten die Blau-Weißen mit vereinten Kräften gleich mehrmals den möglichen Ausgleich. Immer wieder sorgte die Tribseeser Lufthoheit für Gefahr. Nach einem Spielzug über die rechte Seite hatte ein Tribseeser Spieler genügend Zeit, um im Strafraum quer zu legen. Baabes Offermann wurde beim anschließenden Schuss auf dem falschen Fuß erwischt, doch Stürmer Birk kratzte den Ball noch von der Linie (25.). Sechs Minuten später wurde den Gästen das 2:0 geschenkt. Vorausgegangen war ein langer Freistoß, welchen der Torwart plötzlich fallen ließ und Wieser wenig Mühe bei der Vollendung hatte. In der Folge überschlugen sich die Ereignisse. Während die Gastgeber mit aller Macht auf ihren ersten Treffer drängten und die Baaber Abwehr gehörig ins Schwitzen brachte, ließen sie ihre eigene Abwehrarbeit vermissen und machten Fehler. Einer davon wurde in der 33. Minute eiskalt von Scheel bestraft, nachdem er zunächst dem letzten Mann den Ball abluchste und anschließend überlegt vollendete. Nur wenige Sekunden später eroberte sich Päplow auf der Außenbahn den Ball, ehe Scheel nach Zuspiel von Birk allein aufs gegnerische Tor zu lief und den Ball zum 4:0 in den Winkel bugsierte. Fassungslosigkeit auf der einen, ungläubiger Jubel auf der anderen Seite. Nach einem verlängerten Freistoß konnten die Hausherren kurz darauf ihren insgesamt 92. Saisontreffer erzielen und neue Hoffnung schöpfen (39.). Zwei Minuten später zielten die Tribseeser knapp am Tor vorbei und hatten im Gegenzug Glück, dass ein zu ungenauer Baaber Querpass nicht verwertet werden konnte. Kurz vor der Halbzeit nutzte Handschug per Kopf einen weiteren Lapsus der Heimelf nachdem sich Torwart und Abwehrspieler gegenseitig behinderten und er aus 16m Entfernung in das verwaiste Tor köpfte – 1:5 (45.). Nach einem weiteren Fehlschuss der Heimelf ging es nach einer intensiven ersten Hälfte in die Halbzeitpause.
Mit dem Wissen, dass diese Partie trotz des hohen Spielstandes noch nicht entschieden war betraten beide Teams erneut das Spielfeld. Den Gastgebern bot sich sofort die nächste Einschusschance, doch der Ball flog am Winkel vorbei (46.). In der Folge verteidigten die Blau-Weißen weiterhin geschickt und bekamen zwei vielversprechende Konterchancen, welche sie jedoch nicht nutzen konnten (55., 58.). Auf der anderen Seite ließen sie kaum etwas zu, ehe sich in der 70. Minute doch eine Lücke auftat und das 2:5 fiel. Sofort schöpften die Tribseeser wieder Kraft, sodass Offermann kurz danach zu einer Glanztat gezwungen wurde. Nach einem berechtigten Elfmeter stand es dann zehn Minuten vor Schluss nur noch 3:5, was auf beiden Seiten für Hoffen und Bangen sorgte. Bei schwül warmen Temperaturen legten beide Teams nochmal alles in die Waagschale, wirklich brenzlig wurde es aber nicht mehr. In einer intensiven, aber jederzeit fairen Partie behielten die Blau-Weißen aus Baabe letztendlich die Oberhand und durften ihren Überraschungscoup bejubeln. Dem Tribseeser SV wünschen die Baaber viel Erfolg in der Landesliga. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, D. Schröder, N. Kowalski, M. Manske (78. P. Hänsel), T. Päplow, D. Ewert, S. Lemke (73. T. Wanke), C. Handschug, E. Scheel, A. Wieser (90. H. Tredup), P. Birk
25. Spieltag: Baaber Derbysieg nach Leistungssteigerung, 2014-06-01
SV Rambin – SV BW Baabe 1:4 (1:1)
Nach dem Überraschungscoup aus der Vorwoche – Baabe gewann beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer Tribsees mit 5:3 – erwartete die Blau-Weißen eine ebenso schwere Aufgabe im Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten aus Rambin. Der kurzfristige Ausfall von Lemke schien die Baaber mehr zu irritieren als gedacht, denn die Anfangsphase wurde komplett verschlafen. Folgerichtig gingen die Hausherren durch einen direkten Freistoß früh mit 1:0 in Führung (6.). Die Gäste taten sich weiterhin schwer und fühlten sich nach einem robusten Zweikampf im Rambiner Strafraum benachteiligt als der Schiedsrichter weiterlaufen ließ (17.). Zwei Minuten später tauchten plötzlich gleich zwei Rambiner vor Offermann auf, doch Baabes Keeper konnte parieren ehe der Nachschuss aufgrund einer Abseitssituation abgepfiffen wurde. Nahezu im Gegenzug wurde Ewert zunächst von Handschug bedient, lief dann am Strafraum entlang bis er den Ball schließlich in die linke untere Ecke zum 1:1-Ausgleich schlenzte (20.). Der Treffer gab den Mönchgutern Auftrieb, sodass sie nach und nach das Zepter an sich rissen. Dennoch führte in der 34. Minute ein Stellungsfehler fast zum erneuten Rückstand, doch der Kopfball ging genau auf Mann. Kurz darauf prüfte Handschug nach einer Einzelaktion erstmals den gegnerischen Keeper. In der 39. Minute endete eine sehenswerte Baaber Kombination in einer vermeidbaren Abseitsposition, sodass es mit einem 1:1 in die Halbzeit ging. Dort wurde vor allem darauf hingewiesen nicht das Spiel des Gastgebers anzunehmen, sondern selbst Akzente zu setzen.
Nach einem gefährlichen Kopfballaufsetzer der Rambiner (48.) schien diese Vorgabe in der Folge mehr und mehr Früchte zu tragen. Durch Fernschüsse von Kowalski (53.) und Ewert (55.) tasteten sich die Blau-Weißen an das gegnerische Tor heran und setzten sich immer mehr in der Rambiner Spielhälfte fest. In der 63. Minute war es dann soweit als Handschug einen schönen Spielzug über mehrere Stationen zum 2:1 abschließen konnte. In der Folge ließen die Gäste nicht nach und die Hausherren kamen kaum noch zum Zuge. Nachdem Rast (Fernschuss, 70.) und Kowalski (Kopfball nach Ecke, 72.) den nächsten Treffer verpassten, scheiterte anschließend auch Wieser frei vorm Torwart. In der 75. Minute war Birk auf der rechten Seite nicht zu stoppen, drang in den Strafraum ein und bediente im Rückraum Handschug, welcher das erlösende 3:1 erzielte. Kurz darauf verpasste Rast den nächsten Treffer (77.). Rambin sah in dieser Phase nur wenig Land und konnte auch einen Bock der Baaber Hintermannschaft nicht ausnutzen (79.). Den Schlusspunkt in einer aus Baaber Sicht überzeugenden zweiten Halbzeit setzte der nie aufsteckende Rast, welcher einen Pass von Kowalski zunächst mit der Brust mitnahm und anschließend den Torwart zum 4:1-Endstand überlupfte (84.). Im Heimspiel am Sonntag, den 15.6., haben die Blau-Weißen aus Baabe es mehr oder weniger selbst in der Hand die Saison auf einem Platz zwischen 9 und 12 zu beenden. Drittbeste Rückrundenmannschaft bleiben sie in jedem Fall. PS
Rügen TV drehte ein Video zum Spiel
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, D. Schröder, T. Päplow, P. Hänsel, D. Ewert, S. Solle (86. S. Solle), A. Rast, C. Handschug (88. S. Garand), A. Wieser (76. T. Wanke), P. Birk
26. Spieltag: Kein Sieger im Spiel der vergebenen Großchancen, 2014-06-15
SV BW 50 Baabe – Greifswalder SV II 2:2 (1:1)
Nach 90 Spielminuten waren weder die Blau-Weißen aus Baabe noch Greifswalds Zweite so richtig mit dem Ergebnis zufrieden. Während die Gäste kurz zuvor den Ausgleich zum 2:2 kassierten, trauerten die Baaber ihren zahlreichen Chancen, vor allem aus Halbzeit eins, hinterher. Die letzte Partie der diesjährigen Landesklassesaison begann ohne großes Abtasten. In der 7. Minute dribbelte Kowalski durchs komplette Mittelfeld, sein anschließender Abschluss war jedoch mangelhaft. Vier Minuten später tauchte Scheel nach schöner Kombination mit Birk frei vorm gegnerischen Kasten auf, zielte jedoch genau an den Pfosten. Wie aus dem Nichts gingen die Gäste in der 18. Minute in Führung. Nach einem Handspiel von Schröder pfiff der unauffällig leitende Schiri nach reiflicher Überlegung Elfmeter, welchen die Greifswalder humorlos zum 0:1 versenkten. Kurz darauf vergaben sie nach einem Konter über die rechte Seite das 0:2 (22.). Als Quittung folgte sogleich der Ausgleich. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß und der folgenden Flanke reagierte Lemke am schnellsten, bevor Rast nur noch den Fuß hinhalten musste – 1:1 (28.). In der Folge entwickelte sich ein regelrechter Schlagabtausch. Zunächst schossen die Gäste zu lasch, sodass Offermann problemlos reagieren konnte (32.), dann bugsierten sie das Spielgerät aus kurzer Distanz in die Wolken (33.). In der 35. Minute führte eine schnelle Kombination über Rast und Birk zu Scheel, welcher die Kugel nach dem Motto „Augen zu und rauf“ knapp über die Latte setzte. Birk hätte es vier Minuten später besser machen können, doch er scheiterte mit seinem Lupfer am Torwart. Kurz vor der Halbzeit bekam Scheel erneut einen Ball in den Lauf, zielte jedoch wieder zu ungenau (43.). Damit nicht genug tauchte Rast in der Nachspielzeit frei im Strafraum auf, doch statt selbst den Abschluss zu suchen kam sein Querpass auf Birk nicht an. Somit ging es in einer temporeichen Partie in die Pause, wo die Baaber locker hätten mit 2 Toren führen müssen.
Dies sollte sich in der zweiten Hälfte aber schnell relativieren, da die Gäste nun früher pressten. Die Folge waren Fehler der Baaber Hintermannschaft, welche die Gäste aber zunächst nicht nutzen konnten (47., 48.). Auf der Gegenseite wählte Rast nach schöner Kombination erneut den direkten Pass anstatt es selbst zu machen und vergab somit die mögliche Führung (51.). In der 58. Minute verhinderte Offermann Schlimmeres, nachdem er lange stehen blieb und das 1-gegen-1 Duell mit dem Gästestürmer gewann. Zehn Minuten später wurde der Ball abermals auf dem Elfmeterpunkt platziert. Vorausgegangen war ein amateurhaftes Abwehrverhalten, welches ein unnötiges Foulspiel zur Folge hatte. Der GSV verwandelte souverän zum 1:2. In der Folge gingen die Hausherren mehr und mehr Risiko ohne es hinten anbrennen zu lassen. So scheiterte Ewert zweimal per Freistoß (71., 83.). Scheel konnte einen weiteren Hochkaräter nicht nutzen als er einen Kopfball knapp neben das Tor platzierte (81.). In der 87. Minute wurden die Bemühungen der Baaber belohnt. Schröder schaltete sich mit in den Angriff ein und traf sehenswert mit der Pieke zum 2:2-Ausgleich. Dies war gleichzeitig auch der Endstand, wodurch die Baaber mit 32 Punkten den 11. Platz belegen. PS
Aufstellung Baabe: N. Offermann, N. Kowalski, K. Ribitzki, D. Schröder, P. Hänsel, E. Scheel, D. Ewert, S. Lemke (82. H. Tredup), A. Rast (63. A. Wieser), S. Solle (63. C. Handschug), P. Birk
Saisonfazit: Saison der Baaber mit Höhen und Tiefen, 2014-06-29
Die Blau-Weißen aus Baabe absolvierten ihre zweite Saison in der Landesklasse mit Höhen und Tiefen, können aufgrund der guten Rückrunde aber zuversichtlich in die Zukunft blicken. Nach einem beeindruckenden vierten Platz aus der Vorsaison wollten die Mönchguter in erster Linie einige Nachwuchsspieler integrieren, um letztendlich auch einen guten Mittelfeldplatz zu erreichen.
Den Start in die neue Saison stellten sich die Baaber jedoch anders vor. Während die Mannschaft im Auftaktspiel gegen den HFC vor heimischer Kulisse eine desaströse Vorstellung zeigte und verdient mit 1:3 unterlag, nutzte sie gegen Uni Greifswald zunächst die Chancen nicht, um sich schließlich mit dem 3:3 noch glücklich schätzen zu dürfen. Im Spiel gegen Puls kam dann auch noch Pech dazu, da der Gegner 60 Minuten in doppelter Überzahl spielte und einen Rückstand in einen 2:3-Auswärtserfolg umwandelte. Durch puren Kampf konnte beim letztendlich abgestiegenen Behren-Lübchin der erste Saisonsieg gefeiert werden. Im weiteren Verlauf der Hinrunde zeigten die Blau-Weißen ihre zwei Gesichter. Während es gegen die unmittelbaren Konkurrenten oft an dem nötigen Biss sowie der Einsatzbereitschaft fehlte, standen sie gegen die sogenannten Spitzenteams trotz ansprechender Leistung oft mit leeren Händen da. So kamen sie z.B. bei Pommerns Zweite (1:5) und Empor Richtenberg (0:4) mächtig unter die Räder, konnten gegen Reinkenhagen (3:0) und Tribsees (1:2) jedoch überzeugen. Zu allem Überfluss wurden aufgrund des unberechtigten Mitwirkens eines Spielers vier Punkte abgezogen, sodass sich die Baaber zur Winterpause mit mageren 9 Punkten auf dem 12. Platz wiederfanden. Im Pokal waren sie zu diesem Zeitpunkt schon lange ausgeschieden (1:3 gegen Reinkenhagen).
Unterm Hallendach trumpften die Baaber Herren fast schon wie erwartet auf. Insgesamt nahmen sie an sechs Turnieren teil, wobei drei Turniererfolge dabei heraussprangen. Neben einem Turniersieg in Gnoien, verteidigten sie den Mönchgutpokal und gewannen auch den 1. Yachtclubgaststättencup in Stralsund. Beim hauseigenen Edeka-Cup gingen sie allerdings erstmals leer aus.
Zum Rückrundenstart mussten die Mönchguter gleich zweimal in die Hansestadt Greifswald reisen. Gegen die Hengste hatten die Blau-Weißen jede Menge Glück, wobei Neuzugang Schröder mit einem Treffer in der Nachspielzeit zum Matchwinner avancierte. Eine Woche später liefen sie gegen den SV Puls stets einem Rückstand hinterher und mussten sich unnötig aber verdient mit 3:4 geschlagen geben. Der 8:1-Kantersieg gegen Schlusslicht Behren-Lübchin schien neue Kräfte im Baaber Team freizusetzen, da es in den restlichen Spielen nur noch drei Niederlagen setzte. Dies war jedoch auch von Nöten, da die Abstiegssituation in der Liga bis zuletzt unklar war und die Konkurrenz ebenfalls fleißig punktete. Hervorzuheben sind die Auswärtserfolge beim SV Kandelin (5:2), sowie beim bis dato noch ungeschlagenen Tabellenführer Tribseeser SV (5:3). Das vorerst letzte Rügenderby gegen den SV Rambin konnten die Baaber ebenfalls für sich entscheiden (4:1). Zum Abschluss der Saison gab es ein versöhnliches 2:2 gegen den Greifswalder SV II, wodurch Baabe die Saison mit 32 Punkten und einem Torverhältnis von 56:59 auf dem 11. Tabellenplatz beendete. Die interne Torjägerkanone gewann Andreas Wieser (9) vor Philip Birk (7). Stefan Solle, Danilo Schröder und Christian Handschug kamen jeweils auf 6 Treffer. Zum jetzigen Zeitpunkt können die Blau-Weißen neben fünf Abgängen (Ulrich, Rogge, Meißner, Lehmann und Oetting) auch zwei Neuzugänge begrüßen. Die Brüder Marcel und Florian Gebhardt wechseln vom 1. FC Binz nach Mönchgut. An dieser Stelle möchte sich der SV Blau-Weiß Baabe bei allen Mitgliedern, Fans und Sponsoren für die ausgezeichnete Unterstützung und Treue bedanken. PS
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